Ausbau der Projektgeschäfte: Distributor Algol nimmt weiter Fahrt auf

12.07.2007

Algol College: Training und Support für Partner

Zum Beispiel in das Algol Trainingszentrum "College". Die dahinter steckende Idee ist nicht allein davon angeleitet, Partner und Hersteller zusammenzubringen beziehungsweise zu schulen und zu zertifizieren. Sondern auch in erheblichem Maße davon, dass Partner und Hersteller mit Kunden, die individuelle Schulungen benötigten, in engem Kontakt weitere Projekte eruieren. Kurz, das College soll auch für Netzwerke und Leads sorgen.

Derzeit schult Algol exklusiv die Partner von Netzwerker 3Com, von WLAN-Anbieter Trapeze und TK-Anbieter Avaya in der Region D-A-CH (Deutschland, Österreich, Schweiz). Zudem kann sich Algol als europaweit größter Distributor von Netzwerkanbieter Extreme Networks und sogar als weltweit größter "Authorized Trainings Partner" dieses Netzwerkers bezeichnen. Dazu Nickenig: "Mit Extreme und Avaya haben wir einen ausgesprochen guten Zugang zum VoIP-Geschäft.

So werde Avaya, nachdem Jürgen Gallmann, vormals Statthalter von Microsoft Deutschland, Geschäftsführer geworden ist, den "Channel ausbauen"; während Extreme im Core-Bereich der Unternehmensnetze zu Hause ist. Nimmt man die 3Com-Produkte dazu, könne Algol den gesamten LAN-Bereich abdecken. Inklusive Sicherheit und Storage. Denn zu den von Algol vertretenen Herstellern zählen die amerikanischen UTM-Spezialisten Fortinet und Sicherheitsanbieter Infoblox - beide Trainingspartner der Kölner - sowie Storage-Anbieter Network Appliance. Hinzu kommt Hersteller APC, Spezialist für USVs und Serverkühlung.

Allein der WAN-Zugang, sprich Routing, sei nicht so abgedeckt, wie sich das Nickenig wünscht. Doch das soll sich ändern: Verhandlungen mit dem größten Cisco-Konkurrenten im Enterprise-Bereich seien aufgenommen.

Dass eine schließlich erfolgreiche Verhandlung Algol zwingt, zwischen 10 und 15 Mitarbeiter neu einzustellen, weiß Nickenig. Derzeit rund 50 Mitarbeiter beschäftigend, wäre das eine weitere größere Investition. Aber das will die Geschäftsführerin ja. "Wir sehen, wie das Netzwerkgeschäft, vor allem bei VoIP, WLANs, Sicherheit und Storage wächst."

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