In Cannes

VMworld Europe erwartet 4.500 Teilnehmer

25.02.2008
Zum ersten Mal veranstaltet VMware auch eine europäische Ausgabe der eigenen Partner- und Kundenkonferenz VMworld. Dieses Jahr ist Filmfeststadt Cannes der Austragungsort.
Die ist Filmfeststadt Cannes der Austragungsort der ersten VMworld Europe.
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Zum ersten Mal veranstaltet VMware auch eine europäische Ausgabe der eigenen Partner- und Kundenkonferenz VMworld. Dieses Jahr ist Filmfeststadt Cannes der Austragungsort. Dort erwartet der Virtualisierungsspezialist 4.500 Teilnehmer. Hinzu kommen noch fast 100 Sponsoren und Aussteller. Die Virtualisierungskonferenz "VMworld Europe 2008" dauert drei Tage: vom Dienstag den 26. bis zum Donnerstag den 28. Februar. Das ganze findet im Palais des Festivals et des Congrès statt.

Auf dem Programm stehen Präsentationen sowohl von Virtualisierungs-Experten selbst als auch aus der Industrie, also von Endnutzern und Partnern. So stellt der Hersteller in Frankreich auch seine vier neuen Produkte vor: "Lifecycle Manager", "Lab Manager" sowie "Stage Manager" und "Site Recovery Manager".

Während die ersten drei Pakete auf VMwares virtuelle Maschinen und die "VMotion"-Technologie zu deren Kontrolle setzen, wurde der Site Recovery Manager für den Bereich Hochverfügbarkeit entwickelt. Diese Software soll Daten in größeren Netzwerken schneller wieder herstellen. Außerdem ist der Site Recovery Manager in der Lage, diesen Prozess zu vereinfachen

Denn bisher war die Wiederbeschaffung von verloren gegangenen Daten überaus umständlich und fehleranfällig, so die Ansicht von VMware. Demnach beinhaltete dieser Prozess sehr viele komplexe, oft manuelle Arbeitsschritte, war kaum zu testen und setzte darüber hinaus eine komplette Doublette der Hardware im Rechenzentrum voraus, um im Katastrophenfall wirklich alle verloren gegangenen Daten wieder zu beschaffen.

Das Programm der VMworld Europe 2008 ist prall gefüllt, so dass die 4.500 Teilnehmer kaum Zeit finden dürften, den Yacht-Hafen der französischen Stadt zu besuchen.
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Hier setzt nun der VMware Site Recovery Manager an, wobei die Software auch mit fremden virtualisierten Systemen zurecht kommen soll, zentral administrierbar ist und alle mit dem Prozess der Datenrettung verbunden Arbeitsschritte automatisiert. Außerdem lässt sich mit dieser Software das Sichern und Wiederherstellen von Daten jederzeit testen.

Der VMware Lifecycle Manager, VMwares erstes Produkt zum Steuern der virtuellen Maschinen und dient vornehmlich dazu, Infrastruktur-Administratoren die Arbeit zu erleichtern. Es geht hier um den geordneten Aufbau, Betrieb und Rücknahme von virtuellen Maschinen.

Das zweite Modul zum Steuern von virtuellen Maschinen, VMware Lab Manager, wendet sich an die Entwickler, Qualität sichernde Ingenieure und diese Gruppen unterstützende IT-Teams. Hier verspricht VMware die Möglichkeit, mehrschichtige, auf virtuellen Maschinen beruhende, IT-Umgebungen quasi via "Selbstbedienung" einzurichten und zu testen, wobei die IT-Richtlinien stets beachtet bleiben.

Der "VMware Stage Manager" richtet sich an IT- und Applikations-Administratoren, die neue Applikationen in die Produktivumgebungen einbringen müssen. Hier hilft die Software, alle damit verbundenen Prozesse abzubilden. Neben der reinen Integration von neuen Anwendungen ist auch deren Test möglich.

Alle vier Produkte zum Verwalten der virtuellen IT-Umgebungen sollen den Rechenzentrumsbetrieb vereinfachen und teilweise automatisieren. Während der VMware Lab Manager ab sofort verfügbar ist, werden Lifecycle Manager, Stage Manager und Site Recovery Manager voraussichtlich im zweiten Quartal 2008 über die VMware-Reseller erhältlich sein. (rw)