Jahresergebnis

Lexmark mit deutlichen Hardware-Verlusten

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Druckerhersteller Lexmark muss im Hardware-Bereich deutliche Verluste vermelden. Positiv entwickelt sich aber das Geschäft mit Managed Print Services und Software-Lösungen.
Paul Rooke, Chairman und CEO bei Lexmark, trimmt sein Unternehmen weiter Richtung Lösungsgeschäft.
Paul Rooke, Chairman und CEO bei Lexmark, trimmt sein Unternehmen weiter Richtung Lösungsgeschäft.
Foto: Lexmark

Druckerhersteller Lexmark muss im Hardware-Bereich deutliche Verluste vermelden. Positiv entwickelt sich aber das Geschäft mit Managed Print Services und Software-Lösungen.

Lexmark erzielte 2012 einen GAAP-bereinigten Umsatz von 3,803 Milliarden Dollar. Das sind rund neun Prozent weniger als im Vorjahr. Der Gewinn betrug 106 Millionen Dollar. 2011 hatte Lexmark noch 321 Millionen verdient.

Die Rückläufigen zahlen sind vor allem dem rückläufigen Hardware-Geschäft geschuldet: Hier ging der Umsatz um 17 Prozent zurück. Auch bei den Verbrauchsmaterialien muss der Druckerhersteller sinkende Zahlen vermelden: Neun Prozent weniger Supplies-Umsatz stehen in den Büchern.

Hier schlägt sich auch der Ausstieg aus dem Tintenstrahlsegment nieder: Immerhin wurden rund 15 Prozent des Konzernumsatzes mit der Tintenstrahltechnik erzielt.

Positive Entwicklung im Lösungsgeschäft

Positiv hat sich bei Lexmark das übrige Geschäft entwickelt. Hier steht ein Plus von 22 Prozent. Dazu zählen Umsätze mit Managed Print Services und das Software-Lösungsgeschäft. Paul Rooke, Chairman und CEO bei Lexmark, ist dies Grund zum Optimismus: "2012 haben wir unser Lösungsportfolio durch die Übernahme von vier Software-Unternehmen ausgebaut. Zudem haben wir eine der bedeutendsten Produkteinführungen bei Laserdruckern durchgeführt", berichtet Rooke. Durch die lösungsorientierten Geräte sei die Marktbedeutung bei Multifunktionsgeräten mit erweitertem Funktionsumfang und MPS ausgebaut worden.

Bereits im Sommer hatte Lexmark Einsparungsmaßnahmen angekündigt. Diese sollen laut Rooke im laufenden Jahr rund 85 Millionen Dollar betragen. Allerdings rechnet Lexmark zunächst weiter mit negativen Auswirkungen des Tintenstrahl-Ausstiegs. So prognostiziert Lexmark für das laufende Jahr einen Umsatzrückgang von weitern 11 bis 13 Prozent. (awe)

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