Versatel will im Channel Gas geben

13.07.2007
"Rudimentäre Züge" bescheinigt Versatel-Vertriebschef Christian Schemann dem indirekten Geschäftskundenbusiness des Carriers: "In diesem Bereich sind wir noch nicht so gut aufgestellt", sagt er. Derzeit liefen nur rund 15 Prozent des Geschäftskundenbusiness über Partner, doch das soll sich bald ändern:
Will das Channelbusiness ausbauen: Versatel-Vertriebschef Christian Schemann

"Rudimentäre Züge" bescheinigt Versatel-Vertriebschef Christian Schemann dem indirekten Geschäftskundenbusiness des Carriers: "In diesem Bereich sind wir noch nicht so gut aufgestellt", sagt er. Derzeit liefen nur rund 15 Prozent des Geschäftskundenbusiness über Partner, doch das soll sich bald ändern: Ab August wird Bernd Huber, der bis Januar dieses Jahres bei Colt den Bereich Mittelstand und indirekten Vertrieb verantwortete, als Berater helfen, den Channel-Anteil signifikant zu erhöhen. "Das wollen wir deutlich ausbauen", sagt Schemann.

Kanalkonflikten mit dem starken, regional relativ autark agierenden Direktvertrieb sieht Schemann gelassen entgegen: "Wenn es ein Problem gibt, spreche ich direkt mit dem Kunden." Dessen Auskünfte darüber, wer ihn zuerst kontaktiert hat und von wem der Kunde betreut werden will, seien ausschlaggebend. Einen Preiskampf zwischen den Kanälen werde es eben so wenig geben, wie Querschüsse seitens des Direktvertriebs: "Es hat keinen Sinn, Vertriebspartner aufzubauen und ihnen dann Knüppel zwischen die Beine zu werfen."

Konkretes zu den neuen Channel-Aktivitäten will der Carrier zum 01.08. bekannt geben, wenn Bernd Huber seine Beratertätigkeit aufnimmt. Vertriebspartner, die sich schon jetzt für eine Zusammenarbeit interessieren, können über die E-Mail-Adresse Vertriebspartner-GK@versatel.de Kontakt mit Versatel aufnehmen. (haf)