Zyxel: mehr WLAN für Unternehmenskunden

20.08.2007
Das eigene WLAN-Portfolio hat Zyxel um einen Dual-Band Access Point erweitet.
Zyxels "NWA-3500" drahtloser Access Point wiegt gerade mal 450 Gramm.
Foto: Ronald Wiltscheck

Das eigene WLAN-Portfolio hat Zyxel um einen Dual-Band Access Point erweitet. Der neue Drahtloszugang "NWA-3500" eignet sich laut Hersteller für größere Unternehmen, für industrielle Umgebungen und für öffentliche Hotspots. Die neue Lösung soll auch unter ungünstigen physikalischen Bedingungen ihren Dienst einwandfrei verrichten. Sie kostet 329 Euro brutto.

Mit den zwei unabhängig voneinander agierenden WLAN-Modulen (811.a / 811.g) kann der Access Point von Zyxel auch als WLAN-Bridge agieren und somit theoretisch die Reichweite verdoppeln. Je nach Umgebung und physikalischen Begebenheiten erzielt der NWA-3500 Reichweiten von 80 bis 100 Meter innerhalb von Gebäuden. In freier Natur vermag das Zyxel-Gerät sogar 200 bis 400 Meter drahtlos überbrücken.

In Umgebungen mit hohen Benutzerzahlen kann der drahtlose Access Point die Last auf 802.11a- und 802.11g-Frequenzbänder verteilen. Zyxels NWA-3500 unterstützt bis zu acht SSIDs und mittels der 802.1q-Spezifikation auch das so genannte VLAN-Tagging. Damit können acht vollkommen getrennte Netze für Abteilungen oder Gäste abgesichert werden.

Durch die integrierte ATC-Funktion (Automatic Traffic Classifier) ist der NWA-3500 für Multimedia-Anwendungen geeignet. Er priorisiert ankommende Daten und gibt beispielsweise den VoIP-Paketen als einer kritischen Echtzeit-Anwendung die Pole Position im Datenverkehr. Die WiFi-Multimedia (WMM) Zertifizierung dokumentiert außerdem die Fähigkeiten des NWA-3500 hinsichltich des Quality of Services (QoS) und des Bandbreitenmanagements.

Mit fest eingebauten WPA2- und TKIP/AES-Verschlüsselungsverfahren entspricht der Zyxel-Access Point den aktuellen Sicherheitsstandards. Beim drahtlosen Zugriff kommt die WEP-Datenverschlüsselung mit 152 Bit Schlüssellänge zum Einsatz.

Außerdem kann der nur 450 Gram wiegende NWA 3500 als selbständiger Radius-Server agieren. Dadurch kann dann der Systemadministrator direkt am Access Point WLAN-Accounts anlegen und verwalten - eine nützliche Funktion vor allem in größeren Hotspot-Umgebungen. (rw)