Einer der Hauptgründe dafür sei das nachlassende Interesse an den abgespeckten Mini-Notebooks, erklärten die Marktforscher von DisplaySearch. Das Hauptinteresse der Verbraucher richtet sich derzeit stärker auf die neuen Tablets, denen die Marktforscher eine erfolgreiche Zukunft voraussagen. Während die mobilen Rechner 2010 insgesamt noch ein Wachstum von 30 Prozent im Jahresvergleich verzeichneten, werde der Absatz in diesem Jahr nur noch um 27 Prozent auf 277,7 Millionen Geräte zulegen, prognostizierte das zur amerikanischen NPD Group gehörende Marktforschungsinstitut DisplaySearch. "Der Markt für Netbooks schwächt sich rapide ab, da sich die Markenhersteller aus dem Markt verabschieden zugunsten des stark wachsenden Geschäfts mit Tablet-PCs", sagte DisplaySearch-Analyst Richard Shim.
Lediglich in sehr preisempfindlichen Marktbereichen und in Wachstumsmärkten wie China oder Indien würden die abgespeckten Rechner weiter nachgefragt werden. Der Markt für Mini-Notebooks werde voraussichtlich um 20 Prozent auf 25,4 Millionen Einheiten zurückgehen. Mobile Geräte würden aber auch weiterhin den überwiegenden Teil des PC-Markt ausmachen.
Asus Eee PC 701 4G
Den ersten Eee PC brachte Asus im Oktober 2007 in Taiwan auf den Markt. Ausgestattet war er mit Xandros-Linux, 4 GB Solid State Drive (SSD), einem sieben-Zoll-Bildschirm, 512 MB Arbeitsspeicher und Intels Celeron-M-CPU. Mit einem Verkaufspreis von weniger als 370 Dollar war er das günstigste Notebook weltweit.
Asus Eee PC 900
Später folgte der Eee PC 900 mit 8.9-Zoll-Bildschirm. Das Nachfolgemodell bot auch mehr Festplatten- und Arbeitsspeicher. Zudem gab es eine Linux- und Windows-Ausführung.
HP 2133 Mini Note
Hewlett-Packard (HP) war der erste Anbieter, der den Asus-Erfolg kopierte. Der 2133 Mini-Note PC richtete sich an Geschäftskunden. Ausgestattet mit 8.9-Zoll-Bildschirm, einer mit 1,6 Gigahertz getakteten VIA-CPU sowie zwei GB RAM und einer Festplatte mit 160 GB kam Microsofts Business-Edition von Windows Vista zum Einsatz. Allerdings wurde das Gerät im Betrieb sehr heiß und die Laufzeit der Batterie war dürftig.
Asus Eee PC 901
Bevor die Konkurrenz sich sortierte brachte Asus bereits den Eee PC 901 auf den Markt. Das Design wurde überarbeitet, zudem war das neue Netbook etwas schwerer als die älteren Modelle. Im Inneren kam Intels Atom N270 mit 1.6 Gigahertz zum Einsatz. Der 6-Zellen-Akku garantierte eine Laufzeit von fünf Stunden. Die Bildschirmdiagonale belief sich auf 8.9 Zoll. Die Linux-Version kam mit 20 GB SSD-Speicher heraus, die Windows-Ausführung musste sich mit 12 GB SSD bescheiden. Erstmals integrierte das Netbook eine Gigabit-Ethernet- und WLAN-Schnittstelle (802.11n).
MSI Wind U100
MSI war mit dem Wind U100 der nächste Anbieter im Netbook-Markt. Das weiße Gerät mit zehn-Zoll-Bildschirm lief unter Windows XP. Dazu spendierte MSI dem Netbook 1 GB RAM, 80 GB Festplattenspeicher und Intels Atom N270 CPU mit 1.6 Gigahertz. Ausgezeichnete Werte zeigte das Gerät bei der Batterielaufzeit.
Pioneer DreamBook Light IL1
Auch Pioneer Computers reihte sich in die Liste der Netbook-Hersteller ein. Mit sieben-Zoll-Screen VIA C7-M- CPU, 1GB RAM sowie 40 GB Festplatte konnte sich das Gerät nicht nachhaltig empfehlen. Windows XP lief langsam, die Bildschirmauflösung war schlecht und für die Verbindung in Internet war ein Modem mit 56 Kbit/s vorgesehen.
Acer Aspire One
Acer folgte mit dem Linpus-basierenden Aspire One. Der SSD-Speicher umfasste 8 GB, zudem gab es zwei Slots für SD-Memory-Card. Mit einem ließ sich das Speichervolumen auf bis zu 12 GB aufrüsten. Das Gewicht belief sich auf sparsame 900 Gramm, die Diagonale des Bildschirms betrug 8.9 Zoll. Die Linux-Version wurde mit 512 MB RAM ausgeliefert. Für die Windows-XP-Version installierte Acer 1.5 RAM und 120 GB Festplattenspeicher.
Asus Eee PC 1000H
Das dann folgende Asus-Netbook gab es mit herkömmlicher Festplatte (statt SSD), im Vergleich zu den anderen Ausu-Geräten machte es allerdings auch mehr Lärm. Der Zehn-Zoll-Bildschirm sorgte für mehr Komfort und mehr Gewicht. Als Betriebssystem kam Windows XP zum Einsatz, wenngleich es auch eine Linux-Ausführung gab. Die CPU stellte Intel (Atom N270 mit 1.6Gigahertz), der Arbeitsspeicher belief sich auf 1 GB.
Dell Inspiron Mini 9
Auch Dell konnte sich dem Erfolg der Netbooks nicht widersetzen. Der PC-Hersteller startete mit dem Inspiron Mini 9 spät in den Markt. Zu den technischen Merkmalen zählten ein 8.9-Zoll-Bildschirm, 16 GB SSD-Speicher, Intels Atom N270 CPU und 1GB RAM.
Lenovo IdeaPad S10
Im November 2008 brachte Lenovo den IdeaPad S10 heraus. Das Gerät lief unter Windows XP mit 160 GB Festplatte, zehn-Zoll-Screen und 1GB Arbeitsspeicher. Zudem gab es einen Erweiterungs-Slot für eine ExpressCard/34.
Toshiba NB100
Toshibas NB100 kam mit einer Neuerung im Netbook-Markt heraus, denn es integrierte Sleep&Charge-USB- Schnittstellen. Damit lassen sich Peripheriegeräte auch dann nutzen und laden, wenn das Netbook ausgeschaltet ist. Als Betriebssystem standen wahlweise Windows XP Home oder Ubuntu zur Verfügung. Die Bildschirm-Diagonale belief sich auf 8.9 Zoll.
Fujitsu M1010
Während sich Asus, Lenovo und MSI nach und nach größeren Bildschirmen zuwandten, blieb Fujitsu (genau wie Toshiba und Dell) zunächst bei der 8.9-Zoll-Variante. Der kleine M1010 zeichnete sich durch umfangreiche Funktionen aus, beispielsweise einem ExpressCard/34 -Slot. Intels Atom N270, 1GB RAM und eine 60-GB-Festplatte komplettierten das Gerät.
HP Mini 1001TU
HP brachte mit dem Mini 1001TU ein Netbook mit 10.2 Zoll Bildschirm heraus. Ausgestattet wurde es mit Intels Atom-N270-Prozessor, 1GB RAM und 60 GB Festplattenspeicher sowie 802.11g WLAN.
Dell Inspiron Mini 12
Die Tastatur von Dells Inspiron Mini 12 erlaubt eine komfortable Nutzung. Mit 12-Zoll-Bildschirm und Intels Atom Z530 CPU ausgestattet läuft es unter Windows XP. Die Festplattenkapazität beläuft sich auf 80 GB. Allerdings spendierte Dell dem Netbook nur einen drei-Zellen-Akku.
HP Vivienne Tam Special Edition Notebook PC
Die Hersteller konkurrieren nicht allein um bessere technische Werte, auch hinsichtlich des Designs legen Sie sich ins Zeig. Dells Inspiron-Serie ist ein Beispiel, ein weitere die dargestellte Vivienne-Edition von HP. Technisch basiert das Gerät auf einem HP Mini 1001TU.
Acer Aspire One AOD 150
Acers 10.2-Zoll-Version weist keine bemerkenswerten Neuerungen gegenüber der Konkurrenz auf. (1.6 Gigahertz Intel Atom CPU, 1GB RAM, 160 GB Festplatte, Windows XP). Bemerkenswert fanden die Tester jedoch die Qualität des Bildschirms.
Asus Eee PC S101H
HPs Vivienne-Edition konterte Asus mit dem Eee PC S101H. Das Netbooks wurde im Rahmen einer Modeshow in den Markt eingeführt.
HP Mini 2140
HP führt mit dem Mini 2140 zwar ein teures und leistungsstarkes Netbook im Portfolio. Es nutzt Intels Atom CPU anstelle eines VIA-Prozessors (wie die älteren Modelle). Der Arbeitsspeicher umfasst 2 GB, die Festplatte 160 GB. An Schnittstellen stehen ExpressCard/54 und 802.11n bereit. Als Betriebssystem stehen Windows Vista und XP zur Verfügung.
Kogan Agora Netbook Pro
Kogans Agora Netbook Pro nutzt das Ubuntu-basierenden Linux-Betriebssystem gOS. Ausgestattet ist das Netbook mit 10.2-Zoll-Bildschrim, Sechs-Zellen-Akku, 2 GB RAM und 160 GB Festplatte.
Asus Eee PC 1000HE
Der Eee PC 1000 HE integriert ein neues Tastatur-Design und bietet mehr Akkuleistung. Das Netbook lässt sich wahlweise mit Intels Atom N270 oder dem schnelleren N280 ausstatten.
MSI Wind U120
Die jüngste Generation von MSI-Netbooks kommt mit 10.2-Zoll-Bildschirm heraus. Der Clou ist das integrierte UMTS-Modem. Zudem gibt es Ausführungen mit Touchscreen.
Dagegen dürfte der Absatz aktueller Tablet-PCs in den kommenden Jahren deutlich anziehen und den Marktanteil der Mini-Notebooks um ein Vielfaches übertreffen. Für dieses Jahr prognostiziert DisplaySearch der neuen Gerätekategorie mit einem Absatz von 52,4 Millionen Einheiten einen Zuwachs um 150 Prozent. Die Experten gehen davon aus, dass vor allem in der zweiten Jahreshälfte der Markt deutlich anziehen wird, wenn sich die Wettbewerber gegen das bisher dominierende iPad von Apple positioniert haben werden. (dpa/ajf)
Motorola Xoom
Das erste Motorola-Tablet läuft mit Android 3.0, besitzt ein 10,1 Zoll großes Display und verfügt über eine Dual-Core-CPU mit 1 GHz Taktfrequenz.
Blackberry Playbook
Das Blackberry Playbook mit Blackberry Tablet OS soll im ersten Quartal in den USA und im darauffolgenden Quartal dann weltweit auf den Markt kommen.
IdeaPad U1
Das Ideapad ist ein Notebook mit abnehmbaren Tablet-PC und läuft - je nach Modus mit Windows 7 oder Linux.
Samsung Sliding PC
Der Samsung Sliding PC ist ein Hybrid-Rechner auf Windows-7-Basis.
Acer Iconia Touchbook
Das Acer Iconia Touchbook besitzt zwei 14 Zoll große Touchscreens, aber keine physische Tastatur.
Cisco Cius
Das Cisco-Tablet mit Android-Betriebssystem kann sowohl im Office wie auch unterwegs eingesetzt werden.
Motion CL900
Das 10,1-Zoll-Tablet Motion CL900 ist mit einem Intel-Atom-Prozessor ausgestattet und läuft mit Windwos 7.
Asus EeePad Transformer
Der Asus Eee Transformer ist eigentlich ein Netbook, lässt sich aber dank des abnehmbaren Keyboards in ein Tablet verwandeln.
Asus EeeSlate EP121
Für Anwender, die Windows einsetzen (müssen), hat Asus den EeeSlate EP121 neu im Programm. Das Gerät hat ein 12,1 Zoll großes Multitouch-Display, lässt sich statt mit den Fingern aber auch mit einem Stift bedienen.
Dell Streak 7H
Das Dell Streak 7 ist der große Brunder des Streak 5 und funkt mit HSDPA+
Motorola Atrix 4G
Interessantes Konzept: Besonderheit des Motorola Atrix 4G ist eine optional erhältliche Docking-Station, bestehend aus einem klappbaren Display und Tastatur, die das Smartphone zu einem vollständigen Notebook-Ersatz machen soll.