Proofpoint CASB

Zertifizierter DLP-Schutz für Microsoft Teams

14.06.2021 von Andreas Th. Fischer
Proofpoint CASB ist eine der ersten von Microsoft zertifizierten Lösungen zum Schutz vor Datenverlust über die Chat- und Videolösung Teams.
"Teams-Compliance ist ein Muss für regulierte Branchen und solche, die mit häufigen Rechtsstreitigkeiten konfrontiert sind." Ryan Kalember, Executive Vice President of Cybersecurity Strategy bei Proofpoint
Foto: Proofpoint

Microsoft hat den Proofpoint Cloud App Security Broker (CASB) nach Angaben des Sicherheitsanbieters Proofpoint für Teams zertifiziert. Die Software, die zur Information Protection Platform des Unternehmens gehört, dient dazu, den Verlust vertraulicher Daten über Microsoft Teams zu verhindern. Vor kurzem hat auch Kaspersky mit "Data Discovery" eine Lösung vorgestellt, die sensible Daten in Teams und anderen Cloud-Diensten von Microsoft schützen soll.

Compliance-Helfer

Proofpoint CASB geht nach Angaben des Anbieters über den bereits in Teams integrierten Schutz vor Datenverlusten hinaus. So lassen sich damit etwa Daten identifizieren, die besonderen juristischen Bestimmungen unterliegen oder die zu schützenswerten geistigem Eigentum gehören. Betroffene Anwender werden automatisch benachrichtigt, wenn von ihnen versehentlich geteilte Informationen entfernt werden.

Die Lösung kann ferner dazu eingesetzt werden, um in Teams und anderen Cloud-Anwendungen gespeicherte vertrauliche Dokumente zu überwachen. Dabei greift Proofpoint unter anderem auf die Information Protection Sensitivity Label von Microsoft zurück. Letztlich soll Proofpoint CASB den Kunden dabei helfen, die für sie geltenden Compliance-Vorgaben einzuhalten, seien es Datenschutzgesetze wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) oder Regelungen wie HIPAA oder PCI DSS.

"Teams-Compliance ist ein Muss für regulierte Branchen und solche, die mit häufigen Rechtsstreitigkeiten konfrontiert sind", erläutert Ryan Kalember, Executive Vice President of Cybersecurity Strategy bei Proofpoint. Eine DLP-Lösung sei daher für alle Unternehmen unabdingbar, deren Nutzer sensible Informationen über Teams austauschen.