Vertriebsleiter Reketat sagt Klartext

Was G Data 2012 im Channel vor hat

09.11.2011 von Ronald Wiltscheck
Helmut Reketat, der für den weltweiten Vertrieb bei G Data verantwortliche Manager, hat es nun zwischen den Trips nach Südamerika und Ostasien geschafft, der ChannelPartner-Redaktion einen Kurzbesuch abzustatten. So verkündete der Global Sales Director uns gegenüber schon die ersten Grundzüge des neuen global gültigen Partnerprogramms von G Data, das zu Beginn des kommenden Jahres, wahrscheinlich zeitgleich mit der CeBIT Anfang März 2012, in Kraft treten soll.

Helmut Reketat, der für den weltweiten Vertrieb bei G Data verantwortliche Manager, hat es nun zwischen den Trips nach Südamerika und Ostasien geschafft, der ChannelPartner-Redaktion einen Kurzbesuch abzustatten. So verkündete der Global Sales Director uns gegenüber schon die ersten Grundzüge des neuen global gültigen Partnerprogramms von G Data, das zu Beginn des kommenden Jahres, wahrscheinlich zeitgleich mit der CeBIT Anfang März 2012, in Kraft treten soll.

Hierbei möchte der Hersteller mehr Wert auf die Ausbildung seiner Partner legen - sowohl in kaufmännischer als auch technischer Sicht. Es wird mehr Trainingsmaßnahmen für G Data-Reseller geben. Qualifikation wird zum alles entscheidenden Kriterien bei der Einstufung der Vertriebspartner. Ferner wünscht sich der Anbieter von seinen Partnern mehr Spezialisierung, etwa in dem Segment "mobile Security". Damit glaubt G Data, die eigenen Security-Lösungen für Tablets und Smartphones den Geschäftskunden eher schmackhaft machen zu können. Aber auch VARs mit speziellem Kundenumfeld, etwa Ärtze, sind bei G Data heiß begehrt.

Helmut Reketat, Global Sales Director bei G Data: " Es wird mehr Trainings für G Data-Reseller geben"
Foto: G Data

Außerdem plant der Hersteller, seine vier Partner-Stufen in Platin, Gold, Silber und Bronze umzubenennen und damit von der derzeit wenig verständlichen Einteilung in Authorized-, Certified-, Enterprise- und Solution-Partner weg zu kommen. Selbstredend wird es auch Änderungen an der Zuteilung der Margen, Boni und der Marketinggelder (MDF) geben,

Derzeit sind in Deutschland etwa 1.500 Reseller aktiv damit beschäftigt, G Data-Produkte zu vertreiben. Diese Zahl möchte Reketatt in den kommenden 24 Monaten auf 3.500 erhöhen. So bleibt wahrscheinlich hierzulande auch das relativ dicht geknüpfte Distributoren-Netz (Also-Actebis, api, b.com, Devil, Koch Media und Tech Data ) weiterhin bestehen. Und gleich 45 Mitarbeiter bei G Data kümmern sich um die Fachhandelspartner.

Was der Vertriebsleiter noch zu sagen hatte ....

Lizenz-Keys sofort frei schalten

Vorrangiges Ziel des Vertriebsleiters ist es, das der G Data-Fachhändler seinem Kunden den gewünschten Lizenzschlüssel möglich sofort zuzuteilen kann - derzeit ist es unter Umständen manchmal nur mit zeitlicher Verzögerung möglich. Vor allem in den Abendstunden und an den Wochenenden hapert es hier und da noch. Hier möchte der Hersteller ab 2012 einen rund-um-die-Uhr-Service an allen Tagen des Jahres sicherstellen, so dass der Reseller beim Kunden die G Data-Security-Software sofort "scharf" schalten kann. Das war einer der wichtigsten Punkte, den Reseller bei der Vorbereitung des neuen Partnerprogramms genannt haben. Denn G Data hat einige seiner VARs - wie das heutzutage eben fast schon üblich ist - bereits in Vorfeld zu ihren Wünschen zum neuen Partnerprogramm befragt.

Großes Potential sieht der Security-Hersteller auch in der Cloud. So werden Vertriebspartner 2012 wahrscheinlich auch eine SaaS-Qualifizierung (Software as a Service) erwerben können, um danach ihren Kunden Security-Services aus der Cloud anbieten zu können. Doch selbstredend wird es aus dem Hause G Data auch 2012 noch neue Box-Produkte geben - sowohl für Privatanwender via Retail, als auch für Geschäftskunden über den Fachhandel. Über die weitere Entwicklung bei G Data und neue Produkte aus Bochum hält Sie ChannelPartner stets auf dem Laufenden. (rw)

Auch auf der it-sa 2011 war G Data vertreten.
Der F-Secure-Stand
Engel & Tod verin auf der it-sa 2011
Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich auf der it-sa 2011