Vorbild Nokia

Greenpeace watscht PC-Hersteller ab

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Philips wird umweltfreundlicher

Aus dem roten Bereich verabschiedet hat sich dagegen Philips. Das niederländische Elektronikunternehmen springt vom 15. auf den vierten Platz im Ranking, da es auf eine groß angelegte Greenpeace-Kampagne mit mehr als 47.000 Unterstützern reagiert hat. Philips will nun finanzielle Verantwortung für das Recycling seiner Produkte übernehmen. Zwar muss erst ein funktionierendes System für Rücknahme und Recycling umgesetzt werden, doch ist Greenpeace über die positiven Signale seitens Philips erfreut - wohl nicht zuletzt, da Philips noch in der zehnten Version des Ratgebers einen Strafpunkt für seine Haltung im Wertungsbereich "E-Abfall" bekommen hatte.

Mit 7,5 Punkten behält Nokia den Spitzenplatz im Ranking und ist dabei stark im dritten Wertungsbereich "Energie". Unter anderem wird der finnische Konzern dafür gelobt, bereits ein Viertel seines Stroms aus erneuerbaren Energien zu beziehen und punktet durch eine hohe Energieeffizienz neuer Produkte. Geradezu traditionell am anderen Ende der Reihung findet sich der Konsolenhersteller Nintendo. "Offenbar ist ihnen das Thema 'Grüne Elektronik' egal", kritisiert Sprinz. Den vorletzten Platz belegt mit Microsoft ein weiterer Konsolenhersteller - es sind insbesondere die Xbox und ihr Zubehör, die für schlechte Wertungen in den beiden wichtigsten Punkten Chemikalienverzicht und Energieeffizienz verantwortlich sind. Allerdings schneidet der Konzern auch im kompletten Wertungsbereich E-Abfall katastrophal ab. (pte/awe)

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