Der Schweizer Virtualisierungs- und Backup-Spezialist Veeam hat seine Kernlösung Veeam Availability Suite auf Version 10 (V10) aktualisiert. Zu den wichtigsten neuen Funktionen gehören ein verbesserter Schutz vor Ransomware, Multi-VM Instant Recovery sowie erweiterte Datensicherungsmöglichkeiten für NAS-Server (Network Attached Storage). Insgesamt soll das neue Release mehr als 150 neue Funktionen enthalten.
Beispiele für die erweiterten Fähigkeiten sind etwa die jetzt damit mögliche gleichzeitige Wiederherstellung mehrerer virtueller Maschinen sowie automatisierte Disaster-Recovery-Prozesse. Die Lösung eignet sich laut Veeam auch für hybride Cloud-Umgebungen. Sie ist nach Aussage von Danny Allan, seit Anfang des Jahres Chief Technology Officer (CTO) und Senior Vice President für Produktstrategie bei Veeam "das größte Software-Release in der Geschichte" des Unternehmens.
"Die Verbesserungen heben Datensicherung sowie Datenschutz auf eine neue Ebene", so Allan. V10 sei die einfachste, flexibelste und zuverlässigste Lösung für hybride Cloud-Umgebungen. "Mit der neuen Veeam Availability Suite sind Daten für Unternehmen jeder Größe zu jeder Zeit verfügbar, portabel und geschützt, unabhängig von Cloud- oder anderen Betriebsplattformen."
Die neue Version schütze Workloads nicht nur mit einer breiten Palette an Backup-Funktionen, sondern biete auch zahlreiche Schnittstellen und Integrationsmöglichkeiten mit Angeboten aus dem Veeam-Ökosystem. Sie lasse sich auch mit S3 Object Lock kombinieren. Mit diesem von AWS angebotenen Feature ist es möglich, Daten nach dem WORM-Modell (Write Once, Read Many) zu speichern. Dadurch wird etwa ein versehentliches Überschreiben oder Löschen verhindert.
Darüber hinaus unterstützt die Availability Suite Version 10 auch Cloud Copy für Azure Blob Storage. Das neue Release ist nach Angaben des Anbieters ab sofort verfügbar. Die Preise beginnen bei etwa 1.300 Euro jährlich für zehn Lizenzen.
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