IT-Abteilungen, die sich in den letzten 20 bis 30 Jahren damit beschäftigt haben, Rechenzentren aufzubauen und zu betreiben, verantworten jetzt im Rahmen von Infrastructure- oder Platform-as-a-Service (PaaS) virtuelle Umgebungen, die bei AWS oder Microsoft liegen und über die sie nur bedingt Kontrolle besitzen. Daher muss sich die IT mit Fragen wie Zugangsregeln, Monitoring oder der internen Kostenverrechnung beschäftigen. Damit aber nicht genug: Denn Nutzer ist nicht gleich Nutzer. Für die IT heißt dies, dass sie ein an die individuellen Bedürfnisse angepasstes Cloud-Angebot zur Verfügung stellen muss - je nachdem, ob es sich um einen reinen Endanwender oder einen Anwendungsentwickler handelt.
Damit der Nutzer seinen gewünschten Dienst einfach auswählen kann, muss die IT eine Lösung zur Verfügung stellen, die dem Kunden ein angenehmes Benutzererlebnis bietet, dem Corporate Design entspricht und einfach zu bedienen ist. Nur so wird sie von den Anwendern akzeptiert und auch genutzt. Das Cloud-Servicemanagement übernimmt dabei die Verantwortung für einen Service - vom Eintrag in den Servicekatalog über das Lifecycle-Management der Services bis hin zum Betrieb. Dabei muss die IT nicht alle Aufgaben selbst übernehmen, aber zumindest als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus sind entsprechende Cloud-Werkzeuge notwendig. Mit ihnen lassen sich alle benötigten Tools für die Public Cloud-Umgebungen wie beispielsweise Portalsoftware, Servicekatalog, Monitoring, Backup oder Automatisierung auswählen und bedienen. Mit diesem Tool kann beispielsweise automatisch das Leistungsangebot im Servicekatalog aufgenommen und gepflegt werden, wie die Artikelbeschreibung, der Preis oder die Lieferinformationen. Hinzu kommen aber auch Werkzeuge, die bereits für die on-Premises-Landschaft im Einsatz sind wie Backup- oder Monitoring-Tools.
Um die notwendigen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen, muss die IT zudem ein entsprechendes Regelwerk für die Cloud-Nutzung entwickeln, in dessen Rahmen sich die Nutzer bewegen können. Und last but not least ist die IT-Abteilung für den gesamten Cloud-Service-Betrieb verantwortlich. So erhalten Endanwender über ein Portal mit einem Servicekatalog Zugang zu bestimmten Diensten. Andere Services dürfen sie jedoch nicht nutzen.
Völlig anders nutzen Anwendungsentwickler, die in Digitalisierungsprojekten neue Applikationen entwickeln, solche Dienste. Sie brauchen kein Portal, das es ihnen ermöglicht, Standard-Services abzurufen. Für sie ist vielmehr ein virtuelles Rechenzentrum entscheidend, über das sie schnell und unkompliziert Systeme hochfahren, die ein oder andere Big-Data-Plattform von Microsoft nutzen und einfach noch zwei IoT-Services mit dazu nehmen können.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, müssen IT-Abteilungen dieser Nutzergruppe ein entsprechendes Regelwerk zur Verfügung stellen. Dieses enthält neben der Bestimmung der Public Cloud Provider, welche die Anwendungsentwickler nutzen dürfen, auch Vorgaben für das Administrationskonzept, Monitoring, Verschlüsselung von Daten, Kommunikationsregeln, Budgetmanagement, etc. Innerhalb der automatisiert bereitgestellten virtuellen Rechenzentren dürfen Entwickler dann auf Basis dieses zentral definierten und überwachten Regelwerkes das tun, was sie zur Erreichung ihrer Ziele benötigen.
Impressionen zum Systemhauskongress CHANCEN 2017
Das ist bereits der 13. "CHANCEN"-Kongress. Er findet seit 2005 immer in Düsseldorf statt.
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Anja Stegmann, Soft Consult
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Papierlose Anmeldung.
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Erste Gespräche am Starface Stand. Maria Kornhoff (iTeam, ganz rechts) ist eine gute Zuhörerin.
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Thorsten Podzimek (SAC, 2ter von rechts) mit Philip Semmelroth (C&S, 2ter von links)
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Maria Kornhoff (iTeam, ganz links) mit Thomas Niessen (Kompetenznetzwerk Trusted Cloud, mitte).
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Axel Feldhoff (Bechtle, ganz rechts) - stets umgarnt.
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Uwe Rehwald (Eset, rechts) klärt über die neuen Cyber-Gefahren auf.
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Die Pausen zwischen den Best-Practice-Vorträgen und den Praxis-Workshops wurden stets für intensive Gespräche genutzt.
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Jörg Bürger (Eaton) schildert, wie intelligentes Energie-Management geht.
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Axel Feldhoff (Bechtle) am Equinix-Stand.
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Vor der ersten Keynote.
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Dr. Ronald Wiltscheck, Chefredakteur ChannelPartner, begrüßt die 240 Teilnehmer am 13. "CHANCEN"-Kongress.
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Maria Kornhoff begründet das Engagement von iTeam am 13. "CHANCEN"-Kongress.
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Das Publikum hört Peter Holzer genau zu: Es geht um den "unbequemen" IT-Dienstleister.
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Friedrich Pollert (Synaxon Akademie) erklärt, warum für ihn der "CHANCEN"-Kongress ein Pflichttermin ist.
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Daniel Hodel (Starface) stellt sich vor.
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Benjamin Schmidt (ProfitBricks) sagt, worüber es in dem Workshop "Cloud-Infrastruktur eines Multi-Shop-Systems" geredet wird.
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Siegward Sanden (Spider Lifecycle Managementsysteme GmbH). Das Brainware Group-Mitglied beschätigt sich mit Software-Management.
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Stefan Schmitt (Deutsche Telekom) weist auf den Workshop des Data Center-Betreibers hin: "Rechenzentrum - Make or buy? Wann lohnt sich für Systemhäuser der Weg in die Cloud?"
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Deutsche Telekom ist bereits seit mehreren Jahren ein treuer Sponsor des "CHANCEN"-Kongresses. Im Bild: Stefan Schmitt.
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Kristof Zeit (Swyx Solution AG) weist auf die Best-Pratice-Keynote hin. Titel: "Brechen Sie mit alten Gewohnheiten! Alle Beteiligten an der Wertschöpfungskette sind gefordert, alle müssen ihre Geschäftsmodelle transformieren."
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Für Maik Wetzel (Eset) sind die Herausforderungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung das Kernthema in den nächsten Monaten.
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Bisar Yesil (Xerox) möchte den Systemhaus-Vertretern das Geschäft mit Managed Printing schmackhaft machen. Welche Services damit einhergehen, wurde im anschließenden Workshop erklärt.
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Christian Schröder (Friedrich Karl Schroeder) beobachtet aufmerksam das Geschehen.
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Michael Wanzke (Lancom Systems) weist auf seinen Best-Practice-Vortrag hin. Thema: "Wie wird die Cloud zum Innovationstreiber im Systemhausvertrieb?"
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Frank Richter (Cancom Pironet AG & Co. KG) ist seit Jahren ein treuer Besucher des "CHANCEN"-Kongresses.
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Gudrun Schnell (Equinix) verweist auf die eigene Best-Practice-Keynote hin. Titel: "Rotate to the NEW. Together. Today." Referent: Jan-Thomas Löwe (Accenture).
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Judith Hoffmann (Samsung): "Der Value für den Kunden kommt mir oft zu kurz. Es wird zu viel Business liegen gelassen, wenn es darum geht noch offene Baustellen beim Kunden zu bearbeiten."
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Calogero Giarrana (Auerswald): "Die Systemhäuser befinden sich momentan in der sehr komfortablen Situation, dass sie nur reagieren, abgreifen müssen. Die Kunden stehen nicht vor der Wahl, ob sie etwas ändern möchten, sie müssen etwas ändern!"
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Peter Ossege (Nfon AG) empfiehlt die eigen Best Practice-Keynote: "Vernetzte Geschäftswelten - Über den Tellerrand geschaut."
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Kosmas Steinke (Eaton Electric)
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Kosmas Steinke (Eaton Electric)
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Peter Holzer (Berater, Redner, Executive Coach): "Der unbequeme Dienstleister - wie Sie die Anforderungen der Digitalen Transformation meistern."
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Dieses Regelwerk lässt sich in Scripte fassen und damit automatisiert bereitstellen sowie kontrollieren. Unabhängig davon, ob es sich um AWS, Microsoft oder Google handelt: Immer wenn ein virtuelles Rechenzentrum für die Anwendungsentwicklung benötigt wird, kann das Script gestartet werden und innerhalb kürzester Zeit steht für ein Projekt das geeignete Rechenzentrum zur Verfügung.
Während die IT den Endanwendern sozusagen ein fertig konfiguriertes, fahrbereites Auto zur Verfügung stellt, baut sie für Anwendungsentwickler eine Straße mit Leitplanken. Darauf fahren müssen die Entwickler selbst. Dank dieser Strategie werden beide Anwendergruppen bestens bedient und sie können die Dienste nutzen, die sie tatsächlich benötigen. IT-Dienstleister unterstützen bei der Entwicklung der Cloud-Strategie auf Basis des individuellen Geschäftsmodells. Sie entwickeln eine Roadmap zur Umsetzung aller Konzepte inklusive der Werkzeug- und Providerauswahl. Zudem stellen sie die benötigte Netzwerkanbindung sicher und übernehmen den Betrieb von Cloud-Umgebungen.