"Eine Unmenge neuer Microsoft-Sicherheitslücken und die daraus resultierende Nachfrage nach Patches machen die Nutzung persönlicher Firewalls zu einer unternehmenskritischen Forderung", heißt es in einer aktuellen Analyse des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Gartner. Weiter führt Gartner aus, dass Microsoft bis zum Beginn der zweiten Jahreshälfte bereits zwölf kritische Schwachstellenwarnungen herausgegeben habe, die von den Anwenderunternehmen das Patchen jedes Windows-basierten PCs erfordere. Viele der kürzlich Schwachstellen könnten Angriffe in Form von HTML-formatierten E-Mails ermöglichen und machen so Scrip-Angriffe wahrscheinlich, da sie nur geringe technische Versiertheit erfordern. Das Problem: Für die Implementierung der Patches in jedem Unternehmens-PCs könnte ein Unternehmen nach Darstellung von Gartner sechs bis 18 (!) Monate benötigen. Doch damit nicht genug: Das Beratungshaus befürchtet, "dass in unmittelbarer Zukunft noch mehr Microsoft-Schwachstellen entdeckt werden". Daher empfiehlt Gartner den System-Administratoren, nach Möglichkeit jeden PC - auf jeden Fall aber jedes Notebook - mit einer persönlichen Firewall auszustatten. Zudem sollten Unternehmen URL-Blockade-Produkte an der Unternehmens-Firewall implementieren. Diese sollten schwarze Listen mit URLs enthalten, die bekanntermaßen auf Seiten fürhen, welche diese Schwachstellen auszunutzen versuchen. (sic)
Wegen Microsoft: Gartner rät "dringend" zu persönlichen Firewalls
23.07.2003
"Eine Unmenge neuer Microsoft-Sicherheitslücken und die daraus resultierende Nachfrage nach Patches machen die Nutzung persönlicher Firewalls zu einer unternehmenskritischen Forderung", heißt es in einer aktuellen Analyse des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Gartner. Weiter führt Gartner aus, dass Microsoft bis zum Beginn der zweiten Jahreshälfte bereits zwölf kritische Schwachstellenwarnungen herausgegeben habe, die von den Anwenderunternehmen das Patchen jedes Windows-basierten PCs erfordere. Viele der kürzlich Schwachstellen könnten Angriffe in Form von HTML-formatierten E-Mails ermöglichen und machen so Scrip-Angriffe wahrscheinlich, da sie nur geringe technische Versiertheit erfordern. Das Problem: Für die Implementierung der Patches in jedem Unternehmens-PCs könnte ein Unternehmen nach Darstellung von Gartner sechs bis 18 (!) Monate benötigen. Doch damit nicht genug: Das Beratungshaus befürchtet, "dass in unmittelbarer Zukunft noch mehr Microsoft-Schwachstellen entdeckt werden". Daher empfiehlt Gartner den System-Administratoren, nach Möglichkeit jeden PC - auf jeden Fall aber jedes Notebook - mit einer persönlichen Firewall auszustatten. Zudem sollten Unternehmen URL-Blockade-Produkte an der Unternehmens-Firewall implementieren. Diese sollten schwarze Listen mit URLs enthalten, die bekanntermaßen auf Seiten fürhen, welche diese Schwachstellen auszunutzen versuchen. (sic)