Zyxel GS2210-Serie

Zyxel-Switches erstmals mit CLI-Funktion

01.08.2014 von Arnd Westerdorf
Zyxel baut sein Switch-Portfolio mit der Produktserie GS2210 aus. Die Geräte verfügen über ein Command Line Interface, das die volle Kontrolle bei Sprach-, Daten- und Video-Anwendungen erlaubt.

Der taiwanesische Hersteller Zyxel rüstet seine neue Switch-Serie GS2210 mit einer interaktiven Befehlszeilen-Schnittstelle (Command Line Interface/CLI) aus, die IT-Abteilungen eine einfachere Verwaltung der Geräte ermöglichen und die vollständige Kontrolle über das gesamte Netzwerk verleihen soll. Als Zielgruppe definiert der Hersteller unter anderem die IP-Überwachung (Internet Protocol) und den Hospitality-Bereich mit ihren bandbreitenintensiven Sprach-, Daten- und Videoanwendungen.

Zyxel GS2210-Serie: besonders für bandbreitenintensive Anwendungen gedacht.
Foto: Zyxel

Über die erstmals in Zyxel-Switches integrierte CLI-Funktion können Traffic Shaping, Bandbreitenmanagement und Netzwerkadministration kontrolliert werden. Zusätzlich sollen erweiterte Schutzmechanismen wie IP Source Guard, DHCP Snooping (Dynamic Host Configuration Protocol) und ARP Inspection (Address Resolution Protocol) für eine höhere Netzwerksicherheit sorgen. Damit lassen sich Switches bei Malware-Angriffen identifizieren, herunterfahren und blockieren. „Mit dem Einbinden mehrerer Anwendungen in das IP-Netzwerk wird in Unternehmen die Abhängigkeit vom Netzwerk größer und damit werden Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit immer wichtiger", betont Christof Stelmach, European Market Development Manager Switches bei Zyxel.

Konnektivität, Stromversorgung und Preise

Zur GS2210-Serie von Zyxel gehören 24 und 48-Port-Modelle wahlweise mit der Gigabit-Ethernet-Konnektivität vom Typ RJ-45, SFP und Combo (RJ-45/SFP) sowie mit Power-Over-Ethernet (POE). Die Stromversorgung der POE-Geräte reicht mit ihren 375 Watt für den Betrieb von anderen Geräten wie Access Points, IP-Video-Telefonen und IP-Überwachungsanlagen aus. Darüber hinaus ermöglichen die Geräte den Parallelbetrieb der Internetprotokoll-Versionen IPv4 und IPv6 sowie die Kommunikation zwischen Zyxel-Geräten in einem Netzwerk über die Software Zyxel One Network.

Der Hersteller empfiehlt für seine neuen Switches die folgenden unverbindlichen Verkaufspreise: 343 Euro (GS2210-24), 500 Euro (GS2210-24HP), 551 Euro (GS2210-48) und 1.032 Euro (GS2210-48HP). Die Stichprobe beim Informationsportal IT-Scope zeigt, dass zum Beispiel das zweitgenannte Gerät zu Netto-Händlereinkaufspreisen von rund 346 bis 400 Euro notiert ist. Demnach liegt der Straßenpreis bei 447 Euro brutto. (rw)

Happy Birthday: Das Ethernet wird 40 -
Happy Birthday: Das Ethernet wird 40
Egal, ob IP-Telefonie, PC, oder der vernetzte Fernseher - wann immer wir mit Endgeräten per Kabel ins Netz gehen, greifen wir auf eine Technik zurück, die 40 Jahre alt wird: Am 22. Mai 1973 skizzierte Bob Metcalfe die Grundzüge des Ethernet.
Egal, ob im Büro oder zuhause, ...
... wenn Geräte heute miteinander vernetzt werden, kommt Ethernet zum Einsatz. Dabei war anfangs nicht absehbar, dass sich Ethernet zum Milliardenseller (alleine 2012 wurden mehr 1,2 Milliarden Ethernet Ports ausgeliefert) entwickeln würde, und unserer tägliches Leben so prägen wird.
Dabei hatte die von Bob Metcalfe ...
... am 22. Mai 1973 skizzierte Idee des Ethernets anfangs mit mächtigen Problemen und Gegnern zu kämpfen: So dauerte es über 10 Jahre bis Ethernet im Juni 1983 von der IEEE endgültig standardisiert wurde.
Als weltweit größter Standarisierungsverband feiert auch ...
... die IEEE, den 40. Geburtstag des Ethernets. Schließlich ratifizierte sie den Ethernet-Standard als "IEEE 802.3T". Mit 40 Jahren zeigt der Jubilar noch keine Alterungserscheinungen, sondern zahlreiche Innovationsperspektiven. So kündigte die IEEE im April 2013 die Gründung einer IEEE 802.3 Forschungsgruppe an, die an der Entwicklung eines Ethernet-Standards für Geschwindigkeiten von 400 Gb/s arbeiten wird, um das exponentielle Wachstum der Netzwerk-Bandbreite effizient zu unterstützen.
Anfangs wurde IEEE 802.3 entwickelt, ...
... um die Konnektivität zwischen Computern, Druckern, Servern und anderen Geräten innerhalb eines LAN-Netzwerks zu standardisieren. Seitdem hat sich die Technologie laufend weiter entwickelt, um wachsende Kapazitäten bereitzustellen und mehr Geräte, Nutzer, Medien und Protokolle über eine größere Anzahl von Netzwerktypen hinweg zu verbinden.