Das Einkaufen im Internet boomt – und ein Ende ist nicht abzusehen. Kein Wunder, günstige Preise und Rund-um-die-Uhr-Einkaufsmöglichkeiten locken die Kunden. Da Waren auch im Internet nicht umsonst sind, stellt sich für Webshop-Betreiber wie auch für Kunden die Frage nach der Bezahlung.
Laut dem Branchenverband Bitkom ist die Lage eindeutig: 38 Prozent der deutschen Nutzen Lastschriftverfahren und Überweisung. Dahinter kommt die Zahlung per Rechnung mit 20 Prozent, gefolgt von Kreditkarte und Nachnahme (20 beziehungsweise 17 Prozent). Diese Verfahren sind ausgereift und haben sich mittlerweile etabliert. Sie sind Bestandteil nahezu jedes Webshops.
Seit einigen Jahren etablieren sich aber neue Bezahlmethoden, die sich gegenüber Lastschrift und Co. absetzen und speziell auf die Anforderungen des eCommerce zugeschnitten sind. In unserem Artikel wollen wir Ihnen vier etablierte Verfahren vorstellen.
Vor- und Nachteile herkömmlicher Zahlverfahren
Die Vorteile der herkömmlichen Zahlverfahren ist ihre Einfachheit. Wer Bargeld hat, kann per Nachnahme shoppen, ganz ohne Konto. Sobald ein Giro-Konto besteht, ist der Einkauf per Lastschrift oder Überweisung als Vorauskasse problemlos möglich. Nummer vier, die Zahlung per Kreditkarte, ist inzwischen auch weiter verbreitet, seit sich Kreditkarten auch in Europa immer mehr etablieren. Weitere Konten oder zusätzliche Informationen sind meist nicht notwendig.
Allerdings bringen die Systeme auch Nachteile mit sich. Denn all diese Zahlverfahren wurden ursprünglich nicht für das Internet entwickelt. Phisher und andere Verbrecher zielen in erster Linie auf Kontodaten und Kreditkarteninformationen, denn wenn sie erst einmal die Kontrolle über die Konten haben, stehen ihnen die Geldbeutel der Kunden offen.