Er habe sich gerade hingesetzt und seiner Freundin eine SMS geschrieben, so Bouhadir. Plötzlich habe es geknistert und geknackt und das Display zersprang in tausende Stücke. Mehrere Splitter hätten ihn im Gesicht getroffen, einer sei ins Auge geflogen, sagte er im Interview mit Midi Libre. Der Splitter musste von einem Arzt mit einer Pinzette entfernt werden.
Zu Anfang wollte der Sicherheitsmann sein gerade einmal drei Monate altes iPhone 3GS nur gegen ein neues Gerät austauschen. Mittlerweile möchte er lieber die 600 Euro zurückhaben, die er damals dafür ausgegeben hat. Außerdem erwägt er nach einer Meldung der Nachrichtenseite Europe1.fr, Klage gegen Apple einzureichen. Vermutlich stieß er auf die gleichen Schwierigkeiten wie die Familie im südfranzösischen Aix en Provence, wo es vor zwei Wochen <A HREF="http://www.areamobile.de/news/11594-iphone-geplatzt-franzose-durch-glassplitter-verletzt" target="_blank">einen ähnlichen Vorfall gab</A>.
Damals platzte einem 18-jährigen das Display seines iPhones und Splitter verletzten ihn ebenfalls am Auge, so die französische Zeitung La Provence. Als seine Mutter in den darauf folgenden Tagen bei der Apple-Hotline anrief, um den Vorfall zu klären, wiegelte man sie mit den Worten ab, das sei unmöglich.
Erst auf Nachfrage der Zeitung gab ein Sprecher des Unternehmens zu, dass sich bereits mehrere Kunden beschwert hätten, ihr iPhone 3GS würde zu heiß. In der Regel tauscht der Hersteller solche Geräte aus. Ein iPhone, das explodiert wäre, sei ihm aber völlig neu.