Auf der DISTRIBUTE 2018 wird erlebbar, wie vielfältig sich Blockchain-Projekte in den Unternehmen bereits heute gestalten. Deshalb erstreckt sich der Event in diesem Jahr über zwei Tage. Erwartet werden bis zu 800 Teilnehmer, die hier alles Wissenswerte über den aktuellen Stand der Technologie erfahren, ihre Ideen austauschen und sich vernetzen können. Anwendungen in Bereichen wie Automotive, Energy, IoT, Finance & Insurance, Legal und Logistics stehen im Mittelpunkt.
Anwenderszenarien auf der DISTRIBUTE Blockchain
• Für den Bereich "Automotive" wird Peter Busch, verantwortlich für die Automotive Blockchain-Aktivitäten und Mitglied des Automotive Thinktank bei Robert Bosch, über seine Projekterfahrungen referieren.
• Dr. Lukas Schack, Head of Blockchain Engineering beim Touristikkonzern TUI Group, wird innovative Blockchain-Anwendungsfälle für die Reiseindustrie aufzeigen.
• Michael Kuperberg, Lead Architect für Blockchain- und DLT-Themen bei der Deutsche-Bahn-Tochter DB Systel, bewertet Produkte und Ansätze, entwirft Lösungen und leitet die Entwicklung von Produkten und Prototypen. Auf der DISTRIBUTE wird er den Teilnehmern Einblick in die aktuellen Projekte gewähren.
• Dr. Michael Merz, Gründer des Blockchain-Projekts für den Energiesektor Enerchain, wird über die Entwicklungen in den Bereichen "Trading smart energy products", "Grid Management" und "P2P wholesale trading" berichten.
• Dieter Sellner, der als Programm-Manager die weltweiten, strategischen Blockchain-Aktivitäten beiSchenkerkoordiniert, wird Blockchain-Projekte aus der Perspektive eines Logistikunternehmens beleuchten.
• Peter Grosskopf, CTO der solarisBank, die Fintech- und Crypto-Unternehmen eine API Platform für Accounts, KYC, Transactions, Scoring etc. zur Verfügung stellt, gibt einen Überblick über Virtual Currencies und die Tools für das Banking von morgen.
• Blockchain-Entwicklungen und -projekte im Bereich Finance wird auch Paul Kammerer, Vice President Corporate Strategy & Co-Founder des DLT Lab der Commerzbank, vorstellen. Er begleitet innerhalb des Bankhauses Digitalisierung und Blockchain/DLT und ist Mitgründer des internen DLT Lab, das sich mit Analyse und Umsetzung von Anwendungen beschäftigt.
Ergänzend zu den Anwenderberichten im Bereich Finance, Logistik, Banking, Insurance, Trading und IoT geben anerkannte Experten einen umfassenden Überblick über die künftigen Entwicklungen der Blockchain-Technologie und der mit ihr verbundenen Compliance- und Legal-Themen.
Referieren werden dazu unter anderem Fabian Vogelsteller (Lead Dapp Developer bei Ethereum), David Johnston (Executive Chairman von Factom, Board Member von Polymath und Board Member & Advisor der Silicon Valley Blockchain Society), Oliver Naegele (Gründer von Blockchain HELIX), Dr. Nina-Luisa Siedler (Leiterin der Blockchain Competence Group bei DWF sowie Leiterin der Ausschüsse für Finance und Tokens/ICOs beim Blockchain Bundesverband).
"Wir verstehen die DISTRIBUTE als "Hands-on" Blockchain-Konferenz. Es werden tatsächliche Projekte und echte Anwendungen präsentiert", erklärt Tobias Worzyk, Leiter des Blockchain Competence Center (BCC) und Organisator des Events. "Firmen und Institutionen geben tiefe Einblicke in ihre jeweiligen Vorhaben und stellen sich der Diskussion der Teilnehmer. Die DISTRIBUTE wird von Leuten organisiert, denen das Thema Blockchain sehr am Herzen liegt und die gut vernetzt sind in der Szene - also aus der Community für die Community".
Alle Infos und Tickets gibt es hier: www.distribute-conference.com
Zum Video: Wie Bosch, Schenker, TUI und Deutsche Bahn die Blockchain nutzen
Leinen los für Blockchain!
"Hands-on" lautet die Devise auch für die Teilnehmer der DISTRIBUTE. Denn mit ihrer Anmeldung zum Event erhalten sie automatisch ein eigenes Budget in Form einer speziell für den Event entwickelten Kryptowährung.
Um mit den "Distribute Tokens" während der Veranstaltung Getränke oder bestimmte Leckereien bezahlen zu können, müssen die Teilnehmer auf ihrem Handy lediglich die Wallet-App installieren. Das dauert etwa 30 Sekunden. "Uns war es wichtig, dass Teilnehmer, die sich bislang nur theoretisch mit virtuellen Währungen beschäftigt haben, selbst live die Geburt eines Tokens auf Basis einer Blockchain erleben", erklärt Worzyk.
Hand anlegen können die Gäste auch am Partyabend des ersten Eventtages bei einem Sundowner-Törn durch den Hamburger Hafen. Hier stehen den Gästen nicht nur die Bars auf beiden Decks offen, sondern auch das Führerhaus auf dem Kapitänsdeck. Die Distribute sendet damit ein klares Signal an den Markt: Die Blockchain Community wird das Ruder übernehmen!
Gastgeber Blockchain Competence Center beflügelt die Community
Über das disruptive Potenzial der Blockchain-Technologiewurden in den vergangenen Jahren in Gremien, auf Konferenzen und in den Unternehmen unterschiedlichster Branchen bereits ausgiebig diskutiert. Doch die meisten Unternehmen suchen vor allem nach Beispielen für konkrete Einsatzszenarien und Anwendererfahrungen. Ihnen dient das 2016 in Hamburg gegründete Blockchain Competence Center (BCC) als erste Anlaufstelle.
Das BCC lotet das Potenzial von Blockchain-Konzepten und -Technologien aus und unterstützt deren Verbreitung. Regelmäßig tauscht sich das Team dazu auch mit allen Blockchain-Initiativen im deutschsprachigen Raum aus.
"Wir beschränken den Fokus nicht auf die Computerwissenschaften, sondern schließen viele andere Disziplinen wie Wirtschafts- oder Rechtswissenschaften mit ein", führt BCC-Gründer Tobias Worzyk aus. "Wir sind ein neutraler Ansprechpartner für jeden Blockchain-Interessierten, der sich einen Überblick verschaffen und sich mit den für ihn entscheidenden Akteuren vernetzen will." Im Unterschied zu vielen anderen Einrichtungen ist das BCC weder einer bestimmten Technologie noch einem externen Geldgeber verpflichtet. Im Netzwerk aktiv sind neben Anwenderunternehmen zahlreiche Hochschulen, Institute und Think Tanks.
Neben Arbeitskreisen zu unterschiedlichen Aspekten der Blockchain organisiert das BCC auch Workshops, Seminare und Fachveranstaltungen. Highlight dieser Events bildet die einmal jährlich stattfindende DISTRIBUTE.
Tobias Worzyk ist seit 20 Jahren im Internet-Business aktiv. Er war Gründer einer eigenen Software-Firma und Mitgründer diverser Web-Startups. Das Thema Blockchain fasziniert ihn schon seit vielen Jahren, nicht zuletzt, da es ihn an die Anfangszeiten des Internets erinnert: Tobias Worzyk erlebte Mitte der neunziger Jahre aktiv mit, wie sich das Internet von einer Technologie für Insider zu einem Massenmedium wandelte. Das Thema Blockchain stehe heute wieder an einem solchen Punkt. Wirtschaftswissenschaftler Worzyk ist überzeugt, dass sich dieses disruptive Konzept in den nächsten Jahren zu einer Kern-Technologie mit Schnittmengen zu anderen großen Themen wie Künstliche Intelligenz und Internet of Things entwickeln wird. Damit einhergehen werde die Umgestaltung großer Teile der Wirtschaft mit Auswirkungen auf die Gesellschaft insgesamt.