Handhelds schicken PCs in den Ruhestand

30.06.2000
NEW YORK - Abgesehen von den stromsparenden Crusoe-Prozessoren für Laptops waren auf der PC Expo 2000, die gestern in New York zu Ende ging, Handhelds das bestimmende Thema. Insofern verwundert es kaum, dass Palm, Handspring und Sony die wohl meist genannten Unternehmen auf der Ausstellung waren. Zumal Jeff Hawkins, Mitbegründer des Palm-Konkurrenten Handspring und gleichzeitig "Vater des Palm Pilot", den Konferenzteil der Messe mit einer Rede über PDAs im Business-Markt eröffnete. Nicht nur für ihn steht fest, dass der PDA-Boom noch gar nicht begonnen habe. Palm-Chef Carl Yankowski, dessen Unternehmen seit November letzten Jahres mit Sony einen Lizenzvertrag für das Palm OS geschlossen hat, schoss sich in New York auf Microsoft ein. Er erklärte gegenüber der deutschen Ausgabe der "Financial Times" unmändlich: "Lieber versorge ich Sony mit unserem Betriebssystem, als dass sie die Software von Microsoft benutzen." Die Gründe für Yankowskis eindeutige Haltung liegen klar auf der Hand: Zum einen kassiert Palm sowohl von Handspring als auch von Sony Lizenzgebühren. Und zum anderen hofft Palm, dass die be Lizenznehmer auch in Zukunft nicht versuchen werden, mit Erzfeind Microsoft anzubandeln. Zumindest kurzfristig erscheint dies unwahrscheinlich, denn Sony stellte einen ersten PDA-Prototypen - auf der Basis von Palm OS - vor. Allerdings schwieg sich Sony über den Start der Serienproduktion ebenso aus wie über den Preis für den "Sony-Palm"."PDA-Urvater" Palm setzt insbesondere auf die SD-Card-Technologie, die sowohl für Speichererweiterungen als auch für den Anschluss an andere Geräten mit und ohne Bluetooth-Technologie dienen kann. Die SD-Karten sind im Gegensatz zu Compact-Flash-Karten wesentlich kleiner. Allerdings kann auch Palm derzeit noch nicht sagen, wann die Organizer der zweiten Generation auf den Markt kommen werden. (mm)

NEW YORK - Abgesehen von den stromsparenden Crusoe-Prozessoren für Laptops waren auf der PC Expo 2000, die gestern in New York zu Ende ging, Handhelds das bestimmende Thema. Insofern verwundert es kaum, dass Palm, Handspring und Sony die wohl meist genannten Unternehmen auf der Ausstellung waren. Zumal Jeff Hawkins, Mitbegründer des Palm-Konkurrenten Handspring und gleichzeitig "Vater des Palm Pilot", den Konferenzteil der Messe mit einer Rede über PDAs im Business-Markt eröffnete. Nicht nur für ihn steht fest, dass der PDA-Boom noch gar nicht begonnen habe. Palm-Chef Carl Yankowski, dessen Unternehmen seit November letzten Jahres mit Sony einen Lizenzvertrag für das Palm OS geschlossen hat, schoss sich in New York auf Microsoft ein. Er erklärte gegenüber der deutschen Ausgabe der "Financial Times" unmändlich: "Lieber versorge ich Sony mit unserem Betriebssystem, als dass sie die Software von Microsoft benutzen." Die Gründe für Yankowskis eindeutige Haltung liegen klar auf der Hand: Zum einen kassiert Palm sowohl von Handspring als auch von Sony Lizenzgebühren. Und zum anderen hofft Palm, dass die be Lizenznehmer auch in Zukunft nicht versuchen werden, mit Erzfeind Microsoft anzubandeln. Zumindest kurzfristig erscheint dies unwahrscheinlich, denn Sony stellte einen ersten PDA-Prototypen - auf der Basis von Palm OS - vor. Allerdings schwieg sich Sony über den Start der Serienproduktion ebenso aus wie über den Preis für den "Sony-Palm"."PDA-Urvater" Palm setzt insbesondere auf die SD-Card-Technologie, die sowohl für Speichererweiterungen als auch für den Anschluss an andere Geräten mit und ohne Bluetooth-Technologie dienen kann. Die SD-Karten sind im Gegensatz zu Compact-Flash-Karten wesentlich kleiner. Allerdings kann auch Palm derzeit noch nicht sagen, wann die Organizer der zweiten Generation auf den Markt kommen werden. (mm)

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