Test

Apple iPod Shuffle (3. Gen., 4 GB) mit Schwächen

08.04.2009
Von Christian Helmiß
Apples neuer Mini-Player zeigte im PC-Welt-Test Schwächen. Was Sie vor dem Verkauf unbedingt wissen sollten, erfahren Sie hier.

Apples neuer Mini-Player zeigte im PC-Welt-Test Schwächen. Was Sie vor dem Verkauf unbedingt wissen sollten, erfahren Sie hier.

Von Christian Helmiss, PC-Welt

Testbericht

Den iPod Shuffle gibt es jetzt in der dritten Generation. Er ist nochmals geschrumpft und nur noch etwa so groß wie eine zusammengefaltete Visitenkarte. Nach wie vor besitzt er aber einen Clip, kann also sehr leicht an der Kleidung befestigt werden. Ein Display ist nicht integriert. Somit beherrscht er ausschließlich die Musikwiedergabe - sonst nichts. Auch der Lieferumfang ist Apple-typisch sehr spartanisch ausgestattet : Kein Display, kein Sonderzubehör und das USB-Anschlusskabel ist gerade mal 4,5 Zentimeter lang (ohne Stecker). Als Besonderheit bringt er die sogenannte VoiceOver-Funktion mit. Sie liest Ihnen auf Knopfdruck den Titelnamen vor oder aber den Namen der Wiedergabeliste - auch lässt sich zwischen mehreren Wiedergabelisten wechseln. Aktiviert wird die Funktion unter iTunes (ab Version 8.1). Das Programm benötigen Sie auch, um Musik auf den Player zu übertragen - per Drag & Drop aufgespielte Titel spielt der iPod Shuffle nicht ab.

Kaum noch Bedienelemente: Lediglich ein Schiebeschalter ist vorhanden.
Kaum noch Bedienelemente: Lediglich ein Schiebeschalter ist vorhanden.

Die meisten Bedienelemente am Player wurden zugunsten geringer Abmaße weggelassen. Am Player selbst befindet sich nur noch ein Schiebeschalter mit den Stellungen "Aus", "Normale Wiedergabe" und "Zufällige Wiedergabe".

Zentrales Bedienelement: Über einen Dreifach-Taster wird der Shuffle gesteuert.
Zentrales Bedienelement: Über einen Dreifach-Taster wird der Shuffle gesteuert.

Bedienung: Gesteuert wird der Player vor allem durch einen multifunktionellen Taster, der in der Leitung des rechten Ohrhörers integriert ist. Oben (bei "+") und unten ("-") können Sie die Lautstärke einstellen. Drücken Sie die Mitte zusammen, gilt dies als "Start"- beziehungsweise "Pause"-Kommando. Drücken Sie sie zweimal, springt der Player zum nächsten Stück, bei dreimaligem Druck startet das vorangegangene Lied. Die Bedienung funktionierte insgesamt reibungslos, war allerdings gewöhnungsbedürftig. Auch hatten wir den Eindruck, dass die Tasten etwas zur schwergängig sind. Weiterer Nachteil: Es lässt sich kein normaler Ohrhörer anschließen - zumindest nicht ohne Spezialzubehör.

Großes Manko: Die Datenrate liegt bei gerade mal 0,9 MB/s.
Großes Manko: Die Datenrate liegt bei gerade mal 0,9 MB/s.

Handhabung: Über einen Miniklinken-USB-Adapter wird der Player am PC angeschlossen - so spart sich Apple einen eigenen Anschluss für den Datentransfer. Allerdings ist die Schnittstelle diesmal gründlich misslungen. In unseren Tests erreichte der Player nur eine Datentransferrate von gerade mal 0,5 bis 0,9 MB/s - das ist der Stand der Technik, wie er vor mehr als fünf Jahren war. Um den 4-GB-Player komplett zu füllen, müssen Sie sich also mindestens 78 Minuten gedulden. Die Akkulaufzeit lag mit 11:14 Stunden wiederum in der Mitte des Testfelds.

Die Beschreibung der Audioqualität, des Klangs sowie das Fazit finden Sie auf der nächsten Seite dieses Tests.

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