Motorola hat mit dem PEBL einen schmucken Designwinzling entworfen, der nicht nur durch seine steinartige Form, sondern auch durch seine weiche Oberflächenbeschaffenheit heraussticht. Und wie das dann immer so ist, kosten diese Handys bei ihrer Veröffentlichung eine Stange Geld und nur wenige kommen in den Genuss, sich solch ein Gerät zu gönnen. Für den US-Markt hat Motorola da eine Alternative geschaffen.
W315 heißt diese. Man merkt also bereits am Namen, dass hier gespart wurde. Statt einer klangvollen Typbezeichnung halten langweilige Zahlen her. Aber wer braucht schon einen Namen, wenn man trotzdem das gleiche Gefühl bekommt, einen soften Stein in der Hand zu halten? Bei der Form- und Materialwahl blieben die Amerikaner dem großen Designbruder treu. Es gibt das W315 in Schwarz, Rot und Blau und oben drauf wurde an der Seite eine ausziehbare Antenne gesteckt. Eine echte US-Sache, denn dort scheint man diese Ausziehantennen zu lieben. Antenne also drauf und drinnen fast alles wegnehmen - scheint für das W315 das Motto gewesen zu sein. Es gibt keine Kamera mehr, der Speicher wurde von 5 MB auf 2 MB verringert und das Display stellt statt 262.000 nur noch 65.000 Farben dar.
Am Gewicht wurde auch gekürzt: mit 100 Gramm bringt das W315 12 Gramm weniger auf die Waage. Und auch bei den Tasten wurde gebastelt. Die sind jetzt runder, verspielter und dem Einsteiger-Image angepasst.
Der Preis passt sich da natürlich an und so bekommt man das W315 in den USA für umgerechnet knapp 25 Euro zu einem Vertrag. Beim PEBL sah das zur Veröffentlichung etwas anders aus. Wer keinen großen Wert auf technischen Schnick-Schnack legt und mit einem schicken Handy einfach nur telefonieren will, der ist mit dem W315 wirklich gut bedient, denn der Akku leistet gute Arbeit und darauf kommt es beim Telefonieren ja auch an!