Verbrauchsmaterial für Xerox-Solid-Ink-Printer

US-Senatoren stoppen Drucker-Supplies aus Korea

06.12.2012 von Armin Weiler
Der US-Zoll hat kompatibles Druckerverbrauchsmaterial aus Südkorea gestoppt. Dies soll auf Intervention der demokratischen US-Senatoren Ron Wyden und Jeff Merkley geschehen sein.
Die Xerox-Solid-Ink-Blöcke kommen ohne mechanische und elektronische Bauteile aus.
Foto: Xerox

Der US-Zoll hat kompatibles Druckerverbrauchsmaterial aus Südkorea gestoppt. Dies soll auf Intervention der demokratischen US-Senatoren Ron Wyden und Jeff Merkley geschehen sein.

Laut einem Beitrag von John C Arkin auf dem Printer & Ink Cardridges Blog "If It Prints, I'll Let You Know" hatten die Senatoren eine Anfrage an Homeland Security Secretary Janet Napolitano gestellt, um Xerox-Patente zu schützen. "Diese Importe setzen amerikanische Arbeitsplätze einem Risiko aus und unterlaufen US-Investitionen in Forschung und Entwicklung bei Solid Ink und Solid-ink-Druckern", schreiben die Politiker. Die Original-Festtinte wird in Wilsonville / Oregon hergestellt.

Patentschutz für Geschäftserfolg

Bei den kompatiblen Supplies handelt es sich wohl um Wachsblöcke die in die Xerox-Solid-Ink-Drucker eingesetzt werden können. Laut Blog-Beitrag stammen sie von der südkoreanischen Firma Hana Corp. Die Technologie stammt ursprünglich von Tektronix und wurde 1999 von Xerox übernommen. Die Wachsblöcke lassen sich relativ leicht kopieren, da weder mechanische Bestandteile noch elektronische Bauteile nachgemacht werden müssen.

In einem Statement betont Xerox die Bedeutung der Patente. "Der Schutz unserer Patente sichert die zukünftigen Geschäfterfolg unseres Unternehmens", wird Don Liu, Corporate Senior Vice President und General Counsel bei Xerox, zitiert. Laut Liu arbeiten die Xerox-Sicherheits- und Supplies-Teams mit den Behörden zusammen, um den Warenfluss von Solid Ink, die nicht aus Xerox-Produktion stammt, aufzudecken. (awe)

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Gefälschte Brother-Lasertoner warten auf die Verpackung.


Sogar die Beileger wurden kopiert.

Nicht nur der Inhalt - auch die Verpackung wurde gefaked.

Palettenweise Falschware...

... hier Laser-Toner TN-2000 von Brother.


Mit diesen Geräten befüllten die Fälscher Tintenpatronen.

Gefälschte Hologramme und Broschüren.

Dosieranweisungen für die Tinten-Wiederbefüllung.





Die Fälschungen stapeln sich bis unter das Hallendach.

Auch Hewlett-Packard gehört zu den Opfern.

Die silbernen Folienverpackungen - auch gefälscht.

Falsche Garantie-Label.



Spezialisten von Polizei und Herstellern bei der Arbeit.