Review

Xiaomi 13T Pro im Test

20.11.2023 von Anyron Copeman und Dennis  Steimels
Der neue Dimensity 9200+ Chipsatz des Xiaomi 13T Pro sorgt für eine hervorragende Leistung, aber dieses Mittelklasse-Handy ist für die meisten Menschen kein Flaggschiff-Killer.
Foto: Anyron Copeman / Foundry

Auf einen Blick

Pro

Erstklassige Leistung 120 Watt Aufladung IP68-Einstufung 5 Jahre Sicherheitsupdates

Kontra

Frustrierende MIUI-Software Durchschnittliche Akkulaufzeit Polarisierendes Design der Rückseite

Fazit

Aus Sicht der Hardware ist das Xiaomi 13T ein echtes Flaggschiff-Handy. Aber die Software und die Akkulaufzeit sind noch verbesserungswürdig. Bedeutet: Für die meisten Nutzer gibt es wohl bessere Smartphones zur Auswahl.

Xiaomi ist einer der weltweit beliebtesten Smartphone-Hersteller. So beeindruckend etwa das Xiaomi 13 Pro und 13 Ultra auch sind, sie sind auch recht teuer. Und falls Sie all die Premium-Features der Modelle ohnehin nicht benötigen, dann lohnt es sich, einige der günstigeren Handys des Herstellers in Betracht zu ziehen.

Das Xiaomi 13T Pro ist zwar deutlich günstiger, aber das sieht man dem Handy gar nicht an. Der MediaTak Dimensity 9200+ Chipsatz, der hier verwendet wird, ist leistungsfähig genug, um mit dem Snapdragon 8 Gen 2 zu konkurrieren. Und es gibt keine wirklichen Schwächen aus Sicht der Hardware.

Doch nachdem ich das Xiaomi 13T Pro nun eine Woche lang als Haupt-Handy benutzt habe, sind mir einige Schwächen aufgefallen. Hier ist mein vollständiger Testbericht.

Design & Verarbeitung

Das Xiaomi 13T Pro sieht dem teureren 13 Pro sehr ähnlich. Obwohl das normalerweise eine gute Sache ist, kann ich mich nicht mit der Optik anfreunden. Um es klarzustellen: Das ist nur ein Kommentar zu der schwarzen Version, die ich getestet habe - es ist wahrscheinlich nicht so schlimm bei den Modellen in Meadow Green oder Alpine Blue.

Aber die Keramikrückseite reflektiert so stark, dass man sie leicht als Spiegel verwenden kann. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich möchte mich ungern regelmäßig selbst anstarren, wenn ich auf die Rückseite schaue.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Die Rückseite ist auch sehr anfällig für Fingerabdrücke und andere Verschmutzungen, die viel stärker auffallen als bei einer nicht reflektierenden Rückseite. Einige Partikel gelangen sogar in die Rillen des hinteren Kameramoduls.

Xiaomi verwendet für die Rückseite übrigens Keramik. Und Keramik ist in vielerlei Hinsicht eine hervorragende Wahl, da es sehr hochwertig aussieht und sich so auch anfühlt. Gleichzeitig ist es weniger zerbrechlich und leichter als Glas.

Ich war sehr beeindruckt, wie widerstandsfähig sich das 13T Pro anfühlt. Es hat ein paar Stürze auf einen Tisch völlig unbeschadet überstanden. Der Bildschirm ist mit dem widerstandsfähigen Gorilla Glass 5 ausgestattet, das einen Sturz aus bis zu 1,2 m Höhe auf eine harte, raue Oberfläche überlebt hat.

Außerdem ist es nach IP68 zertifiziert, es ist also vollständig gegen Staub geschützt und kann bis zu 30 Minuten lang in bis zu 1,5 Meter tiefem Süßwasser überleben. Ich bin zuversichtlich, dass es viele Jahre lang genauso aussehen wird wie zu Beginn.

Alle Modelle wiegen 206 Gramm. Nur die blaue Version ist mit 200 Gramm etwas leichter. Das ist sehr respektabel für ein Handy mit einem großen 6,67-Zoll-Display. Ich hätte mir nur gewünscht, dass Xiaomi optisch etwas anderes ausprobiert hätte. Der Tausch des Plastikrahmens des 12T Pro gegen Aluminium beim 13T Pro ist jedoch eine nette Idee. Die Power- und Lautstärketasten befinden sich in einer natürlichen Position an der Seite des Handys und bieten einen guten Druckpunkt.

Das Fach an der Unterseite des Geräts unterstützt bis zu zwei SIM-Karten, aber keine microSD, um den Speicher des Geräts zu erweitern. Hinzu kommt der übliche USB-C-Anschluss, obwohl es keine Überraschung ist, dass die 3,5-mm-Audiobuchse bei einem 2023er-Handy fehlt.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Display & Lautsprecher

Beim Bildschirm des 13T Pro gibt es keinerlei Kompromisse. Es handelt sich nach wie vor um ein 6,67-Zoll-AMOLED-Panel, das wieder zu den besten Displays in einem Smartphone gehört.

Wie bei vielen OLED-Screens können Sie satte, lebendige Farben und tiefe Schwarztöne erwarten. Die Auflösung von 2712 x 1220 Pixeln ist zwar nicht die höchste, sorgt aber immer noch für eine hervorragende Klarheit und Detailgenauigkeit. Das Seitenverhältnis von 20:9 ist zwar typisch für moderne Geräte, aber eine vollständige einhändige Bedienung ist nahezu ausgeschlossen.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Es gibt jedoch ein bemerkenswertes Upgrade im Vergleich zum 12T Pro: eine Bildwiederholfrequenz von 144 Hertz. Das ist sogar höher als beim Spitzenmodell Xiaomi 13 Ultra und wird nur von speziellen Gaming-Handys übertroffen.

Werden Sie einen Unterschied im Vergleich zu 120 Hertz bemerken? Mit ziemlicher Sicherheit nicht. Aber das liegt zum Teil an der dynamischen Bildwiederholfrequenz-Option, die standardmäßig angewendet wird.

Die LTPO-Technologie bedeutet, dass der Bildschirm automatisch zwischen 30-, 60-, 90-, 120- und 144 Hertz wechseln kann, je nachdem, was Sie gerade tun. Das hilft, Akkulaufzeit zu sparen. Es besteht die Möglichkeit, zwischen festen 60 oder 144 Hertz zu wählen, aber mit der dynamischen Version erhalten Sie das Beste aus beiden Welten.

Beim Xiaomi 13T Pro gibt es keinerlei Kompromisse, was den Bildschirm angeht

Die maximale Helligkeit unter Sonnenlicht beträgt 2.600 Nits. Das bedeutet, dass die Verwendung des Handys im Freien kein Problem darstellt, selbst an hellen, sonnigen Tagen.

Innerhalb des Displays befindet sich ein optischer Fingerabdrucksensor. Obwohl er einfach einzurichten ist, hielt ich ihn für ziemlich launisch, da der Zielbereich so klein ist, dass es manchmal schwierig ist, den richtigen Winkel zu finden.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Die Verwendung der Selfie-Kamera für die Gesichtsentsperrung ist viel einfacher und entsperrt das Handy schnell. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese nicht annähernd so sicher ist wie Apples Face ID.

Das 13T Pro verfügt über Lautsprecher an der Ober- und Unterseite für ein Dual-Stereo-Setup. Es ist schön zu sehen, dass die normalerweise blecherne Hörmuschel nicht für den Ton zuständig ist - stattdessen erhält man beeindruckend druckvolle Musik und klare Stimmen.

Die meisten Details bleiben auch bei höheren Lautstärken erhalten, obwohl der Bass eine offensichtliche Schwäche im Vergleich zu den am besten klingenden Handys auf dem Markt ist. Das sind aber in der Regel spezielle Gaming-Handys.

Spezifikationen und Leistung

Die meisten Android-Smartphones verwenden Qualcomm-Chipsätze, wobei der Snapdragon 8 Gen 2 in den meisten aktuellen Flaggschiffen zum Einsatz kommt. Es mag wie eine Verschlechterung klingen, dass Xiaomi sich beim 13T Pro für MediaTek entschieden hat, aber das ist nicht der Fall.

Der Dimensity 9200+ ist der bisher leistungsstärkste Chip von MediaTek und wird mit dem Snapdragon 8 Gen 2 gleichgesetzt. Zusammen mit dem 12 GB Arbeitsspeicher des von mir getesteten Modells (16 GB sind ebenfalls erhältlich) ist die Leistung wirklich hervorragend.

In meiner Zeit mit dem Xiaomi 13T Pro habe ich häufig im Internet gesurft, Nachrichten und E-Mails verfasst und in sozialen Medien gescrollt. Es gab kein einziges Zögern und an keiner Stelle lahmt das Handy - auch nicht beim schnellen Umschalten und Wechsel zwischen Apps. Das zeigt, dass das Gerät zu viel mehr in der Lage ist.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Und das hat er auch bewiesen. Obwohl das 13T Pro nicht primär für Spiele konzipiert ist, kann es einige der anspruchsvollsten Spiele im Google Play Store mit Leichtigkeit bewältigen. Ich habe es sehr genossen, Asphalt 9: Legends und Call of Duty: Mobile zu spielen, die beide flüssig und ohne Verzögerungen liefen. Das Display mit der hohen Bildwiederholfrequenz macht sicherlich einen Unterschied, auch wenn keines der beiden Spiele bis zu 144 Hertz erreichen kann.

Das Handy wird beim Zocken zwar etwas warm, aber das ist nur dann ein Problem, wenn man mindestens eine Stunde lang spielen will - in diesem Fall ist ein spezielles Gaming-Handy die bessere Wahl. Aber auch für Aufgaben wie Foto-/Videobearbeitung oder Multitasking mit geteiltem Bildschirm ist das 13T Pro gut genug geeignet.

Der Geekbench 6 Score unten spiegelt das allerdings nicht wider, während unsere üblichen GFXBench-Tests auf dem Handy nicht liefen.

Im Vergleich zum 12T Pro ist Xiaomi großzügiger, wenn es um den internen Speicher geht. Das Basismodell hat jetzt 256 GB, während es auch eine neue 1-TB-Version gibt. Ich glaube aber, dass das von mir getestete Modell mit 512 GB für die meisten Leute ausreichen wird, auch ohne einer microSD-Erweiterung.

Das 13T Pro ist in Bezug auf die Konnektivität beeindruckend zukunftssicher. Neben der 5G- und NFC-Unterstützung gibt es die allerneuesten Standards Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4. Sie werden wahrscheinlich keinen Unterschied bemerken, aber es ist schön, das zu haben.

Kameras und Video

Wie sein Vorgänger hat auch das Xiaomi 13T Pro drei rückwärtige Kameras. Aber es gibt eine Menge Änderungen im Vergleich zum letzten Jahr.

Erstens wurde der 200-Megapixel-Hauptsensor, der für Schlagzeilen sorgte, durch einen viel gewöhnlicher klingenden 50-Megapixel-Sensor ersetzt. Doch die meisten Besitzer eines 12T Pro werden wohl keine 200-Megapixel-Aufnahmen gemacht haben, die nämlich mit rund 50 bis 70 MB wirklich viel Speicherplatz einnehmen und einige Sekunden benötigen, bis das Foto im Kasten ist.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Der Standardmodus verwendet ein Verfahren namens Pixel Binning, um vier Pixel zu einem zu kombinieren und ein 12,5-Megapixel-Bild zu erzeugen, was auch beim 13T Pro der Fall ist. Und all diese zusätzlichen Megapixel haben die Qualität der Fotos nicht merklich verbessert, es sei denn, man möchte stark heranzoomen.

Für die meisten Menschen ist dieses neue Kamerasystem vielseitiger. Der Hauptsensor ist nach wie vor in der Lage, bei guten Lichtverhältnissen großartige Aufnahmen zu machen, bietet einen beeindruckenden Dynamikbereich und kann die Belichtung gut steuern. Er eignet sich besonders gut für Landschaftsaufnahmen. Mir hat besonders gut gefallen, wie das Hauptobjektiv bei meinen Testaufnahmen den dramatischen Himmel eingefangen hat.

Natürlich könnten Sie versucht sein, das Ultraweitwinkelobjektiv für diese Aufnahmen zu verwenden. Die Kamera hat jetzt 12 Megapixel, obwohl es beim Wechsel zu diesem Sensor immer noch einen großen Qualitätsabfall gibt. Im Vergleich zum Hauptsensor sind die Bilder merklich weicher und detailärmer.

Die Ultraweitwinkel-Cam ist zwar immer noch brauchbar, ich würde sie aber nicht verwenden, wenn ich wirklich die beste Qualität haben möchte. Aber für den persönlichen Gebrauch oder das Posten in sozialen Medien ist es gut geeignet.

Besonders gut gefallen mir die dramatischen Himmelsbilder, die das Hauptobjektiv bei meinen Testaufnahmen eingefangen hat

Der größte Schritt nach vorn ist jedoch das 50-Megapixel-Teleobjektiv. Der optische Zoom vergrößert zwar nur 2-fach, aber die Qualität bleibt bis zum 5-fachen Zoom sehr gut. Ich würde nicht empfehlen, in die Nähe der maximalen 20-fachen Vergrößerung zu gehen, obwohl Text aus der Entfernung immer noch lesbar sein kann.

Wenn man alle drei Objektive verwendet, kann man zwischen "Leica Vibrant" und "Leica Authentic" wählen. Ich habe bei den meisten meiner Kameratests den letzteren Modus verwendet, der naturgetreue Aufnahmen und im Allgemeinen realistische Farben bietet. Der Modus "Lebendig" sorgt jedoch dafür, dass die Bilder gesättigt und kontrastreich aussehen, sodass eine Nachbearbeitung oft überflüssig ist, wenn man diesen Look mag.

Bei der 20-Megapixel-Selfie-Kamera gibt es keine Auswahl, aber sie ist sehr beeindruckend. Man kann detailreiche, gut belichtete Selfies erwarten, und der Porträtmodus bietet eine ordentliche Hintergrundunschärfe. Letzterer ist auch auf der hinteren Hauptlinse verfügbar, obwohl sie manchmal mit der Kantenerkennung kämpft.

Der Nachtmodus ist ebenfalls softwarebasiert, aber er hellt Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen gut auf, ohne dass Details verloren gehen.

Auf der Videoseite können Sie mit bis zu 8K bei 24 Bildern pro Sekunde aufnehmen, aber die Standardeinstellung von 1080p bei 30 Bildern pro Sekunde ist für die meisten Nutzer ausreichend. Die Detailgenauigkeit ist auch für den gelegentlichen Gebrauch ausreichend und der optische Bildstabilisator (OIS) am Hauptobjektiv sorgt dafür, dass die Aufnahmen auch unterwegs relativ ruhig bleiben.

Software und Apps

Das 13T Pro läuft mit Android 13, aber mit Xiaomis MIUI 14 Nutzeroberfläche darüber. Und wenn Sie noch nie ein Xiaomi-Handy benutzt haben, wird das ein ziemlicher Schock für Sie sein. Obwohl alle Google-Apps und Kernfunktionen wie der Discover-Feed beibehalten wurden, sieht MIUI ganz anders aus und fühlt sich anders an als Pixel- oder sogar Samsung-Geräte.

Tatsächlich hat es mehr Gemeinsamkeiten mit Apples iOS. Genau wie auf dem iPhone ermöglicht ein Wischen nach unten auf der rechten Seite des Bildschirms den schnellen Zugriff auf eine Reihe von allgemeinen Einstellungen. Auf der linken Seite finden Sie Ihre Benachrichtigungen.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Durch die Aufteilung in zwei Bereiche wirkt alles weniger überladen. Ich wünschte, ich könnte das auch für den Rest von MIUI sagen.

Leider hat Xiaomi beschlossen, Dutzende Apps vorzuinstallieren, die Sie vielleicht gar nicht wollen. Darunter Amazon, Facebook, Spotify, LinkedIn, Netflix und Booking.com. Das ist zwar frustrierend, aber man kann sie wenigstens leicht deinstallieren.

Das gilt jedoch nicht für viele von Xiaomis eigenen Apps, wie Cleaner, Themes und Security. Am besten ignorieren Sie diese einfach und vergessen, dass sie da sind.

Neben dem grellen Farbschema und dem verwirrenden Einstellungsmenü sind die zusätzlichen Apps die größte Frustration von MIUI.

Das Xiaomi 13T Pro wird vier Jahre lang Android-Versions-Updates und fünf Jahre lang Sicherheits-Updates erhalten. Das bedeutet, dass Sie das Handy bis 2028 sicher weiter nutzen können, was ausgezeichnet ist.

Akkulaufzeit & Aufladen

Xiaomi hat das 13T Pro mit einem 5000-mAh-Akku ausgestattet. Das ist eine anständige, wenn auch unauffällige Kapazität heutzutage, und dasselbe gilt für die Akkulaufzeit.

Um es klar zu sagen: Die meisten Nutzer können mindestens einen Tag mit einer vollen Ladung auskommen. Aber nach meiner Erfahrung werden Sie gegen Ende eines anstrengenden Tages Warnungen über einen schwachen Akku erhalten.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Es ist leicht, die 144-Hertz-Bildwiederholrate oder den Dimensity 9200+ Chip dafür verantwortlich zu machen, aber die Akkulaufzeit war auch bei dem mit 120 Hert und Snapdragon 8+ Gen 1 ausgestatteten Xiaomi 12T Pro nicht besonders beeindruckend. Vielleicht muss der Akku bei einem so großen, leistungsstarken Handy einfach noch größer sein, aber das wiederum würde das Gewicht erhöhen.

Eine Zeit von acht Stunden und 15 Minuten im PCMark-Akkutest (der die reale Nutzung bei einer Helligkeit von 200 cd/m² simuliert) sollte kein Grund zur Sorge sein, aber es gibt viele Handys mit einer besseren Akkulaufzeit.

Allerdings können nur wenige Mittel- und Oberklasse-Handys mit dem 13T Pro bei den Ladegeschwindigkeiten mithalten. Es unterstützt kabelgebundenes Laden mit 120 Watt. Das erforderliche Ladegerät ist im Lieferumfang enthalten (was heutzutage nicht selbstverständlich ist). Aus dem Stand habe ich 59 Prozent in 15 Minuten und eine volle Ladung in einer halben Stunde erreicht.

Das ist äußerst beeindruckend. Dass das Handy nicht kabellos laden kann, habe ich nicht vermisst. Aber manche Nutzer eventuell schon.

Preis und Verfügbarkeit

Das Xiaomi 13T Pro kostet 799,90 Euro UVP für 12 GB RAM und 256 GB Speicher. Die 512-GB-Version kostet 899,90 Euro UVP. Darüber hinaus gibt es noch eine Variante mit 1 TB Speicher, zusätzlich gibt es 16 GB RAM.

Das ist ein sehr fairer Preis. Und Sie zahlen keinen großen Aufpreis im Vergleich zum regulären Xiaomi 13T, das mit 256 GB Speicher 649,99 Euro kostet. Aber es ist schwer, es gegenüber dem Google Pixel 7 Pro zu empfehlen.

Sollten Sie das Xiaomi 13T Pro kaufen?

Im Gegensatz zu vielen anderen Handys ist das Xiaomi 13T Pro ein deutliches Upgrade gegenüber seinem Vorgänger.

Der neue Flaggschiff-Chipsatz von MediaTek liefert eine erstklassige Leistung, vordergründig zusammen mit dem starken 144-Hertz-OLED-Display.

Der Tausch der Makrokamera gegen ein Teleobjektiv macht die Kameras vielseitiger. Und Sie erhalten jetzt eine IP68-Einstufung für Wasser- und Staubresistenz.

Doch trotz der hervorragenden 120-Watt-Schnellladefunktion ist die Akkulaufzeit etwas enttäuschend. Außerdem müssen Sie sich mit den Macken von MIUI abfinden, auch wenn Xiaomis Update-Versprechen mittlerweile sehr beeindruckend ist.

Insgesamt kann man aber sagen, dass das Xiaomi 13T Pro wohl die beste Hardware von allen Handys zu diesem Preis bietet.

Specs

Android 13 w/ MIUI 14
6,67 Zoll, 1220 × 2712 Pixel OLED-Display, Gorilla Glass 5
Adaptive 144 Hz Bildwiederholfrequenz, 480 Hz Touch-Sampling
Fingerabdrucksensor im Display
MediaTek Dimensity 9200+ Chipsatz
12/16 GB RAM
256 GB/512 GB/1 TB nicht erweiterbarer UFS 4.0-Speicher
5000 mAh Akku
120 W kabelgebundenes Laden
50 Mp f/1.9 Hauptkamera
50 Mp f/2.9 Telekamera
12 Mp f/2.4 Ultraweitwinkel
20 Mp f/2.2 Frontkamera
5G
Wi-Fi 7
Bluetooth 5.4
Dual-Lautsprecher
Ab 162,2 x 75,7 x 8,49 Millimeter
Ab 200 Gramm
Dieser Artikel erschien zuerst bei unserer Schwesterpublikation Techadvisor und wurde ins Deutsche übernommen und angepasst.

(PC-Welt)