Das geht aus einem Brief hervor, den Xerox-Chef John Visentin am Donnerstag an den Vorstand von HP geschickt hat. HP hatte das Angebot von 22 US-Dollar pro Aktie mit der Begründung abgelehnt, es spiegele den Wert des Unternehmens nicht ausreichend wider und sei nicht im besten Interesse der Aktionäre. Für Gespräche bleibe man allerdings offen, hieß es.
Xerox-Chef Visentin zeigt sich in seinem Brief von Donnerstag überrascht, er könne die Begründung nicht nachvollziehen, wenn doch Experten das Kursziel derzeit deutlich tiefer ansetzten und den Anlegern dazu rieten, die Aktie zu verkaufen. Visentin bezieht sich dabei auf die US-Investmentbank Goldman Sachs, die von einem Kursziel von nur 14 US-Dollar ausgeht. "Unser Angebot beinhaltet eine 57-prozentige Prämie auf das Kursziel von Goldman", argumentiert der Xerox-Chef.
Visentin betont ebenfalls, dass der Xerox-Verwaltungsrat entschlossen sei, die geplante Übernahme von HP weiter zu verfolgen. Falls es bis Montag zu keiner einvernehmlichen Einigung komme, will Visnetin die Aktionäre von seinem Angebot überzeugen. (dpa/sa)