G Data-Händlertag

Warum "Made in Germany" im Security-Channel gut ankommt

02.11.2009
2007 war G Data der beim deutschen Channel beliebteste Security-Anbieter, 2008 hat es immerhin für Platz drei gereicht. Woraus sich dieser Erfolg speist, wurde auf dem Händlertag von G Data am 30. Oktober in Bochum klar.

2007 war G Data der beim deutschen Channel beliebteste Security-Anbieter, 2008 hat es immerhin für Platz drei gereicht. Woraus sich dieser Erfolg speist, wurde auf dem Händlertag von G Data am 30. Oktober in Bochum klar.

Den Händlertag veranstaltet G Data jedes Jahr in Bochum. Der Zeitpunkt Ende Oktober hat sich als für Reseller am günstigsten erwiesen. Im Frühjahr führt der Security-Hersteller noch seine Deutschland-Roadshow durch, sodass alle Vertriebspartner - derzeit über 1.000 in Deutschland - den persönlichen Kontakt zu G Data pflegen können.

Die Führung von G Data begrüßt die Vertriebspartner auf dem Händlertag in Bochum: (v.l.n.r.) Dirk Hochstrate, Frank Heisler, Uwe Rehwald, Werner Klier und Ralf Benzmüller.

Zum diesjährigen Händlertag in Bochum sind gleich 150 G-Data-Partner aus ganz Deutschland angereist, der weitesten Weg musste wohl Peter Schleich von PMS aus Rosenheim auf sich nehmen. Die ins Ruhrgebiet gereisten G-Data-Händler haben ihr Kommen nicht bereut, denn der Hersteller hatte ihnen einige wichtige Neuigkeiten anzukündigen.

So wird es beispielsweise ab 2010 nur noch ein einheitliches Partnerprogramm für alle G-Data-Wiederverkäufer geben; bisher unterschied hier noch der Hersteller zwischen Security-Resellern und -Partnern. Das hat nun vier verschiedene Partnerstufen zur Folge, die Uwe Rehwald, Leiter des G Data-Partnervertriebs, in Bochum vorstellte.

Das Ganze beginnt mit dem Status "autorisiert", damit meint Rehwald kleinere PC-Händler - auch mit Ladengeschäft -, die vorwiegend Privatanwender und Kunden aus dem SoHo-Umfeld betreuen. "Zertifiziert" dürfen sich diejenigen Partner nennen, die sowohl Privat- als auch Geschäftskunden betreuen und ihren Fokus auf Installationen im Netzwerk richten. Enterprise-Partner sind kleinere Systemhäuser, die ausschließlich Geschäftskunden bedienen. An der Spitze des G-Data-Channels befinden sich schließlich die Solution-Partner, das sind auf den Vertrieb von Software spezialisierten Händler und Systemintegratoren. Die Zugehörigkeit zu jedem einzelnen Partnertypus richtet sich nach dem Jahresumsatz mit G-Data-Produkten.

Wer muss bei der Distribution kaufen?

Nur die autorisierten Reseller müssen bei der Distribution (Actebis Peacock, API, b.com, Delo, Devil und Wave) ordern, alle anderen können dies auch direkt beim Hersteller tun. Auch die Höhe der Rabatte bei neuen Vertragsabschlüssen und bei Lizenzverlängerungen ("Renewals") ist vom Partnerlevel abhängig. Gleiches gilt für den Pre-Sales-Support und bei der Marketingunterstützung. Anspruch auf den technischen Support rund um die Uhr haben alle Partner, ebenso bekommen sie ohne Ausnahme feste Personen im Vertriebsinnendienst zugeteilt.

G Data leistet sich noch ein Callcenter in Bochum, das rund um die Uhr an allen Tagen der Woche besetzt ist. Von Bochum aus wird technische Hilfe auch in Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch angeboten. Weil auch die gesamte Entwicklungsarbeit in Deutschland stattfindet, arbeiten die G-Data-Partner gerne mit diesem Hersteller zusammen. So waren auch die in Bochum anwesenden Händler dafür dankbar, dass die Geschäftsleitung ihre Anregungen zu den neuen G-Data-Produkten "Client Security 10.5" und "Endpoint Protection" ernst nahm und versprach, die gewünschten Features in den nächsten Versionen zu berücksichtigen.

Uwe Rehwald, Leiter Partner-Vertrieb bei G Data: "Vorteile bei der Softwaremiete"
Foto: xyz xyz

Auf gute Resonanz in der Händlerschaft stieß auch das Softwaremietmodell des Herstellers. Hier haben Partner die Wahl zwischen zwei Vermittlungsmodellen. Sie können als Service-Provider gegenüber dem Kunden auftreten und den kompletten monatlichen Abrechungsprozess selbst steuern. Alternativ steht ihnen das sogenannte Gutschrift-Modell offen, bei dem G Data direkt mit dem Kunden auf monatlicher Basis abrechnet und dafür dem Partner jedes Mal eine Marge zukommen lässt.

Das Mietmodell steht allen Kunden mit mindestens fünf PC-Arbeitsplätzen zur Verfügung. Der Mietpreis (umgerechnet auf die Laufzeit) liegt etwa 15 Prozent über dem Paketpreis, Gleiches gilt für die Lizenzverlängerung nach einem Jahr. Damit möchte G Data den neuen Kundenbedürfnissen nach mehr Flexibilität entgegenkommen. Denn die Anzahl der lizenzierten Clients ist bei diesem Modell im Prinzip monatlich nach oben oder unten anpassbar, nach der Mindestlaufzeit von drei Monaten ist der Mietvertrag jederzeit kündbar.

Wer gewann den Scooter?

Gernot Berdel aus Westhofen in Rheinhessen war der glückliche Gewinner des G-Data-Scooters. Als Sozius fungierte die Glücksfee Joanna Eden.
Foto: xyz xyz

Auf der den Händlertag abschließenden Abendveranstaltung verloste der Hersteller eines seiner begehrten "G Data-Scooter". Als glücklicher Gewinner durfte sich Gernot Berdel, Geschäftsführer der Berdel Computer + Software GmbH aus Westhofen in Rheinhessen, auf dem Podium mit der "Glücksfee" Joanna Eden ablichten lassen. Den weiten Weg nach Hause konnte er jedoch mit dem eigenen Auto antreten, der Roller wird ihm per Spedition nachgeschickt.

Andere G Data-Reseller haben aber nach wie vor die Möglichkeit, sich eines dieser begehrten Roller zu verdienen. Wer bis zum 28. Februar 2009 genügend viele Lizenzen der G Data-Security-Software verkauft, kann auf einen Scooter hoffen, denn die fünf besten Partner werden mit diesem Gefährt belohnt. Deren Namen wird G Data unamittelbar nach Ablauf des Aktionszeitrahmens auf der CeBIT 2010 verkünden. Die Top-25-Verkäufer werden zusätzlich auf der G Data-Website gelistet. Beim Ranking werden alle Lizenzverkäufe im Zeitraum vom 1. Januar 2009 bis zum 28. Februar 2010 berücksichtigt. Die "CeBIT Run 2010"-Aktion gilt allerdings nicht für autorisierte Reseller, sondern nur für zertifizierte, Enterprise- und Solution-Partner. (rw)