Varta Consumer Batteries setzt weiter auf "Made in Germany". In den letzten eineinhalb Jahren wurde das Batteriewerk in Dischingen bei Ulm ausgebaut. Für den gesamten Produktionsausbau wurden laut Varta insgesamt 20 Millionen Euro investiert. Rund 4,5 Millionen Euro entfallen hierbei auf das neue Gebäude, etwa 15,5 Millionen Euro auf die Erweiterung der Produktionsanlagen.
Foto: Varta
Durch die Modernisierung und Erweiterung von zwei Produktionslinien zur Herstellung von AA- und AAA-Batterien konnte das Produktionsvolumen auf rund 1,6 Milliarden Rundzellen jährlich gesteigert werden. Zusätzlich bietet die neue, rund 5.800 Quadratmeter große Halle auch Kapazitäten für eine weitere Erhöhung der Produktionsleistung.
Bekenntnis zum Standort Dischingen
Im Zuge des Ausbaus wurden rund 80 neue Mitarbeiter eingestellt. Ab September 2019 will Varta zudem drei zusätzliche Ausbildungsplätze anbieten.
Lesen Sie auch: Warum heißt Varta eigentlich Varta?
Peter Werner, General Manager Consumer Batteries Europe/ Middle East Africa & Australia bei Varta, sieht in der Produktionserweiterung ein Bekenntnis zum Standort: "Als einziger Hersteller produziert das Unternehmen alkalische Gerätebatterien in Deutschland", berichtet er. Das war allerdings nicht immer so. Der amerikanische Investment-Kontern Spectrum Brands, zu dem Varta Consumer Batteries gehört, hatte Teile der Produktion von Dischingen nach China verlagert. Später wurde dieser Schritt wieder rückgängig gemacht. Grund dafür sollen damals Qualitäts- und Performance-Mängel gewesen sein.