Zyxel: WLAN für VoIP und schnelles Roaming

23.03.2007
Mit dem WLAN-Switch "NXC-8160" und dem Access Point "NWA-8500" bietet Zyxel eine Komplettlösung für den drahtlosen Netzwerkzugang.
Der WLAN-Switch "NXC-8160" von Zyxel ist mit acht Ethernet-Anschlüssen ausgestattet.
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Mit dem WLAN-Switch "NXC-8160" und dem Access Point "NWA-8500" bietet Zyxel eine Komplettlösung für den drahtlosen Netzwerkzugang. Der Hersteller empfiehlt den Einsatz dieser Komponenten überall dort, wo es auf lückenlose und verzögerungsfreie Netzversorgung ankommt, zum Beispiel in Hotels, Lagergebäuden, in Schulen, Universitäten und an Orten mit weitflächigen Geländen.

Dabei gelangt die neue "Channel Blanket"-Technologie, bei der alle angeschlossenen Access Points wie eine einzige große Funkzelle agieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Funkzellen-Lösungen ist hier verzögerungsfreies Roaming möglich, auch das Management derartiger Systeme fällt leichter.

An den "NXC-8160"-WLAN-Switch lassen sich bis zu acht "NWA-8500"-Access Points anschließen, den Spannungsversorgung erfolgt dabei über das Ethernet (PoE, "Power over Ethernet"). Dem WLAN-Client erscheinen alle NWA-8500-Geräte wie ein einziger Access Point, er wird automatisch an den mit der besten Verbindungsqualität drahtlos angebunden. Damit garantiert Zyxel immer einen guten Netzzugang, auch das Roaming zwischen verschiedenen Access Points geschieht für den User praktisch transparent.

Denn durch das "Channel Blanket" Prinzip mit nur einer großen Funkzelle entfällt die zeitraubende Re-Authentifizierung, auch der Austausch von neu generierten Zugangsschlüsseln ist nicht mehr notwendig. Damit sind derartige Systeme für Anwendungen wie drahtloses Voice over IP (VoIP) prädestiniert. Gleichzeitig benötigt dieses Roaming-Prinzip keine zusätzliche proprietäre Client-Software.

Der "NWA-8500"-Acces Point von Zyxel arbeitet bereits mit der neuen WLAN-Technologie "Channel Blanket".
Foto: Ronald Wiltscheck

Die NWA-8500 Acces Points unterstützen die 802.11a, b- und g-Standards und sind somit für den Einsatz mit herkömmlichen WLAN-Endgeräten, wie WiFi-Telefonen, PDAs und Netzwerkkarten geeignet.

Im Prinzip lässt sich damit auch die Planung darüber, wie mit den Acces Points der zu versorgende Raum "auszuleuchten" ist, vereinfachen und verkürzen, wodurch einige Kosten eingespart werden können. Denn die zeitraubenden Analysen der einzelnen Funkzellen sind hier nicht mehr nötig.

Nicht nur die Konfiguration einer derartigen WLAN-Architektur verläuft schneller als mit herkömmlichen Access Points (AP). Auch deren anschließende Verwaltung und der Betrieb des Systems gehend dem Netzwerkadministratoren leichter von der Hand. Alle Funktionen der NWA-8500 APs werden zentral über den NXC-8160 WLAN Switch frei geschaltet. Dazu gehören zum Beispiel Funktionen wie das Einrichten von unterschiedlichen SSIDs, oder die Berücksichtigung der beim Kunden vorgeschriebenen Sicherheitsrichtlinien oder Verschlüsselungsverfahren.

Zyxels neue WLAN -Lösung wird im zweiten Quartal 2007 verfügbar sein, die Preise stehen noch nicht fest. (rw)