Best Practice bei Channel meets Cloud

Wie Hybrid Cloud Onboarding in der Praxis funktioniert

10.01.2017 von Regina Böckle
Die Modernisierung der IT-Architektur mit Hilfe Cloud-basierter Lösungen stellt Systemhäuser vor große Herausforderungen. Welche Schritte sind dazu nötig? Wie ein idealer Projektplan aussieht, zeigen zwei Orange Networks IT-Architects bei "Channel meets Cloud".

Das IT-Dienstleistungs- und IT-Development-Unternehmen Orange Networks ist Teil eines Teams, das bei einem deutschen Technologiekonzern in Süddeutschland ein "CloudFirst Programm" etabliert. Dabei tritt die interne IT als Service-Provider auf, die nicht nur eine Subscription anbietet, sondern auch Value-Added-Services. Der Startschuss fiel 2015. Das Konzept basiert auf dem "Jobs to be done" Framework und läuft für Hybrid- & Public-Cloud-Szenarien auf der Basis von Microsoft Azure und Azure Stack ab.

Markus Klein (Senior IT Architect) und Lennart Passig (IT-Architect) von Orange Networks GmbH
Foto: Orange Networks

Die beiden Orange Networks Architects Lennart Passig (IT Architect) und Markus Klein (Senior IT Architect) von Orange Networks setzen dieses Projekt federführend um. Auf dem Channel meets Cloud Kongress am 16. Februar 2017 in München stellen Sie dieses Projekt vor und entwickeln im Workshop gemeinsam mit den Teilnehmern alternative Möglichkeiten des Kunden-Onboardings. Im Interview geben die beiden Cloud-Experten einen ersten Einblick in das Projekt und die Vorgehensweise.

Bei Channel meets Cloud werden Sie im Workshop ein Projekt für das Onboarding einer Hybrid und Public Cloud vorstellen, das Sie aktuell bei einem großen Konzern umsetzen. Inwiefern sind die Erfahrungen, die Sie bei diesem Projekt sammeln können, für Systemhäuser und Service Provider, die erst dabei sind, in diesen Markt einzusteigen, beispielgebend?

Lennart Passig: Der Kunde fährt, um sämtlichen Anforderungen gerecht zu werden - wie bei größeren Kunden in der Regel üblich - eine Multi-Cloud Strategie. Sie umfasst sowohl Public Clouds wie Microsoft Azure und Amazon Web Services, als auch Private Cloud Lösungen wie etwa Open Stack und Azure Stack. Interne Kunden bzw. Fachbereiche können somit die optimale Cloud für ihren Anwendungsfall auswählen.
Die Cloud-übergreifenden Betriebsmannschaft steht allerdings vor der Herausforderung mehrere Clouds managen zu können.

Was waren die Ausgangssituation und Anliegen des Kunden?

Markus Klein:Bei dem Kunden handelt es sich um ein international agierendes Unternehmen, das sich neueren Technologien aufgrund von Kosten und Mitbewerber-Druck nicht verwehren kann. Daher wurde eine weltweite CloudFirst Strategie bzw. ein zugehöriges Projekt ins Leben gerufen, das sich zum Ziel gesetzt hat, innerhalb eines Geschäftsjahres 50 Prozent der Applikationen in die Cloud (Private oder Public) zu bringen. Damit sollte sowohl der Operationsaufwand als auch die Kosten gesenkt werden.

Das Konzept, auf dem Sie das Projekt realisieren, basiert auf dem "Jobs to be done "- Framework. Was bedeutet das konkret und weshalb haben Sie sich für dieses Framework entschieden?

Lennart Passig:Das ursprünglich von Ted Levitt entwickelt wurde von Clayton Christensen 2003 in "The Innovator’s Solution" verfeinert. Dabei gilt die Hypothese: Ein Kunde kauft ein Produkt oder einen Service nur, weil es ihm bei einer Aufgabe oder einem Problem helfen soll. Orange Networks bedient sich dieses Frameworks, um entscheidende Aufgaben und Probleme zu identifizieren. Diese werden dann mittels einer agilen Projektmanagement Methodik, an SCRUM angelehnt, umgesetzt. Das schafft Flexibilität und bietet realistische Ressourcennutzung im Rahmen der Umsetzung.

Welcher Bereich des Kunden hat das Projekt angestoßen: die Fachabteilung, die Geschäftsführung, der CIO oder war es eine Mischung aus beidem?

Markus Klein:Die initiale Strategie hat der CIO zusammen mit der Geschäftsführung vorgegeben. Die Fachbereiche als solche haben dies begrüßt. Insbesondere die Innovationsabteilung des Kunden ist federführend an der Umsetzung der Cloud-Strategie beteiligt. Dabei hat die Innovationsabteilung die Unterstützung aus dem Top-Management welches für ein solches Projekt auch dringend benötigt wird.

War eine Cloud-Lösung von vornherein gewünscht oder zeigte sich erst im Verlauf der Vorgespräche, dass die Cloud die ideale Technologie zur Umsetzung der Anforderungen sein würde?

Lennart Passig:Bereits im vornherein wurde beschlossen, das Cloud-Technologie genutzt werden sollte, um die gesetzten Ziele: geringer Operationsaufwand und Kostensenkung zu erreichen.

Wie setzen Sie die Anforderungen des Kunden aktuell um?

Lennart Passig:Der Kunde hat an der CloudFirst Initiative ein Projekt festgemacht. Das Projekt-Team setzt Anforderungen aus Fachbereich und Security so um, dass die entstehenden Lösungen wiederverwendet werden können. Damit wird erreicht, dass Lösungen global von sämtlichen Stakeholdern (Security, Governance, Business etc.) genehmigt werden und als "Vorlage" für weitere Projekte verwendet werden können. Diese Vorlage wird dann so weit wie möglich in Services umgewandelt, die interne Kunden dann beziehen können.

Weshalb haben Sie sich für Microsoft Azure und Azure Stack als Plattform entschieden?

Markus Klein:Der Vorteil des Microsoft Cloud-Angebotes liegt unter anderem darin, dass bereits bestehende Tools wie etwa Visual Studio etc. weiterhin genutzt werden können, um Applikationsumgebungen in der Cloud zu hosten. Die damit erreichte Integration ist fantastisch. Zudem bestehen hervorragende Möglichkeiten, gegebenenfalls auf hybride Ansätze mittels identischer Technologie zu gehen, da Azure Stack die Verlängerung von Azure in das Kundenrechenzentrum bedeutet. Benötigt der Kunde also Services lokal, so kann er diese ohne einen Technologiebruch lokal unter Nutzung derselben Technologie nutzen.

Standen anfangs auch Cloud-Plattformen anderer Anbieter zur Diskussion?

Markus Klein:Andere Plattformen werden ebenfalls eingesetzt, um ein "Vendor Lock" zu vermeiden. Die Auswahl des Cloudanbieters ist oftmals gesteuert durch dessen Flexibilität, das ist bei einigen Anbietern besser als bei anderen abgebildet.

Das Projekt wurde 2015 gestartet. Wenn es Verzögerung gab: Was waren die Ursachen dafür?

Lennart Passig:Verzögerungen sind in Großprojekten üblich, oft liegt es jedoch an den Punkten: Verständnis von Cloud im Unternehmen, Security Anforderungen, etc. Insbesondere aufgrund historischer Risiken (Snowden, etc.) ist Cloud für viele IT-Mitarbeiter häufig noch ein Thema, für das erst Vertrauen geschaffen werden muss. Das kostet Zeit. Ebenso erfordert Cloud mit den damit üblicherweise einhergehenden Vorgehensweisen wie "DevOps" und "Infrastructure as Code" ein Umdenken bei den Mitarbeitern. Gerade bei Windows-spezialisierten Administratoren und Engineers ist dies deutlich zu merken.

Welche speziellen Herausforderungen gab es während der Umsetzung und wie wurden sie gelöst?

Lennart Passig:Insbesondere die Art des Arbeitens bzw. die Rollenverteilung verändert sich mit der Cloud. Die Rolle des klassischen Administrators gibt es nicht mehr. Mitarbeiter stehen Veränderungen im Allgemeinen eher verhalten gegenüber.
Angesichts dessen müssen die Mitarbeiter motiviert werden, sich an das neue Arbeiten zu gewöhnen und das Projekt bzw. die neue Arbeitsweise voll mitzutragen. Dies erfordert ein hohes Maß an Eigeninitiative und Anpassungsfähigkeit vom Mitarbeiter. Mit Hilfe von Schulungen und Workshops lässt sich Mitarbeitern die Angst nehmen, den neuen Anforderungen nicht gerecht zu werden.

Impressionen zu Channel meets Cloud 2016
Channel meets Cloud 2016
Rund 120 Teilnehmer lockte der Kongress "Channel meets Cloud" 2016 nach München. Auf dem Programm standen spannende Keynotes von hochkarätigen Experten, 12 Best Practice Vorträge von Systemhäusern und Service Providern für Systemhäuser, 9 Workshops und viele Gelegenheiten zum Erfahrungsaustausch.
Channel meets Cloud 2016
Michael Beilfuß, Mitglied der Geschäftsleitung & Verlagsleiter der IDG Business Media GmbH, hieß die Gäste herzlich willkommen.
Channel meets Cloud 2016
Dr. Ronald Wiltscheck, Chefredakteur von ChannelPartner, begrüßte die Teilnehmer und stimmte sie auf den abwechslungsreichen Tag ein.
Channel meets Cloud 2016
Oliver Wegner, Geschäftsführer von evolutionplan, zeigte in seiner packenden Eröffnungskeynote, was für Systemhäuser entscheidend ist, um den rapiden Wandel zu meistern, den die gesamte Branche derzeit durchlebt.
Channel meets Cloud 2016
Dabei machte Oliver Wegner sehr anschaulich klar, was Systemhäuser bewegt, beschäftigt und womit sie zu kämpfen haben, wenn sie eine klare Cloud-Strategie für ihr Unternehmen entwickeln wollen.
Channel meets Cloud 2016
Gebannt folgen die Zuhörer den Ausführungen des Keynote-Sprechers Oliver Wegner.
Channel meets Cloud 2016
Andreas Friede, Kundenbetreuer von DYNAbit Systemhaus, erläuterte, warum und wie das Unternehmen mit der "BerlinerCloud" ins Cloud-Geschäft eingestiegen ist.
Channel meets Cloud 2016
Andrej Konkow, CIO von Arithnea, schilderte, wie sein Unternehmen den Wandel vom Lizenz-Verkäufer zum Managed-Service-Anbieter meisterte.
Channel meets Cloud 2016
(v.l.): Andrej Konkow (Arithnea) und Thomas Stolt (CA Technologies) diskutierten im Workshop über die Chancen von Managed Service Providern in der App-Economy.
Channel meets Cloud 2016
Carsten Pavlovits, Director Cloud Solutions Competence Center bei Cancom, beschrieb die Möglichkeiten der von Cancom selbst entwickelten AHP Enterprise Cloud.
Channel meets Cloud 2016
Zwischendurch stärkten sich die Teilnehmer für die nächste Runde und nutzten die Gelegenheit zum persönlichen Erfahrungsaustausch.
Channel meets Cloud 2016
Security-Experten (v.l.): Rocco van der Zwet und Thomas Hefner von AVG Business
Channel meets Cloud 2016
Carsten Zinnecker, Leiter Projektentwicklung bei DYNAbit Systemhaus, erläuterte, wie es zur Entstehung der "BerlinerCloud" kam und wie Kunden diese nutzen.
Channel meets Cloud 2016
Daniel Nopper, bei SAP für das Partner Business Management Cloud verantwortlich, erläuterte im Workshop die Herausforderungen und Chancen für Partner bei der Transformation in die Cloud.
Channel meets Cloud 2016
Burkhard Fels, Geschäftsführer von Siecom IT-Systemhaus, skizzierte in seinem Best-Practice-Vortrag, wie sein Unternehmen Managed Services nutzt, um Kundenbindung und wiederkehrende Erträge zu steigern.
Channel meets Cloud 2016
Daniel von Verschuer, Senior Sales Engineer MSP & Enterprise bei Ebertlang, erläuterte die flexiblen MSP-Lizenzmodelle der Eset-Security-Lösungen.
Channel meets Cloud 2016
Welche Folgen das Safe-Harbor-Urteil für Cloud-Dienstleister hierzulande hat, schilderte der Rechtsanwalt und Externe Datenschutzbeauftragte Dr. Sebastian Kraska von IITR, griffig und anschaulich.
Channel meets Cloud 2016
(v.l.): Arno Robel (SVA) im Gespräch mit Christian Schwirtz (Scalix)
Channel meets Cloud 2016
Marc Schumacher, Geschäftsführer von C&P Capeletti & Perl, schilderte am Beispiel des eigenen Unternehmens und der "dbc-Gruppe", wie Cloud-Vertrieb und Kundenbetreuung funktionieren und welche Vorgehensweisen sich bewährt haben.
Channel meets Cloud 2016
Dr. Ronald Wiltscheck (ChannelPartner) mit Julia Brendel (Autotask) bei der Vorstellungsrunde.
Channel meets Cloud 2016
Maik Wetzel, Sales Director Channel Sales (ESET Deutschland) und Daniel von Verschuer, Senior Sales Engineer MSP & Enterprise (Ebertlang) diskutierten mit den Teilnehmern des Workshops, wie Reseller ins MSP- und Cloud-Service-Geschäft einsteigen können.
Channel meets Cloud 2016
Jörg Weiss von Haas & Letze bei der Diskussion während des Eset-Workshops.
Channel meets Cloud 2016
"Kopf schlägt Kapital - nie war dieser Satz wahrer als in den Zeiten des Cloud Business" - Olaf Kaiser, Geschäftsführer Vertrieb & Marketing bei acmeo, eröffnete seine Keynote gekonnt und treffsicher mit einem klugen, kantigen Leitsatz.
Channel meets Cloud 2016
... und erläuterte im weiteren Verlauf seiner Keynote die 7 wichtigsten strategischen Punkte für die Entwicklung einer tragfähigen, erfolgreichen Cloud-Strategie.
Channel meets Cloud 2016
Daniel Nopper (SAP Deutschland) gab den Teilnehmern einen komprimierten Überblick über SAPs Cloud-Portfolio und die Partner-Cloud-Modelle.
Channel meets Cloud 2016
In parallel laufenden Workshops wurden die Themen der Best Practice Keynotes vertieft und zusätzliche Aspekte beleuchtet.
Channel meets Cloud 2016
Günter Hüttig, Partner Manager Cloud / IT Vertrieb Lösungspartner (Telekom Deutschland) und Moderator Alexander Roth (ChannelPartner) schilderten, wie Partner die deutschen Rechenzentren der Telekom einsetzen können, um VMware, Azure, OpenStack und Cisco Intercloud als Basis für ihre eigenen Cloud-Services zu nutzen.
Channel meets Cloud 2016
Der renommierte Penetration Tester und IT-Sicherheitsverantwortliche Rainer Giedat, Geschäftsführer Forschung & Entwicklung bei NSIDE Attack Logic GmbH, zeigte im Workshop von Bitdefender in einer kurzen Hacking Session die aktuellsten Sicherheitslücken in hybriden IT-Umgebungen auf.
Channel meets Cloud 2016
Insbesondere ging Rainer Giedat (NSIDE Attack Logic) auf die Frage ein, warum Hacker bei mobilen Anwendern leichtes Spiel haben, um auf Unternehmensdaten zuzugreifen.
Channel meets Cloud 2016
Hans-Peter Müller, Senior Partner Account Director bei CA Technologies, erläuterte, wie sein Unternehmen Partner bei der Digitalen Transformation unterstützen kann.
Channel meets Cloud 2016
(v. r.): Hardo Holz von AVG Business im Gespräch mit einem Teilnehmer
Channel meets Cloud 2016
Hendrik Peters, Geschäftsführer von Cloud4you, schilderte in seinem Vortrag, wie es dazu kam, dass sein ursprünglich als reines Systemhaus gestartetes Unternehmen inzwischen den Großteil des Umsatzes über Cloud-basierte Services erwirtschaftet.
Channel meets Cloud 2016
Jochen Diehl, Geschäftsführer von indis Kommunikationssysteme, nutzt bereits seit längerer Zeit die IaaS-Services der Telekom Deutschland. Er erläuterte in seinem Vortrag seine Erfahrungen mit dem Modell.
Channel meets Cloud 2016
Nach einem straffen Vortrags- und Workshop-Programm war es Zeit für eine Kaffeepause und für Gespräche mit Branchenkollegen und Ausstellern.
Channel meets Cloud 2016
Janina zur Mühlen, verantwortlich für das Channelmarketing bei ESET Deutschland, im Gespräch mit einem Partner.
Channel meets Cloud 2016
Jens Beier, Geschäftsbereichsleiter SAP Solutions & Technology bei Fritz & Macziol, skizzierte, weshalb das Unternehmen auf die CRM-Cloud-Lösungen von SAP setzt und wie das Geschäftsmodell funktioniert.
Channel meets Cloud 2016
Martina Dingis, Marketing Manager Germany bei AVG Business, im Gespräch
Channel meets Cloud 2016
Erfahrungsaustausch unter Partnern: Maximilian Pfister, Geschäftsführer von Niteflite Networxx mit Otto Schobert, Geschäftsführer von thefi-com.
Channel meets Cloud 2016
Michael Dreesbach, Manager Partner Channel DACH-NL bei Bitdefender, stellt sich den Teilnehmern vor.
Channel meets Cloud 2016
(v.l.): Andreas Bortoli (Celos) mit Thomas Jank (ChannelPartner)
Channel meets Cloud 2016
Michael Reiserer, Geschäftsführer der gleichnamigen Beratungsgesellschaft, veranschaulichte anhand zahlreicher Beispiele eindrücklich, wohin die Reise im Channel und in der IT-Branche generell gehen wird - und löste damit eine sehr angeregte Diskussion aus.
Channel meets Cloud 2016
Maximilian Pfister, Geschäftsführer von Niteflite Networkxx, gab wertvolle Tipps und teilte seine Erfahrungen, wie Partner mit Managed Services Besandskunden überzeugen und neue Kunden gewinnen können.
Channel meets Cloud 2016
Die Pausen wurden ausgiebig zum Netzwerken genutzt.
Channel meets Cloud 2016
Michael Gassmann (SAP) im Gespräch mit Andreas Schlund (Schlund Networks)
Channel meets Cloud 2016
Sandro Malinowski (Strato AG) mit Henning Hanke (ADN)
Channel meets Cloud 2016
ITK-Systemhäuser können die RZ-Leistungen des DMRZ unter Einbindung von Telefonie, Exchange, Backup, ERP, CRM zur Vermarktung an Endkunden nutzen. Der Partner bleibt dabei immer der Vertragspartner des Endkunden, wie DMRZ-Chef Rüdiger Sievers darlegte.
Channel meets Cloud 2016
Partner unter sich
Channel meets Cloud 2016
Rene Claus (ADN) mit Dieter Schumann (United Systems)
Channel meets Cloud 2016
Sasha Shabestari (acmeo) im Gespräch mit Sandro Malinowski (Strato AG)
Channel meets Cloud 2016
Im Telekom-Workshop wurden die Multi-Cloud Strategie der Telekom unter die Lupe genommen und Referenzbeispiele aus der Praxis dargestellt.
Channel meets Cloud 2016
(v.l.) Maximilian Pfister (Niteflite Networkxx) mit Rocco van der Zwet, Thomas Hefner und Martina Dingis (AVG Business)
Channel meets Cloud 2016
Das SAP-Team (. l.): Friedrich Boesl, Ralph Weger, Eva-Maria Coleman, Michael Gassmann und Daniel Nopper.
Channel meets Cloud 2016
Thomas Hefner von AVG Business, stellt sich den Teilnehmern vor.
Channel meets Cloud 2016
(v.l.): Rene Claus (ADN) im Gespräch mit Thomas Pränger (Webants)
Channel meets Cloud 2016
(v.l.): Udo Wisniewski (Nowis) mit Rüdiger Sievers (DMRZ)
Channel meets Cloud 2016
(v.l.): Maik Wetzel (ESET Deutschland) mit Daniel von Verschuer (Ebertlang)
Channel meets Cloud 2016
(v.l.): Julia Brendel und Daisuke Watanabe (Autotask) im Gespräch.
Channel meets Cloud 2016
(v.l.): Christian Weigert (SupplyOn) mit Volker Bentz (Brandmauer IT) und Arne Feddersen (Telekom Deutschland)
Channel meets Cloud 2016
Rüdiger Sievers (DMRZ) mit Timo Lorenz und Arnd Graf (Bankettprofi).
Channel meets Cloud 2016
Nach einem abwechslungsreichen und vollgepackten Programm ließen die Teilnehmer den Tag in gemütlicher Runde ausklingen.
Channel meets Cloud
Auch zu späterer Stunde fanden sich imer noch Partner zusammen.

Welche Vorteile hat das Projekt Ihrem Kunden konkret gebracht?

Lennart Passig:Der Kunde erreicht durch die neue Ausrichtung eine neue Form der Flexibilität und Kosteneinsparung gegenüber einer klassischer IT. Die "Time to Market" hat sich deutlich verkürzt und der Kunde kann nun schneller auf dem Markt agieren, um Kundenbedürfnisse besser zu bedienen.

Inwiefern konnten Sie als beteiligter Dienstleistungspartner davon konkret profitieren?

Markus Klein:Kosteneinsparungen sind gut und wichtig, dennoch sollte man die initialen Kosten nicht unterschätzen. Da mit der Einführung von Cloud Computing nicht nur eine neue Technologie eingesetzt wird, sondern auch eine neue Form des Arbeitens, dauert es bis sich die initialen Kosten amortisiert haben. Danach findet allerdings eine neue Form von Produktivität und Flexibilität statt, welche sich deutlich positive auf die Kosten des Unternehmens auswirkt.

Was war die wichtigste Erfahrung, die Sie aus diesem Projekt mitgenommen haben?

Markus Klein:Geduld ist vor allem geboten bei einem Großprojekt wie diesem.

Wie managen Sie die Bereitstellung, Abrechnung und das Reporting unterschiedlicher Cloud- und Managed Services für den Kunden?

Markus Klein:Nach initialen Versuchen ein globales Billing/Reporting über sämtliche Cloud Plattformen zu ermöglichen, hat sich der Konzern entschlossen unterschiedliche Lösungen einzusetzen, die allerdings alle mit einem zentralisierten SAP bzw. anderen Tools verbunden sind.

Welche Tools oder Dashboards nutzen Sie für die Bereitstellung, Management und Abrechnung Ihrer Managed Services und Cloud-Dienste?

Lennart Passig:Für die Bereitstellung arbeiten wir unter anderem mit Terraform, Ansible, Powershell, ARM-Templates und CloudFormation-Templates.
Für Dashboards sowie Abrechnung und Reporting kommen Big-Data-Lösungen zum Einsatz, unter Zuhilfenahme von Tools wie Power BI erfolgt die Visualisierung.

Wo hosten Sie Ihre Dienste - oder wenn Sie selbst das Hosting übernehmen: auf welcher Plattform?

Lennart Passig:Wir nutzen dazu Azure, Azure Stack, Cloud Foundry, AWS und Open Stack.

Zum Video: Wie Hybrid Cloud Onboarding in der Praxis funktioniert