Strom sparen

VMware und Kohlendioxid-Emissionen

07.05.2008
Nach eigenen Berechnungen hat VMware 39 Milliarden kWh an Elektrizität eingespart - das sind mehr als 60 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs in Österreich und in der Schweiz.
Nach eigenen Berechnungen hat VMware mehr als 60 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs in Österreich und in der Schweiz eingespart.
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Seit 1998 hat VMware mehr als sechs Millionen Server-Arbeitslasten virtualisiert. Dies resultiert in geschätzten 39 Milliarden Kilowattstunden kWh an eingesparter Strommenge. Dies entspricht wiederum über 60 Prozent des jährlichen Energieverbrauch Österreichs und der Schweiz, oder sieben Prozent des Jahresverbrauchs in Deutschland. Auf jeden virtualisierten Server umgerechnet bedeutet das laut VMware eine Einsparung von 7.000 Kilowattstunden oder von vier Tonnen an CO2-Emissionen.

Auf Servern im Rechenzentrum bereit gestellte (virtuelle) PCs können den Stromverbrauch und die damit einhergehenden Kosten zusätzliche senken, und zwar um bis zu 35 Prozent, so eine VMware-interne Schätzung. Das Hosten von Desktops im Rechenzentrum verdoppelt auch den Erneuerungszyklus von PCs oder Thin Clients und senkt somit die Umweltbelastung, die durch Produktion und anschließendes Recycling des IT-Equipments entsteht.

"Die meisten Server und Desktops verbrauchen selbst im Leerlauf heute noch immer 70 bis 80 Prozent ihrer Nennleistung", erklärt VMware-CTO Stephen Herrod. Mit den in virtualisierten Umgebungen vorhandenen Energiemanagement-Funktionen ließen sich substanzielle Strom- und Kosteneinsparungen erzielen, meint der Manager. "Wenn Server oder Desktops während betrieblicher Ruhephasen wie an Abenden oder Wochenenden abgeschaltet werden, können Kunden weitere 25 Prozent Strom sparen, ohne dass Applikationen oder Anwender beeinträchtigt werden."

Laut VMware lassen sich zehn und mehr physische Maschinen auf einem einzigen Server konsolidieren. Damit könnte der Stromverbrauch um bis zu 90 Prozent sinken. VMware-Kunden, die das Verhältnis von Applikationen zu Servern von 1:1 auf 60:1 oder höher umwandelten, erzielten Einsparungen bei Kapital- und Betriebskosten in Millionenhöhe. So zum Beispiel die englische Sheffield Hallam Universität. Mit virtualisierten Servern spart die Hochschule nach eigenen Angaben jährlich 43.000 Britische Pfund an Stromkosten und erzeugt 269 Tonnen weniger CO2 als bisher. (rw)