Test

Clarion MiND - besser als iPhone, praktischer als Netbook

Yvonne Göpfert ist als freie Journalistin in München tätig.

Widgets für Wetter und Nachrichten auf dem Clarion MiND

Clarion hat auf dem MiND verschiedene Widgets installiert. Per Wetter-Widget beispielsweise, das über eine Quick Info-Taste gestartet wird, kann sich der Nutzer die Wettervorhersage für die nächsten Tage anzeigen lassen, maximal bis zu fünf Tage im Voraus. Ein News-Widget sorgt dafür, dass der Nutzer immer auf dem Laufenden bleibt. Es ermöglicht das Abonnieren von Nachrichten über RSS-Feeds.

Speziell für die Navigation kann der Nutzer den Google Maps Viewer laden und sich Karten und Satellitenbilder anzeigen lassen. Wer via Google eine Adresse beispielsweise von einem Hotel oder einem Restaurant sucht, kann die Bewertungen dazu im Internet nachlesen. Wenn die Kritik gefällt, besteht die Möglichkeit, die Adressen direkt als Ziel zu übernehmen und als POI auf dem MiND zu speichern.

Idealerweise geht der Nutzer unterwegs via WLAN ins Internet. Damit muss aber ein Hotspot in der Nähe sein. Per UMTS kann man mit dem MiND noch nicht surfen. Clarion will jedoch bis Ende September dafür ein kostenloses Update zum Download nachliefern. Kauft der Nutzer dann einen kompatiblen UMTS-Stick plus Datentarif bei einem Netzbetreiber, kann er das MiND so mobil einsetzen wie das iPhone.

Fazit
Als Navigationssystem macht das MiND eine gute Figur. Die Routen sind schnell eingegeben und berechnet, die Ansagen kommen meist rechtzeitig. Außerdem kann man mit dem MiND auch ins Internet gehen: Als mobile Surfmaschine bietet das Clarion MiND aber kaum Vorteile gegenüber UMPC, Netbook oder iPhone. Dafür ist der Preis des Clarion MiND mit rund 800 Euro aber sehr happig. Zumal die Akkulaufzeit mit nur zwei Stunden extrem mager ausfällt.

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