IFA-Chef Jens Heithecker

"Wachsende Nachfrage von ITK-Anbietern"

15.08.2014 von Armin Weiler
Am 5. September beginnt in Berlin die diesjährige IFA. ChannelPartner hat mit IFA-Chef Jens Heithecker über seine Erwartungen für die Consumer-Electronics-Messe gesprochen.
'Kosten- und zeiteffizienter kann man die Weltmärkte nicht treffen', Jens Heithecker, IFA-Direktor bei der Messe Berlin.
Foto: Messe Berlin

Im Vorfeld der diesjährigen IFA ist es recht ruhig, was die Ausstellerresonanz betrifft. Ist die Zeit der Expansion vorbei?

Jens Heithecker: Aha, Ihren Eindruck kann ich gar nicht teilen. Nicht nur, dass wir mit der Integration der neuen Ausstellungsfläche im CityCube erhebliche Veränderungen in den anderen Hallen verzeichnen - auch wird die IFA wachsen. Insofern: keine ruhigen Zeiten.

In den letzten Jahren gab es ja durchaus eine Abwanderungsbewegung von Ausstellern aus dem IT-Umfeld von klassischen IT-Messen zur IFA. Welche Erklärung haben Sie für diesen Trend?

Heithecker: Ich würde es nicht Abwanderungsbewegung nennen. Aber in der Tat stellen wir in den letzten Jahren eine wachsende Nachfrage von eher klassischen IT- und TK-Anbietern fest. Wir erklären uns dies mit zwei Trends: Technologisch werden durch die allgegenwärtige Vernetzung auch die IT- und TK-Anbieter ein immer stärker verzahnter Teil des Consumer Electronics. Und marktseitig macht die IFA einfach das beste Angebot. Alle relevanten Distributionskanäle und -formen wie auch alle relevanten Entscheider aus den internationalen Zentralen der Industrie, Einkäufer und Entwickler sind auf der IFA vertreten. Kosten- und zeiteffizienter kann man die Weltmärkte nicht treffen. Und der offensichtliche Erfolg der IFA in den letzten Jahren trägt mit Sicherheit auch dazu bei.

Es gibt ja nicht nur eine Konkurrenz der Messen in Deutschland. Sie müssen sich auch dem internationalen Wettbewerb stellen. Wie positioniert sich die IFA im Wettstreit mit anderen großen IT- und CE-Messen?

Heithecker: Mit der CES sehen wir zurzeit nur einen relevanten Wettbewerber. Und auch hier sind wir entspannt. Allerdings sind wir hellwach, denn Messen können sich extrem schnell nach oben wie nach unten bewegen und es schadet nicht, aufmerksam nach Ideen und aufstrebenden Events Ausschau zu halten.

Entspannt sind wir, weil wir nicht nur hinsichtlich der Weißen Ware die wichtigste Messe für den Handel sind, sondern mit den Top-Managern der Branchen der begehrteste Kommunikationsplatz. Das phänomenale Line-Up der Keynotes dieses Jahr ist ein herausragendes Beispiel dafür.

Welche Trends werden dieses Jahr in Berlin die Agenda bestimmen?

Heithecker: Großbildschirme faszinieren mit 4k-Auflösung und elegant geschwungenen Oberflächen, intelligente Uhren messen Körperfunktionen, Bewegungen und Umgebungsvariablen, Tablet-PCs und Smartphones steuern sämtliche Geräte im Haus. Die Vernetzung und Digitalisierung aller Lebensbereiche unter Berücksichtigung energieeffizienter und intuitiver Bedienbarkeit sind einige der Trendthemen der diesjährigen IFA.

Miss IFA 2014 -

Seit vielen Jahren ist Miss IFA das hübsche Aushängeschild der Internationalen Funkausstellung in Berlin.

Ob Fernseher, ...

... Ventilatoren, ...

... oder Staubsauger, Miss IFA macht immer eine gute Figur!

Die Kopfhörer Electronics SE-MX9-S von Pioneer kommen erst in rotem Haar richtig zur Geltung.

Die Farbe der kabellosen Lautsprecher SRS-X3 von Sony gefällt Miss IFA besonders gut.

Bei der figur braucht Miss IFA eigentlich gar keine Waage.

Nein, Miss IFA muss sich nicht den Damenbart rasieren, es handelt sich hier um eine Gesichtsreinigungsbürste von Beurer.

Ob das Gerät zur dauerhaften Haarentfernung auch bei Haaren auf den Zähnen wirkt?

Die Liebherr Kühl-Gefrier-Kombination Black ist genau das Richtige für die heiße Rothaarige.

Miss IFA kocht mit der Jura Impressa A9 One Touch erst einmal Kaffee für einen langen Messetag.

Nimmt einem das Saugen ab: Miele Saugroboter Scout RX1.

Und noch ein Kühlschrank: Beko Side-by-Side Kühl-Gefrierkombination ...

... und einen doppelten ...

... Espresso.

Kleiner Helfer für die Küche von WMF.

Schirmherrin Miss IFA: Damit die Wäsche aus dem Grundig Waschtrockner auch trocken bleibt.

Das IFA-Maskottchen hält seine Messeeindrücke mit der Panasonic Lumix G DMC-GH4 fest.

Hoffentlich ist die Perücke hitzebeständig!

Samsung macht nicht nur Tablets ...

... auch Waschmaschinen kommen aus Korea.

Futuristische Waffe aus Star Wars? Nein, es handelt sich um den Staubsauger Dyson DC 43H!

Mit Samsung SSDs mehr Speicher für Miss IFA.

Kommunikativ: Miss IFA Mit dem GALAXY S5 und Gear Fit.

Taugt offensichtlich auch für Selfies: NX300M von Samsung.

Der Fakir Akkusauger CBC saugt auch bei Stromausfall.

Der Thomas perfect air animal pure braucht jedoch eine Steckdose, das müsste man Miss IFA einmal sagen.

Wer würde sich nicht gerne von Miss IFA zum Grillen mit dem Tefal Optigrill GC 702D einladen lassen?

Krups Vollautomat EA 8298 Latt'Express.

Einfach mal vom harten Messealltag entspannen und RIAS mit dem TechniSat Digital Radio Classic hören.

Damit die Messekostüme wieder sauber werden: Bauknecht Ultima Care.

Mit der Garmin Forerunner 15 hält sich Miss IFA fit.

Nun wird aber auch mal der Fotograf fotagrafiert!

W 8543 TR und D8565 NR von Gorenje gibt es auch in passendem Miss-IFA-Rot.

Ein kleiner Schnappschuss zwischendurch mit der Sony DSC-RX100 III.

Den Androiden mit an Bord: Philips Smart TV powered by Android.

So groß sind 65 Zoll: TechniSat Digital TechiTwin JS10 UHD65.

Ein Trend der IFA: Hightech-Armbänder.

Noch ein Staubsauger: So langsam müsste die IFA aber sauber sein!

Mit der Minisport-Kamera Panasonic HX-A500 kann Miss IFA ihre Freunde am rasanten Leben eine Models teilhaben lassen.

Radio im Retro-Look: TechniSat Digital Radio Classic.

Erst einstecken und an die Signalquelle anschließen: Dann zeigt auch der Sony BRAVIA X9 ein Bild.

Miss IFA bereitet uns noch schnell ein Dessert mit der Elektrolux UltraMix KM4000.

Gegen Ende unserer Bildergalerie macht Miss IFA noch einmal richtig Dampf mit dem Kärcher Dampfreiniger SC 1.

Wer etwas Glück hat, kann Miss IFA ab 5. September auf dem Berliner Messegelände unter dem Funkturm treffen.

Die IFA ist von den Produkten her gesehen überwiegend eine Messe für den privaten Endkunden. Kann die IFA auch Impulse für Elektronikprodukte im Geschäftskundenumfeld geben?

Heithecker: Ja und nein. "Consumerization" beschreibt die Dualität von Markt und Produkt am besten. Insofern finden Sie natürlich auch - immer mehr - B2B Produkte auf der IFA, ohne dass wir diese in den Vordergrund rücken.

Vor einigen Jahren hat die IFA das Ausstellungsportfolio um weiße Ware ergänzt. Gibt es weitere Produktgruppen, die in Zukunft für die IFA interessant sein könnten?

Heithecker: Ja. Aber diese werde und kann ich Ihnen auch noch nicht alle nennen. Die Vernetzung zeigt die neuen, sich angliedernden Märkte recht gut auf - und natürlich werden wir entsprechend die Fortschritte im Markt aufgreifen.

Was würden Sie den Fachhandelsbesuchern bei der diesjährigen IFA besonders ans Herz legen?

Heithecker: Praktische Beispiele der neuen vernetzen Welt zeigt das e-Haus im IFA TechWatch in Halle 11.1. Dies ist eine umfassende Modell-Installation der Verbände ZVEH, ZVEI und VDE für intelligentes Wohnen. Wer sich für Energiemanagement, Energiespeicherung, Elektromobilität, Smart Grid, altersgerechtes Wohnen, Usability und die Steuerung über Smartphones und Tablets interessiert, findet hier richtungweisende Lösungen, die alles andere als ferne Utopien sind: Sämtliche im e-Haus gezeigten Lösungen und Produkte sind heute schon verfügbar.

Darüber hinaus kann ich die IFA International Keynotes ans Herz legen, bei denen die Digitalisierung unserer Lebensbereiche von den CEOs großer globaler Unternehmen persönlich vorgestellt wird und natürlich unseren neuen Kongress "IFA+ Summit" im CityCube Berlin - das Konferenzprogramm zur IFA wird so umfangreich und modern wie nie zuvor sein!

Auf was freuen Sie sich bei der IFA 2014 persönlich besonders?

Heithecker: Das ist schwer zu beantworten, es gibt vieles, auf das ich mich freue. Ich freue mich darauf, unsere Keynote-Speaker Boo-Keun Yoon von Samsung, Levent Çak?ro?lu von Arçelik, Kirk Skaugen von Intel, Tony Fadell von Nest Labs und die Sennheiser-Brüder Daniel und Andreas Sennheiser auf der IFA persönlich zu begrüßen beziehungsweise kennenlernen zu dürfen. Gespannt bin ich auf unseren neuen Kongress IFA+ Summit und natürlich die erstmalige Nutzung des CityCubes Berlin zur IFA.

IFA-Mädels 2013 -

Voller Energie: Die hübsche Standmitarbeiterin von Xpal zeigt Akkuerweiterungen für Smartphones.

Das wichtigste IFA-Girl überhaupt: Miss IFA!

Diese Schönheit wirbt für die After-Trade-Party - nichts wie hin!

Selbst ein Overall und eine seltsame Rückenkonstruktion schmälert nicht den Charme der ARD-Hostesse.

Die zierliche Kim zeigt bei Brother Großformat.

Wenn alle Verkäuferinnen bei Euronics so aussehen würden wie Frederike, dann hätte Media Markt keine Chance.

Bei Grundig laufen echte Models auf dem Laufsteg, inklusive des gelangweilten Gesichtsausdrucks.

Da macht das Standpersonal einen wesentlich freundlicheren Eindruck.

Sportlich geht es bei Garmin zu.

Wer ordentlich Sound auf den Ohren haben will, ist bei Belkin an der richtigen Stelle.

Bei Samsung sind nicht nur die Displays groß.

Diese Krankenschwester sorgt sich um die Gesundheit im WLAN...

... während ihre Kollegin bei den Messebesuchern den Blutdruck misst, und der ist alleine schon durch die charmante medizinische Fachkraft ziemlich hoch.

Nicht nur Samsung kann Smart Watch, wie diese Damen von Burg demonstrieren.

Die Kopfhörer von JBL passen einem auch noch, wenn man von der Messeparty am Vorabend einen dicken Schädel hat.