Vormaliges Gütesiegel kein Kaufanreiz mehr

"Made in Germany" – na und?

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Deutsche Qualität im Ausland sehr gefragt

BVMW-Präsident Mario Ohoven legt Wert darauf, dass "Made in Germany" durchaus noch eine Bedeutung hat: "Während junge Menschen eher rein finanzielle Entscheidungen treffen, schauen die über 30-Jährigen sehr viel genauer auf das Produkt. Das Siegel hat in meinen Augen nichts von seiner Zugkraft eingebüßt. Und die Nachfrage nach deutschen Produkten wird auf dem Binnen- wie auf den internationalen Märkten steigen."

Auch im Ausland ist "Made in Germany" nach wie vor ein Kaufkriterium - Deutschland gehört zu den führenden Exportnationen der Welt. "Die Ipsos-Studie basiert auf einer reinen Consumer-Umfrage innerhalb Deutschlands", merkt Ohoven an. "Ich wage zu behaupten, dass der Stellenwert eines 'Made in Germany' in diesem Segment im eigenen Land schon seit Jahren weniger wert ist als im Ausland, wo deutsche Produkte ein unverändert hohes Ansehen genießen." (pte/rw)

Zur Startseite