VMworld in Kopenhagen

Was VMware im Channel vorhat

13.10.2010
Der für das weltweite Partner-Geschäft zuständige VMware-Manager Doug Smith hat auf der VMworld in Kopenhagen seine Channel-Pläne für 2011 verraten. So plant VMware sein Partnerprogramm um weitere Kompetenzen zu erweitern.
Die europäische VMworld 2010 in Kopenhagen
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Der für das weltweite Partner-Geschäft zuständige VMware-Manager Doug Smith hat auf der VMworld in Kopenhagen seine Channel-Pläne für 2011 verraten. So plant VMware sein Partnerprogramm um weitere Kompetenzen zu erweitern.

Derzeit existieren derer drei: VMware-Partner können sich für den Bereich "Infrastruktur" (Server-Virtualisierung), das Segment Desktop-Virtualisierung und in die Richtung "Business Continuity" (Storage-Virtualisierung) spezialisieren. 2011 könnten drei weitere Kompetenzen dazu kommen: eine für die Kollaborationslösung der kürzlich von VMware übernommenen Firma Zimbra; eine weitere Spezialisierung für ISVs, bedingt durch die Akquisition der Java-Company Springsource und - last but not least - die Fachrichtung "Management Tools", hier geht es vornehmlich um die VMware-Lösung für Rechenzentren, vCenter.

All diese drei Kompetenzen befinden sich derzeit im Beta-Stadium, laut Doug Smith ist aber auf jeden Fall damit zu rechnen, dass das Thema "Management" auf jeden Fall als vierte Spezialisierung im VMwares Partner-Programm 2011 Einzug halten wird. In weiterer Zukunft könnte noch eine weitere Kompetenz "Security" ins Spiel kommen, diese Spezialisierung befinde sich aber noch im pre-beta-Stadium, so Smith.

Der Channel-Manager äußerte sich im Gespräch mit ChannelPartner auch zu seinen Deutschland-Plänen. So möchte VMware hier zu Lande gleich drei Branchen verstärkt mit Partnern angehen. Und das wären der akademische Sektor (Schulen, Universitäten und weiter Bildungseinrichtungen), ferner den Bereich "Gesundheit" (Ärzte und Krankenhäuser) sowie den öffentlichen Dienst. In diesen drei "verticals" sucht VMware derzeit verstärkt nach kompetenten Resellern, denn in diesen drei Branchen sieht der Hersteller noch sehr viel Potential für Virtualisierungsprojekte.

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Wie viele Partner hat VMware?

Außerdem gab Doug Smith die aktuellen Partnerzahlen im EMEA-Raum (Europa, Nahost, Afrika) bekannt. So verfügt VMware in dieser Region über fast 17.000 Channel-Partner. Davon haben 80 den höchsten Status ("premier") erreicht, weitere 2.000 agieren als für VMware ebenfalls äußerst wichtige "Enterprise"-Partner. Auf diese über 2.000 Top-Partner in Europa möchte sich der Hersteller in Zukunft besonders stark konzentrieren. Selbstredend möchte der Virtualisierungsspezialist aber auch seine 3.500 "Professional" und über 10.000 "registrierte" Partner weiterhin unterstützen. Weltweit arbeiten bei VMware-Partner 111.000 Virtualisierungsspezialisten, in Europa sind es immerhin 38.000 Personen, die sich als VMware-Spezialisten in diversen Schulungen bewährt haben und den Status eines VMware Certified oder Technical Sales Professionals (VCP & VTSP) erreicht haben.

Im weiteren Verlauf des Gesprächs mit ChannelPartner äußerte sich VMwares Channel-Chef auch zu den kürzlich angekündigten Solution Enablement Toolkits (SETs). Diese liefern laut Smith den VVMware-Partnern eine Backmischung, aus der sich die Reseller eigene individuell angepasste Kunden-Ansprachen, Marketing-Initiativen und Verkaufswerkzeuge "zusammen kochen" können. "80 Prozent des Inputs kommt von uns, mit den restlichen 20 Prozent können unsere Partner Kunden aus den unterschiedlichen Brachen gezielt ansprechen. (rw)

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