Foto: Vertiv
Der amerikanische Data-Center-Ausstatter Vertiv bietet seine Container-Lösung SmartMod, die ein komplettes modulares Rechenzentrum aufnehmen kann, nun auch in einer Variante aus Massivholz an. TimberMod verwendet Holz anstelle von Stahl als Hauptstrukturkomponente.
Trotz der ungewöhnlichen Bauweise soll TimberMod die geltenden bautechnischen Anforderungen erfüllen. Gleichzeitig sei der CO2-Fußabdruck im Vergleich zu vergleichbaren Produkten aus Stahl über den kompletten Produktlebenszyklus bis zu dreimal niedriger. Trotzdem hält TimberMod laut Hersteller seismischen Aktivitäten, Windkräften und anderen strukturellen Anforderungen stand.
"Durch die Verwendung von Materialien aus erneuerbaren Quellen bietet TimberMod nicht nur eine umweltfreundlichere Option, sondern geht auch keine Kompromisse bei der Leistung ein", sagt Viktor Petik, Vice President und EMEA-Leiter des Geschäftsbereichs Integrated Modular Solutions von Vertiv. Das wirke sich sowohl auf die Umwelt als auch auf die betriebliche Effizienz der Kunden positiv aus.
TimberMod biete nicht nur eine "ästhetische Dimension", sondern bilde mit seinem Design auch "eine elegante Einheit mit verschiedenen Umgebungen". Die neue Rechenzentrumslösung ist nach Angaben von Vertiv ab sofort in Europa und den USA verfügbar. Im Frühjahr hatte der Hersteller mit MegaMod und MegaMod Plus bereits zwei vorgefertigte modulare RZ-Lösungen vorgestellt.