Der Touchscreen-Computer "Microsoft Surface Hub" ist in zwei Varianten zu haben: als 55-Zoll-Gerät mit Intel Core i5- sowie als 84-Zoll-Version mit Intel Core i7-Prozessor. Er wird an der Wand montiert und kann als Whiteboard oder für Videokonferenzen genutzt werden.
Mit der Auslieferung tut sich Microsoft allerdings schwer. In USA wurde der Verkaufsstart vom September 2015 auf Januar 2016 verschoben, wobei der Hersteller gleichzeitig auch noch die Preise von 7.000 Dollar für das 55-Zoll- beziehungsweise 20.000 Dollar für das 84-Zoll-Gerät auf 9.000 Dollar und 22.000 Dollar kräftig anhob. In Deutschland liegen die unverbindlichen Preisempfehlungen für die Devices bei 7.896 Euro beziehungsweise 22.449 Euro. Die ersten Kunden sollen nach Informationen von eWeek "im ersten Quartal 2016" mit einer Belieferung rechnen können.
Die Surface Hubs werden nur über einen kleinen Kreis an Resellern ausgeliefert. Zu den bereits bekannt gegebenen Vertriebspartnern Bechtle, Datavision und Global Media Services (GMS) sind nun drei weitere hinzugekommen. Über die Kooperation mit Computacenter hatte ChannelPartner bereits berichtet, die anderen beden sind Cancom und Minhoff.
Die Surface Hubs sind vollwertige, wenn auch etwas groß geratene Rechner mit Touchscreen und Windows 10 als Betriebssystem. Microsoft Office, Skype for Business und OneNote sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Die Devices ermöglichen die gleichzeitige Bearbeitung von Inhalten auf dem Bildschirm durch mehrere Personen, beispielsweise per Stift und per Touch. Mit zwei Full-HD-Kameras und einem integrierten Audiosystem machen die Geräte auch Videokonferenzlösungen Konkurrenz.