Die Arbeitsplätze sollten bis 2015 an verschiedenen Standorten wegfallen, sagte ein Sprecher von Vodafone Deutschland am Montag und bestätigte damit Berichte der "Rheinischen Post" und der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (beide Dienstag). Teile der Informationstechnologie verlagere der Konzern nach Indien, Teile der Netzwerküberwachung gingen nach Rumänien. Vodafone begründete den Schritt unter anderem mit dem preisaggressiven Wettbewerb in der Branche und hohen Investitionen. "Wir müssen das Haus wetterfest für die Zukunft machen", sagte der Sprecher der dpa.
Zudem plant das Unternehmen, die Kundenbetreuung in eine Service-Gesellschaft auszugründen, um Einstiegsgehälter für Beschäftigte zu senken. "Wir bezahlen Gehälter und Löhne, die deutlich über dem Marktniveau liegen", sagte der Sprecher. Niedrigere Löhne bekommen aber nur neue Mitarbeiter. Bei Vodafone Deutschland arbeiten derzeit 11.000 Menschen. (dpa/tc)