Die Netgo Unternehmensgruppe GmbH will weiter wachsen und hat dafür der Waterland Private Equity GmbH die Mehrheit am Unternehmen verkauft. Gemeinsam mit den Gründern Patrick Kruse und Benedikt Kisner, die weiterhin Geschäftsführer bleiben, soll das organische Wachstum von Netgo beschleunigt werden und das Portfolio durch weitere Zukäufe ausgebaut werden.
Die 2007 gegründete Netgo beschäftigt derzeit rund 350 Mitarbeiter an 17 Standorten, die sich um rund 3.000 Kunden kümmern. Das nach eigenen Angaben überdurchschnittliche Wachstum der vergangenen Jahre beruhe auf organischem Wachstum sowie durch Übernahmen anderer Systemhäuser, heißt es vom Systemhaus.
Netgo entwickelt für seine Klientel individuelle IT-Strategien für sämtliche Betriebsformen der IT, wie On-Premises, Private Cloud oder Public Cloud. Die Gruppe agiert mit einem breiten Service- und Produktspektrum als sogenannter „One-Stop-Shop“ im gesamten Bundesgebiet.
Hohes Konsolidierungspotenzial im IT-Markt
Derzeit gibt es in Deutschland mehr als 1.000 IT-Systemhäuser mit meist regionalem Schwerpunkt. Der gesamte Markt für IT-Systemhäuser wächst mit mehr als 10 Prozent pro Jahr. Nicht zuletzt darin sieht Waterland die Möglichkeiten in der Struktur des derzeitigen Systemhausmarkts.
„Netgo ist im Markt der IT-Systemhäuser eine Erfolgsgeschichte und verfügt über eine einzigartige Unternehmenskultur sowie einen hervorragenden Ruf“, erklärt Dr. Carsten Rahlfs, Managing Partner bei Waterland. „Außerdem bringt das Unternehmen durch seine Erfahrung in der Übernahme kleinerer IT-Systemhäuser hervorragende Voraussetzungen mit, um diesen fragmentierten Markt in Deutschland mittels Buy-&-Build-Strategie zu konsolidieren.“
„Bei den Zukäufen konzentrieren wir uns in den nächsten Jahren auf eine geografische Erweiterung sowie auf eine Portfolioerweiterung, um unseren Kunden noch mehr Lösungen und Services anbieten zu können“, sagt Patrick Kruse, Geschäftsführer und Mitgründer von Netgo, zur Wachstumsstrategie.
„Die IT-Branche ist stark in Bewegung und wandelt sich stetig“, so Benedikt Kisner, ebenfalls Gründer und Geschäftsführer. „Das erfordert von IT-Häusern einerseits einen hohen Grad an Innovationskraft und Spezialisierung, andererseits ein breites Service- und Produktangebot. Daher freut es uns sehr, mit Waterland nun den richtigen Partner an unserer Seite zu haben, um in diesem Umfeld weiter zu wachsen. Wir wollen uns zu einem der führenden IT-Systemhäuser in Deutschland entwickeln und vom Wandel der IT-Branche profitieren.“
Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden.