Was kleine Unternehmen für IT-Sicherheit ausgeben

04.05.2006
Fast jedes fünfte Kleinunternehmen will im Jahr 2006 mehr Geld für IT-Sicherheit ausgeben als im Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt eine von Microsoft in Auftrag gegebene Studie.

Laut den Marktforschern von TechConsult wollen 18 Prozent der deutschen Kleinunternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern in diesem Jahr mehr Geld für IT-Sicherheit ausgeben als 2005. Zudem wollen 160 der 200 befragten Unternehmen ihr Security-Budget zumindest konstant halten.

Fast jede zweite Firma will dabei in Anti-Virenlösungen, Firewalls oder Anti-Spam-Lösungen investieren. Ausgaben für "Content-Security"-Lösungen, die ein- und ausgehenden Datenverkehr auch inhaltlich - gemäß von Unternehmensrichtlinien - prüfen, sind von rund 17 Prozent geplant.

Grundlegend stufen 84 Prozent aller Firmen IT-Sicherheit als "wichtig" oder "sehr wichtig" ein. Bei den Finanzagenturen seien es sogar 92 Prozent, die dem Thema höchste Wichtigkeit zuordnen, Schlusslichter der von Microsoft beauftragten Studie seien dagegen die kleineren Industrie- (32 Prozent) und Handelsbetriebe (17 Prozent), bei denen es damit noch Handlungsbedarf in Sachen IT-Sicherheit gebe.

Nach Virenbefällen befragt, gaben 34 Prozent zu, im letzten Jahr Rechnerausfälle hingenommen zu haben. Folgerichtig sind somit rund zwei Drittel der kleinen Unternehmen mit ausreichenden Sicherheitslösungen ausgerüstet, wie die Studie belegt. Unter den Finanzdienstleistern hatten sogar 89 Prozent überhaupt keine virenbedingten Rechnerausfälle zu beklagen. (aro)