Die Wortmann-Gruppe, zu der mehr als 25 Unternehmen und Beteiligungen gehören, strebt für das Gesamtjahr 2021 einen Umsatz von zwei Milliarden Euro an. Einen wichtigen Meilenstein konnten die Hüllhorster nun vermelden. In den ersten zwei Quartelen ist mit einer Milliarde Euro schon die halbe Ernte eingefahren.
Den größten Umsatzanteil mit 500 Millionen trägt nach wie vor die familiengeführte Wortmann AG mit Distribution und IT-Fertigung. Dazu kommen aus dem IT-Großhandel noch sowie Kosatec mit rund 200 Millionen die BAB Distribution mit etwa 100 Millionen Euro Umsatz.
Ebenfalls aus dem IT-Umfeld kommen Wortmann Telecom mit rund 80 Millionen, der Militär-IT-Spezialist Roda mit 20 Millionen und das auf Lösungen im Medizinbereich spezialisierte Unternehmen MCD mit 10 Millionen Euro.
Der Umsatz aus dem nicht IT-Bereich hat sich innerhalb der Wortmann-Gruppe im ersten Halbjahr bei 60 Millionen Euro eingependelt. Dazugehörige Unternehmen wie Wortmann Leasing und Factoring haben im ersten Halbjahr zusammen über zehn Millionen Euro Umsatz erbracht. Westfalia als Anbieter von automatischen Logistiksystemen erzielte in Deutschland rund 25 Millionen und in den USA etwas 20 Millionen Euro Umsatz. Auf weitere fünf Millionen kommen zusammen W&K Gehäusebau, das Bauunternehmen S+W Bau sowie Terra Gebäudetechnik.
Weiterhin Verknappung bei Komponenten
Für Unternehmensgründer und Vorstand Siegbert Wortmann war das erste Halbjahr 2021 eine Herausforderung: "Die Auswirkungen der Corona-Pandemie waren auch im ersten Halbjahr 2021 deutlich zu spüren, sowohl innerhalb unserer internen Arbeitsprozesse durch Maskenpflicht, Homeoffice oder auch den Aufbau einer eigenen Impfstraße als auch im weiterhin starken Absatz von IT-Produkten", erklärt der Firmenchef.
Umso mehr freut er sich, dass trotz einer zu erwartenden Abschwächung des Marktes Umsatzziele erreicht werden konnten. So wurden mobile-Produkte der auch weiter stark nachgefragt. "Besonders herausfordernd sind derzeit die Verknappung verschiedener Komponenten und Distributionsartikel aus verschiedensten Gründen, wie die Havarie der Evergiven im Suez-Kanal. Wir hoffen auf eine Verbesserung dieser Situation im zweiten Halbjahr", bekräftigt Wortmann.
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