Schrittweise lösen sich Systemhäuser vom klassischen Handelsgeschäft. Sie hoffen auf die Cloud und auf Geschäftsmodelle an der Schnittstelle von IT und Industrie.
Klassische Projekte rund um die Installation und Inbetriebnahme von Servern, Storage, Netz- und Sicherheitslösungen prägen zwar nach wie vor das Tagesgeschäft der Systemhäuser. Doch strategisch wappnen sich die meisten Dienstleister bereits für den großen Umbruch bei der Auswahl, Beschaffung und Nutzung von IT in den Unternehmen. So bemühen sie sich verstärkt um Kontakte zu den Mitarbeitern aus den Fachabteilungen ihrer Kunden, die künftig eine wichtigere Rolle bei der Vergabe von Projekten spielen werden.
Das ist ein zentrales Ergebnis der jährlichen Trendumfrage unter deutschen Systemhäusern, die ChannelPartner unter 130 Anbietern betrieben hat. Demnach erwarten die Dienstleister hierzulande, dass Unternehmen ihren IT-Betrieb zunehmend in die Hände von Service-Providern legen werden: Zum dritten Mal in Folge bewerteten die Teilnehmer Cloud Computing (66 Prozent) und Managed Services (50 Prozent) als die wichtigsten Trends. Im Windschatten dieser Betriebsmodelle werden nach Ansicht der Dienstleister Projekte zur Virtualisierung von Server-, Storage- und Client-Systemen, neue Sicherheitskonzepte und Plattformen für mobile Anwender weiter Fahrt aufnehmen.
Hohe Erwartungen hegen die Dienstleister außerdem an Technologien, die an der Schnittstelle von IT und Industrie angesiedelt sind und dort neue Geschäftsmodelle ermöglichen. Dazu zählen allen voran Big Data Analytics (35 Prozent) und Industrie 4.0 (31 Prozent).
Diesen großen Trends folgend, bieten fast drei Viertel der befragten Systemhäuser Cloud-basierende Software sowie Infrastrukturdienste, Netzüberwachung und Security bereits als Managed Services an.
Der Systemhausmarkt in Deutschland 2014
Die Systemhaus-Branche in Deutschland 2014
Überblick
Die größten Systemhäuser in Deutschland - Rankging 1 - 10
Die größten Systemhäuser in Deutschland - Ranking 11 - 25
Wen nehmen Systemhäuser als ihre größten Wettbewerber wahr?
Wen nehmen Systemhäuser als ihre größten Wettbewerber wahr?
Veränderung der Wettbewerbswahrnehmung im 4-Jahresvergleich
Veränderung der Wettbewerbswahrnehmung im 4-Jahresvergleich
Fazit
Was sind die größten Sorgen der Systemhäuser?
Was sind die größten Sorgen der Systemhäuser?
Was sind die größten Sorgen der Systemhäuser?
Fazit
Wie sieht die Personalplanung aus?
Sie schätzen Systemhäuser das Investitionsklima in den nächsten 12 Monaten ein?
Welche Umsatzentwicklung erwarten Systemhäuser 2014 im Vergleich zum Vorjahr?
Weshalb rechnen Systemhäuser 2014 mit höheren Umsätzen?
Wie wollen Systemhäuser in den nächsten 12 Monaten wachsen?
Rechnen Systemhäuser 2014 mit Übernahmen und Insolvenzen?
Fazit
Was sind die Megatrends aus Sicht der Systemhäuser?
Was sind die Megatrends aus Sicht der Systemhäuser?
Wer trifft beim Kunden die IT-Entscheidungen?
Welche Themen bewerten Systemhäuser als Wachstumstreiber im Vergleich zum Vorjahr
Security-Kompetenz entscheidend
Das wichtige Thema Cloud Computing wird in der Wahrnehmung der IT-Dienstleister durch die Spionageskandale nicht ausgebremst. Nach wie vor rechnen sie in diesem Segment mit einer hohen Nachfrage. "Bislang ist hier noch keine Trendwende spürbar. Allerdings setzen sich Kunden viel intensiver mit Fragen zu Sicherheit und zum Datenschutz auseinander als bisher", konstatiert beispielsweise Computacenter-Chef Reiner Louis.
Im Video: Highlights vom Systemhauskongress „Chancen 2015“
Auch bei mittelständischen Unternehmen sei diese Entwicklung spürbar, pflichtet ihm ACP-Vorstand Günther Schiller bei und folgert: "Jedes Systemhaus muss künftig in der Lage sein, ein ganzheitliches Security-Konzept abzubilden, das beispielsweise auch die Integration und Pflege der zahllosen externen Devices umfasst. Das gilt für klassische Projekte ebenso wie für Cloud-Modelle."
Die Mehrheit der Systemhäuser (56 Prozent) sieht das ähnlich und erwartet 2014, mit Security-Projekten die größten Wachstumsraten zu erzielen. Dem Marktforschungsinstitut Gartner zufolge werden diese Sicherheitsdienste zunehmend als Managed Service bezogen. Erwirtschafteten Anbieter 2013 in der Region Europe, Middle East and Africa (Emea) damit insgesamt 2,1 Milliarden Dollar, sollen die Umsätze in diesem Segment laut Gartner-Prognose bereits 2015 auf 3,1 Milliarden Dollar klettern.
Systemhauskongress Chancen 2015 - Die Party
So freuen sich Deutschlands beste Systemhäuser über ihre Auszeichnungen.
Das Van der Valk Hotel in Düsseldorf bot den passenden Rahmen für die abendliche Feier.
Guido Wirtz (Basaas) mit Werner Neumeier (board eleven).
Die ERP-eCommerce-Truppe (Christian Erbach, Teamleiter Partner Account Management bei SoftENGINE) mit Rico Weiß, Thomas und Katerina Wagner (alle vom SoftENGINE-Partner World of edv) hat sichtlich Spaß an der Chancen2015-Party.
Rechtzeitig zur Feier hatte der Wettergott Erbarmen und stellte den Regen ein. So konnte auch draußen gefeiert werden.
Frank Richter, Martin Mayr (beide Cancom), Andreas Raum (Freyraum) und Christian Meyer (IDG) haben sich gleich einen Platz an der Bar gesichert.
Mirko Eisele (ITAS) und Ingo Zschierlich (Cherry) haben Orga-Chefin Bianca Kasper (IDG) in die Mitte genommen.
Maria Kornhoff (iTeam), Oliver Wegner (Evolutionplan) und Joachim Oschlies (iTeam) genießen den überraschend warmen Abend auf der Terrasse.
Gruppenbild mit zwei Damen: Michael Kleist (Novell), Sabine Schlund (ChannelPartner), Andrea Ponzelet und Michael Stanscheck (Novell).
Bei der charmanten Begleitung durch Regina Böckle (ChannelPartner) haben die Herren Marcus Krämer (FIVE Marketing), Dominik Carl (Krämer IT Solutions), Marc Stieber (Prianto) und Matthias Koll (G Data) gut Lachen.
Die ecs-Delegation mit Steffen Leibnitz und Maximilian Fried.
Ermin Licina (Microsoft) mit Christoph Paul (basecentral).
Sabine Schlund (ChannelPartner) mit Benjamin Schuppner (Auerswald).
The Famous Kasper Sisters!
Ingo Zschierlich (Cherry) und Jörn Beckmann (comTeam) bereden, wie man mit Tastaturen und Mäusen Mäuse macht.
Florian Kurzmair (IDG) ist Hahn im Korb, obwohl seine Kolleginnen Susanne Schubert und Caroline Beck (beide ebenfalls IDG) garantiert keine Hennen sind!
Hanna Wolanski (DAS) und Manfred Wagner (Akzentum).
CP-Chefredakteur Ronald Wiltscheck lässt sich von den Grafikspezialisten Matthew Miller (PNY) und Lutz Eigenfeld (Nvidia) die Feinheiten der Grafikvirtualisierung erklären.
Bis in die frühen Morgenstunden tantzen die Partygäste.
Standortvorteil in der Cloud
Darüber hinaus ist deutlich erkennbar, dass Unternehmen ihre Service-Provider seit den Schnüffel-Affären verstärkt auffordern, exaktere Angaben zur Datenhaltung zu machen. "Sie wollen wissen, ob die Rechenzentren hierzulande angesiedelt sind, die Datenhaltung in Deutschland gewährleistet ist, Netze, Daten und Datentransfer in Deutschland administriert werden und ob auch die verantwortlichen Mitarbeiter hierzulande arbeiten", schildert Louis.
Doch der Standort sichert keinen dauerhaften Wettbewerbsvorteil, warnt zumindest Gartner. Das Marktforschungs- und Beratungshaus prognostiziert, dass die Frage nach dem physischen Standort bei der Datenhaltung in den nächsten sieben Jahren zunehmend irrelevant werden könnte.
Aktuell erkennen die Systemhäuser in Deutschland darin allerdings offenbar noch keine Gefahr. Überhaupt herrscht in der Branche eine überwiegend optimistische Stimmung: Für das laufende Jahr rechnen die Umfrageteilnehmer damit, dass ihre Kunden mehr in ihre IT-Ausstattung investieren werden als noch 2013.
Die besten Systemhäuser 2014
Die besten Systemhäuser 2014 Cancom, Sysback und Prodatec haben von ihren Kunden die besten Projektbeurteilungen bekommen und sind damit die besten Systemhäuser 2014. Raber & Märcker ist Aufsteiger des Jahres. Netgo wurde als Newcomer 2014 ausgezeichnet.
Die besten großen Systemhäuser 2014 Hier finden Sie die besten drei Systemhäuser 2014, in der Kategorie große Anbieter. Bewertet werden Häuser mit einem Jahresumsatz über 250 Millionen Euro.
Platz 3: Fritz & Macziol Note: 1,83 <br><br> Rang 2013: 2<br> Note 2013: 1,78
Platz 2: Allgeier Note: 1,80 <br><br> Rang 2013: 1<br> Note 2013: 1,69
Platz 1: Cancom Note: 1,61 <br><br> Rang 2013: 4<br> Note 2013: 2,07
Die besten mittelgroßen Systemhäuser 2014 Hier finden Sie die Top 3 der besten mittelgroßen Systemhäuser. In diese Kategorie fallen Anbieter mit einem Jahresumsatz zwischen 50 Millionen und 250 Millionen Euro.
Platz 3: SVA System Vertrieb Alexander Note: 1,45<br><br> Rang 2013: 3<br> Note 2013: 1,42
Platz 2: IT-Haus Note: 1,31 <br><br> Rang 2013: 1<br> Note 2013: 1,32
Platz 1: Sysback Note: 1,22 <br><br> Rang 2013: 2<br> Note 2013: 1,38
Die besten kleinen Systemhäuser 2014 Diese Liste stellt die Top 3 der kleinen Systemhäuser mit einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro dar. Zugrunde liegen die Bewertungen von Kunden.
Platz 3: Advanced UniByte Note: 1,32 <br><br> Rang 2013: 2<br> Note 2013: 1,35
Platz 2: Krämer IT Note: 1,25 <br><br> Rang 2013: -<br> Note 2013: -
Platz 1: PRODATEC Note: 1,09 <br><br> Rang 2013: -<br> Note 2013: -
Aufsteiger des Jahres 2014:
Raber & Märcker In der Auswertung über alle Größenklassen hinweg konnte sich ein Unternehmen besonders hervortun: Raber & Märcker wurde in 16 bewerteten Projekten mit der Gesamtnote 1,93 bedacht.
Newcomer des Jahres 2014: Newcomers des Jahres ist, wer erstmals an der Umfrage teilgenommen hat beziehungsweise in die Wertung gekommen ist, also die Mindestzahl von zehn bewerteten Projekten vorweisen kann.
Netgo In diesem Jahr konnte sich erstmals die Netgo für die Systemhauswertung qualifizieren. Sie stürmten flugs auf Platz neun in der Rangliste der besten kleinen Systemhäuser. Damit gebührt Netgo der Titel des Newcomer des Jahres 2014.