Was wird 2017 auf die ITK-Branche zukommen? Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Channel zu ihrer Einschätzung befragt. Als Grundlage für die Auswahl der befragten Unternehmen waren die Top-Drei-Platzierungen bei den Channel Excellence Awards, die von ChannelPartner in Zusammenarbeit mit der GfK vergeben wurden. Die Ergebnisse können Sie hier nachlesen. Auch 2017 werden die Channel Excellence Awards verliehen: Auf einer feierlichen Gala am 25. Januar im Künstlerhaus in München werden wieder die Besten des Channels ausgezeichnet.
Hier sind die Antworten Carsten Böckelmann, Regional Sales Director DACH-NL bei Bitdefender:
Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2017 ein?
Carsten Böckelmann, Bitdefender: Die Branche wird Ihren Wachstumskurs fortsetzen. Das Thema IT-Security wird eine immer größer werdende Rolle spielen. Es hat die Fachabteilungen verlassen und wird nun auch in den Chefetagen entschieden. In unserem Bereich, der Endpunkt-Sicherheit, wird ein harter Verdrängungsmarkt dazu führen, dass nur diejenigen sich durchsetzen, die sich fokussiert mit einem sehr leistungsfähigen Produkt aufstellen und sich durch technologische Innovationen einen Vorsprung sichern können.
Was kommt 2017 auf Ihr Unternehmen zu?
Böckelmann, Bitdefender: Wir sehen uns gut gerüstet für das neue Jahr. Mit Innovationen wie etwa der HVI-Lösung, werden verdächtige Aktivitäten erkannt, indem sie direkt im Raw-Speicher aktiv wird - und damit das Verbergen von Malware unmöglich wird. Mit diesem zusätzlichen Security-Layer bieten wir für Kunden und Partner attraktive Lösungen um im Kampf gegen Cyberkriminelle zu bestehen. Hinsichtlich des Channels werden wir im kommenden Jahr den Schwerpunkt auf Partner Enablement und Know-how-Transfer legen.
Was werden 2017 die Trends in Ihrem Geschäftsumfeld sein?
Böckelmann: Zunehmende Virtualisierung oder hybride Umgebungen und das Internet der Dinge werden die Entwicklung im kommenden Jahr bestimmen. Die Vernetzung sämtlicher Geräte schreitet voran. Es gibt praktisch keine Grenzen mehr zwischen persönlicher und beruflicher Nutzung, öffentlichem und unternehmenseigenem Netzwerk, on-premise- und Cloud-Strukturen. Anbieter, die sich bislang auf Detection und Remediation oder auf Endpoint Protection fokussiert haben, müssen die gleiche oder zumindest eine ähnliche Richtung einschlagen und übergreifende Lösungen entwickeln.