Nüvi & ?

Wege von Asus und Garmin trennen sich

25.10.2010
Asustek Computer (Asus) hat laut Handy-Produzenten in Taiwan beschlossen, die im Januar 2011 endende Zweimarken-Partnerschaft Garmin-Asus nicht zu erneuern und das Smartphone-Business unter der eigenen Marke wieder aufzunehmen.

Asustek Computer (Asus) hat laut Handy-Produzenten in Taiwan beschlossen, die im Januar 2011 endende Zweimarken-Partnerschaft Garmin-Asus nicht zu erneuern und das Smartphone-Business unter der eigenen Marke wieder aufzunehmen.

In Deutschland werden die gemeinsamen Handys unter nüvifone verkauft - noch, muss man dazu sagen.

Auch wenn dem Bruch einer Partnerschaft immer etwas Tragisches anhaftet, wäre das in dem Fall der beiden Unternehmen keineswegs so. Denn dadurch würden sie mehr Flexibilität gewinnen. Asus zum Beispiel könnte auch Handys ohne LBS (location based service) anbieten. Was die Entwicklung von Navigationssoftware angeht, wollen die beiden Unternehmen den Quellen zufolge weiter kooperieren, berichtet "Digitimes".

Von Land zu Land beziehungsweise Region zu Region werden die Gemeinschaftsprodukte von Asustek respekitve Asus und Garmin unter anderem Brand vermarktet. In Deutschland ist es das nüvifone. Den Anfang machten das M10 und das M20.

Garmin würde ebenfalls mehr Freiheit gewinnen, nämlich die, die Naviationslösungen auch anderen Smartphone-Herstellern anzubieten. In der Vergangenheit hat der GPS-Spezialist schon mit Sony Ericsson und LG Electronics zusammengearbeitet. Doch nachdem der Deal mit Asustek klargemacht wurde, hat Garmin Marktanteile im Mobilfunkmarkt verloren.Zum Beispiel an den taiwanesischen Hersteller HTC und dessen Allianz mit TomTom in Europa.

Asustek könnte nach der Trennung von Garmin auch überlegen, Smartphones mit und ohne Navigation unter zwei verschiedenen Marken zu führen, stylische Geräte wie die Mitte des ersten Jahrzehnts eingeführte zum Beispiel unter der Marke Asus und die anderen Modelle dem Eee-Portfolio einzureihen, so gehen die Spekulationen in Taiwan. (kh)