Die Umstrukturierung zweier Unternehmensbereiche soll bei Kaspersky Lab für zusätzliche Umsätze sorgen. Bereits im März 2011 wurden die ersten betrieblichen Maßnahmen umgesetzt.
Kaspersky Lab strebt eine Umstrukturierung zweier Unternehmensbereiche an, um den eigenen Umsatz weiter zu steigern. So stehen derzeit sowohl die Produktentwicklung als auch die Vertriebsorganisation im Fokus betriebswirtschaftlicher Maßnahmen: Bereits im März 2011 wurden die Entwicklungsabteilungen, die vormals die einzelnen Marktsegmente bedienten, zusammengelegt. Petr Merkulov, zuvor Leiter der Technology Alliance, wurde in diesem Zuge zum Chief Product Officer ernannt. Er soll dafür Sorge tragen, dass die Entwicklung einheitlich vorangetrieben wird.
Ebenso wird es zu einer Zusammenlegung zweier Regionen im Vertrieb kommen: Das Sales und Marketing in Nordamerika sowie in Europa wird künftig zentral gesteuert. Stephan Orenberg, zuletzt als Geschäftsführer Nordamerika tätig, übernimmt dabei die Position des Chief Sales Officer. Laut Angabe des Unternehmens soll die Neuordnung der Abteilungen zur Mitte des Jahres abgeschlossen sein.
Eugene Kaspersky, Chief Executive Officer und Mitgründer von Kaspersky Lab, verspricht sich, durch diese Maßnahmen bis Ende 2011 auf Platz Drei der umsatzstärksten Anbieter von Endpoint Security aufsteigen zu können. Laut einer Studie von IDC befindet sich Kaspersky Lab dort derzeit auf dem vierten Platz, hinter Symantec (Platz 1), McAfee (Platz 2) und Trend Micro (Platz 3). (so)