8-stellige Zukunft erwartet

Wistron profitiert von LCD-TV-Outsourcing

08.04.2010
Da japanische Hersteller wie Sony die LCD-TV-Produktion zunehmend auslagern, rechnet der Acer-Ableger Wistron für 2011 mit einem Absatz von über zehn Millionen Geräten.

Da japanische Hersteller wie Sony die LCD-TV-Produktion zunehmend auslagern, rechnet der Acer-Ableger Wistron für 2011 mit einem Absatz von über zehn Millionen Geräten, so Robert Huang, Präsident und CEO des taiwanesischen Unternehmens auf einer Pressekonferenz.

Als Acer im Jahr 2000 beschloss, die Produktionszweige auf eigene Füße zu stellen, sind sowohl BenQ als auch Wistron entstanden. Wistron ist heute nach Quanta und Compal unter anderem der drittgrößte Notebook-Auftragsfertiger.

Wie Huang vor Journalisten erklärte, werde eine neue Produktionsbasis in Guangdong (Kanton, China) 2011 den Betrieb aufnehmen und in der Lage sein, künftig bis zu 20 Millionen LCD-TV-Geräten pro Jahr zu fertigen.

Für LCD-TVs der neuesten Generation habe Wistron in den LED-Lichtleiterplatten-Hersteller Global Lighting Technologies investiert.

Da Sony nicht der einzige japanische Hersteller ist, der verstärkt zum Outsourcing (Produktionsauslagerung) greift, bleibt Huang optimistisch, was das eigene LCD-TV-Business angeht.

Massive Auswirkungen durch Sonys Verkauf von LCD-TV-Werken in Mexiko und in der Slowakai (ChannelPartner.de hat gerade darüber berichtet) befürchtet der Wistron-Chef nicht.

Für den Notebook-Bereich geht Huang 2010 von einem Absatzzuwachs von 25 Prozent auf 32 Millionen Stück aus. 60 Prozent davon werden ihm zufolge voraussichtlich im zweiten Halbjahr ausgeliefert werden.

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Für Desktop-Computer einschließlich All-in-One-PCs rechnet Huang in diesem Jahr mit zehn Millionen Stück. (kh)