Was 2009 als Channel-Sales-Day "Software Solutions" begann, hat sich im Laufe der vergangenen 15 Jahre zu der großen c.m.c.-Konferenz entwickelt. Stand mal die Abkürzung c.m.c. für "channel meets cloud", so geht es auf dieser großen ChannelPartner-Veranstaltung schon seit den vergangenen neun Jahren vornehmlich um Managed Services und deren Weiterentwicklung.
Und so zeichnen wir bereits seit 2017 Jahr für Jahr Deutschlands beste Managed Service Provider (MSP) aus. Grundlage dafür bildet eine Umfrage, die im Auftrag von ChannelPartner und Computerwoche von dem unabhängigen Marktforschungsinstitut iSCM durchgeführt und ausgewertet wird. Diese Kundenbewertungen führen zu den hier veröffentlichten Rankings.
Am vergangenen Donnerstag war es wieder soweit - wir haben Deutschlands kundenfreundlichste MSP prämiert:
--> Deutschlands beste Managed Service Provider 2024
Zuvor gaben aber die erfolgreichen MSP zum Besten, was sie wirklich auszeichnet, nämlich die tägliche Arbeit mit ihren Kunden. So erzählte etwa Christian Malzacher, Leiter des strategischen Geschäftsfelds Modern Workplace bei Bechtle, wie Deutschlands größtes Systemhaus den Microsoft Copilot in 14 Ländern eingeführt hat. Comline-Vorstand Ralf Schäfer erläuterte, wie er seinen Kunden mit HPE Greenlake eine "atmende" IT-Infrastruktur zur Verfügung stellt. Marcus Bengsch, CTO von Proact Deutschland, schilderte, wie seine Abrechnungsprozesse automatisiert hat und dabei sowohl die Kundenzufriedenheit als auch seine Rentabilität steigern konnte.
Erfolgreiches Business kann auch das Interesse der Investoren wecken. So wollte beispielsweise Bain für drei Milliarden Schweizer Franken SoftwareOne kaufen. Der Geschäftsleitung war das zu wenig. Für die drei Gründungsaktionäre mit zusammen 29 Prozent Anteilen des Unternehmens war das Angebot hingegen lukrativ genug. Nun gelang es dieser Minderheit, die Aktionäre davon zu überzeugen, ihnen die Mehrheit im Verwaltungsrat zu gewähren. Markbeobachter gehen davon aus, dass SoftwareOne noch dieses Jahr von der Börse verschwinden wird.
--> SoftwareOne bekommt neuen Verwaltungsrat
Fujifilm war bisher nur mit den eigenen Produktionsdruckern in Europa präsent. Nun möchte der japanische Konzern offenbar auch seine Bürodrucker in der "alten Welt" vermarkten. Bis es soweit ist, will Fujifilm noch die geeigneten Handelspartner finden. Hierfür könnte der Mutterkonzern noch eine strategische Allianz in Form eines Joint-Ventures mit Konica Minolta eingehen. Im ersten Schritt sollen A3-Multifunktionsdrucker in Italien und Großbritannien verkauft werden.
--> Fujifilm drängt auf den europäischen Kopiermarkt
Viel los war in der vergangenen Woche im Retail und im Online-Handel: Laut den Ergebnissen einer Konsumentenbefragung durch den Zahlungsabwickler Adyen nutzen Verbraucher häufiger immer soziale Medien für ihre Online-Einkäufe. Wer also "Influencern" auf Tiktok oden Instagram folgt, möchte am besten gleich dort die angepriesen Artikeln kaufen.
--> E-Commerce: Social Media gewinnt an Bedeutung
Wenn die Kaufhäuser in unseren Innenstädten bald alle schließen werden, könnten die dadurch frei werdenden Räumen von Elektronikhändlern besetzt werden. Nein, nicht von MediaMarkt oder Saturn, sondern von Coolblue. Der niederländische Elektronikversender will nämlich im Oktober sein drittes stationäres Geschäft in Deutschland eröffnen - in der Stadt des Fußball-Champions-League-Halbfinal-Teilnehmers. Nein, nicht in München sondern in Dortmund,
--> Coolblue eröffnet Store in Dortmund
Es wird ungemütlich für den neuen VMware-Eigner Broadcom. Nach Kundebeschwerden muss der Chiphersteller der EU-Kommission Rede und Antwort stehen. Es geht um dessen Lizenzpolitik, die zu starken Preiserhöhungen geführt hat. Viele Kunden sind VMware auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, weil der Umstieg auf Alternativlösungen sehr kostspielig sei.
--> EU untersucht Broadcoms Lizenzpraktiken
Während es an der ukrainischen Kriegsfront für Russland gut aussieht, erlitt Putin im Cyberkrieg eine empfindliche Niederlage. Das finnische Sicherheitsunternehmen WithSecure hat nämlich eine von Russland aus genutzte Sicherheitslücke im Betriebssystem Windows entdeckt. Über diese bekam der russische Geheimdienst Zugriff auf viele IT-Systeme auch in der Ukraine. Damit ist nun Schluss.
--> Aus Russland gesteuerte Hintertür in Windows entdeckt
Ganz regulär durch die Vordertür erhaltet Ihr Zugang zu der nächsten großen ChannelPartner-Veranstaltung am 16. & 17. September 2024 in Düsseldorf. Wer jetzt bucht, erhält für 99 Euro einmalige Einblicke in das Systemhausgeschäft der Zukunft. Denn auch auf dem ChannelPartner-Kongress werden erfolgreich agierende IT-Dienstleister über ihr Business berichten. Die kundenfreundlichsten Systemhäuser 2024 werden wir dort auch prämieren.
Coolblue kommt also nach Dortmund, Leverkusen schlägt einen Rekord nach dem anderen und der FC Bayern steht bald ohne Trainer da. Welche Überraschungen wird wohl die nächste Woche für uns parat haben?
Es grüßt Euch ganz herzlich die Fußball-begeisterte ChannelPartner-Redaktion, die jetzt (mehrheitlich) dem VfB Stuttgart die Daumen drückt.
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