Aktuelle Markterhebungen zeigen zudem, dass der Laptop-Markt im Vergleich zum Desktop-Markt deutlich rascher wächst. "Die Wachstumsraten im Laptop-Segment sind sehr erfreulich. Billig-Notebooks sind dabei vor allem für Schulklassen und Entwicklungsländer sehr interessant", so Engel über den ursprünglichen Sinn der Low-Cost-PCs. Der Markt biete in diesem Bereich noch deutliches Potenzial. "Die meisten Nutzer in Entwicklungsländern haben vermutlich eine Präferenz für einen günstigen Computer." Jener Hersteller, der zu Beginn der Marktentwicklung vor Ort ist, habe jedoch in der Regel die besten Chancen, auch später hohe Marktanteile zu halten, so Engel und führt Asus als Beispiel an. "Für die ersten fünf Anbieter macht es auf jeden Fall Sinn, in den Billig-PC-Markt einzusteigen", erläutert Engel.
Intel, das sowohl am OLPC-Projekt beteiligt ist als auch mit dem Classmate-PCs an eigenen Billig-Laptops arbeitet, geht davon aus, dass der Absatz von Low-Cost-PCs zwischen 2008 und 2011 die Marke von 100 Mio. Stück durchbrechen wird. Bei Asus erwartet man 10 Mio. abgesetzte Stück im laufenden Jahr, 20 Mio. sollen es 2009 sein, berichtet das Branchenportal DigiTimes unter Berufung auf informierte Kreise. (pte/mf)