Sieger und Verlierer
Hewlett-Packard konnte im zweiten Quartal schneller als der Markt wachsen und hielt einen Weltmarktanteil von 18,1 (Gartner) bzw. 18,9 Prozent (IDC). Hinter Hewlett-Packard und Dell liegt Acer mit einem Marktanteil von mehr als neun Prozent an dritter Stelle, gefolgt von Lenovo und Toshiba. Dell profitierte neben seiner erfolgreichen Verkaufsstrategie im Einzelhandel auch von der starken Notebook-Nachfrage. Laut Gartner konnte das Unternehmen in diesem Segment weltweit um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zulegen.
Zudem ist Dell weiterhin die Nummer eins in den USA, wo man einen Marktanteil von mehr als 30 Prozent hält. Hier liegt Hewlett-Packard an zweiter Stelle, gefolgt von Apple, dessen US-Marktanteil bei mehr als acht Prozent liegt. Der US-Absatz erhöhte sich aufgrund sinkender Ausgaben von Privat- und Business-Kunden nur um drei bis vier Prozent. Die schwächelnde US-Wirtschaft habe mehr Einfluss auf Dell als auf Hewlett-Packard, da Dells US-Anteil am Gesamtumsatz größer ist, so Engel. "Das hindert Dell aber nicht daran, das internationale Business voranzutreiben." Anders als beim Marktanteil werde die Schere zwischen den Umsätzen von Hewlett-Packard und Dell aber noch länger nicht geschlossen werden können. Während der weltgrößte PC-Hersteller im Geschäftsjahr 2007 rund 104 Mrd. Dollar umgesetzt hat, erwirtschaftete Dell 61 Mrd. Dollar. (pte)