Portfolio, Vertragsmodelle und Channelkonzepte

Update - B2B App-Store Angebote im Vergleich

19.11.2013 von Regina Böckle
Mitarbeiter können jederzeit und von jedem Endgerät aus Applikationen und Dienste nutzen, und die IT behält die Kontrolle. Dieser Aufgabe haben sich die Anbieter von Enterprise AppStores verschrieben. Einen Überblick über derzeit verfügbare Modelle und deren Vertriebswege.
Der Oracle Cloud Marketplace
Foto: Oracle

Oracle Cloud Marketplace


Zielkunden des Oracle Cloud Marketplace: Alle Kundensegment / Industrien. Fokus auf Oracle Cloud Services Kunden
Portfolio: umfasst aktuell mehr als 150 Applikationen. Der Fokus liegt auf SaaS-Angeboten. Thematische Schwerpunkte sind derzeit Marketing, Sales und Service. Weitere sind im Aufbau.
Abrechnungsmodelle:
Das Abrechungsmodell wird durch den Anbieter im Oracle Cloud Marketplace vorgegeben. Dieser rechnet direkt mit dem Kunden ab.

Wechsel des Anbieters: Für den Fall, dass der Kunde den Anbieter wechseln und seine Daten zurückholen will, bestimmt der jeweilige Anbieter die Vorgehensweise.

Betreiber des Stores: Für Oracle Cloud Services betreibt Oracle die Rechenzentren. Rechenzentren sind global verteilt, inklusive der Standorte in Europa (UK und NL) und ab dem zweiten Quartal 2014 auch in Deutschland. Bei anderen Anbieter läuft die Software in deren Rechenzentren.

Die Haftungs- und Gewährleistungsfragen für die mit dem Kunden vereinbarten SLAs regelt der jeweilige Anbieter.

Vertriebsstrategie: Die Angebote werden direkt (für Oracle Cloud Services) und über Partner vermarktet. Fokus-Partner sind ISVs und andere SaaS Anbieter. Projektschutz für den Partner erfolgt über die bestehenden Mechanismen des OMM-Modells (Oracle Open Market) im Rahmen des OPN (Oracle Partner Network).

Wer schließt die Endkunden-Verträge und stellt die Rechnung?

Anzahl der App Store-Vertriebspartner und ISVs hierzulande: Derzeit mehr als 150 Partneranwendungen im Oracle Marketplace.

Partnerprogramme für ISVs und Reseller: Details dazu sind auf der Oracle-Marketplace-Site und auf der Partner-Site zu finden.

Besonderheiten:

Voraussetzung für ISV-Partner, ihre Lösung über den Store zu vermarkten: Es gibt keine speziellen Vorgaben. Alle Kriterien und Prozesse sind im Marketplace verfügbar. Die Platzierung von Applikationen im Cloud Marketplace ist für die Partner kostenlos, es gibt keine Einstellungsgebühren.

Umsatzbeteiligung: Oracle erhält keine Umsatzbeteiligung für Applikationen, die über den Oracle-Store vermarktet werden. Das Provisionsmodell für Reselling und Qualifikationskriterien entsprechen den Standardkonditionen im Oracle Partner Network.

Foto: T-Systems

T-Systems Enterprise Marketplace


Zielkunden des Enterprise Marketplace: Dieser Marktplatz steht aktuell nur T-Systems-Kunden aus dem gehobenen Mittelstand und Großkunden zur Verfügung.
Portfolio: ausschließlich Cloud-basierte Lösungen (IaaS, PaaS, Appliances, SaaS)
Abrechnungsmodelle: Pay per Use, Anpassungsmöglichkeit ad hoc. Alle Abrechnungsvarianten sind möglich: Von Pay as you go bis hin zur Flatrate. Abrechnungsbasis monatlich.

Wechsel des Anbieters: Der Kunde kann jederzeit den Anbieter wechseln und seine Daten zurückholen. T-Systems unterstützt Kunden in diesem Fall mit einem Tool, das die Migration zwischen unterschiedlichen Cloud-Plattformen ermöglicht.

Betreiber des Stores: T-Systems mit Rechenzentren in Deutschland

Vertriebsstrategie: T-Systems vermarktet den Store derzeit nur direkt, geplant ist aber auch ein Channel-Modell. Eine klare Abgrenzung beider Vertriebskanäle ist allerdings nicht vorgesehen, der direkte Vertrieb soll die gleichen Rechte erhalten wie die Vertriebspartner.

Wer schließt die Endkunden-Verträge und stellt die Rechnung?

Anzahl Partner und ISVs hierzulande: Rund 50 (Stand Oktober 2013)

ISV-Partnerprogramm: Informationen dazu unter http://cloudportal.t-systems.de/ISV-Infrastructure-T-Systems.163.0.html

Besonderheiten: Partner können die App-Store-Angebote im White-Label-Modell und ergänzt um eigene Services anbieten.

Voraussetzung für ISV-Partner, ihre Lösung über den Store zu vermarkten:

Umsatzbeteiligung: ISVs erhalten eine erfolgsabhängige Umsatzbeteiligung.

Foto: SAP

SAP Store


Zielkunden des SAP-Store: Alle Unternehmensgrößen. Neben Ansprechpartnern auf der IT-Seite soll er auch Fachbereiche und die einzelnen Mitarbeiter im Unternehmen ansprechen. Verfügbar ist der Store in 35 Ländern.

Portfolio:

Abrechnungsmodelle: Je nach Angebot gibt es angepasste Abrechnungsmodelle - vom Lizenzmodell bis hin zur Subskription

Wechsel des Anbieters: Die Cloud-Angebote der SAP sehen die Rückgabe der Daten im Falle des Anbieterwechsels vor. Dabei nutzt SAP Standardformate, die vom neuen Anbieter oder vom Kunden gelesen werden können.

Betreiber des Stores: SAP, auf Basis der SAP Cloud im deutschen Standort St. Leon-Rot. Die im Store gelisteten Cloud-Angebote der SAP werden für deutsche und europäische Kunden in eigenen Rechenzentren in Deutschland und Europa betrieben. Einhaltung der deutschen und europäischen Datenschutzrichtlinien ist gewährleistet, insbesondere für den Schutz personenbezogener Daten.

Vertriebsstrategie

Wer schließt die Endkunden-Verträge und stellt die Rechnung?

Anzahl Partner und ISVs: 450 ISVs weltweit (Stand Oktober 2013)

ISV-Partnerprogramm: SAP PartnerEdge

Besonderheiten:

Voraussetzung für ISV-Partner, ihre Lösung über den Store zu vermarkten:

Umsatzbeteiligung: SAP erhält 15 Prozent des Umsatzes aus dem Verkauf der Partnerlizenzen über den SAP Store.

Foto: Microsoft

Microsoft Windows Store & Unternehmens-Portal


Windows Store: AppStore für Consumer & Commercial Apps von App-Entwicklern, ISV und Firmen
Unternehmens-Portal: kundenindividueller AppsStore nur für Mitarbeiter eines Unternehmens - wird über Windows Intune und einer Unternehmens-Portal-App bereitgestellt; Bereitstellung von unternehmenseigenen Apps und Apps aus dem Windows Store
Zielkunden:Alle Unternehmensgrößen, branchenunabhängig - von SMB bis globalen Unternehmen
Portfolio: Mehr als 100.000 Apps im Windows Store, keine thematischen Schwerpunkte, Bereitstellungsmodell je nach ISV: on premise und per SaaS

Abrechnungsmodelle: Unterschiedliche Modelle möglich, im Prinzip kann der Aapp-Anbieter hier beliebige Vorgaben machen und implementieren. Per Default werden im Windows Store schon unterschiedliche Modelle geboten (beispielsweise Buy Once, Trial, In-App-Purchase) Beliebiges ist möglich, wenn der Anbieter seine App entsprechend implementiert und eine eigene Bezahl-Engine implementiert.

Wechsel des Anbieters: Jederzeit möglich. Der Kunde gibt seine Daten nicht weg, er nutzt sie nur intelligent in der entsprechenden Applikation.

Betreiber des Stores: Windows Store wird in Microsoft-Rechenzentren betrieben.Kundenindividuelle AppStores liegen im Rechenzentrum des Kunden oder über Windows Intune im Microsoft-Rechenzentren.

Vertriebsstrategie: Der Windows Store wird direkt auf eigenen Microsoft-Produkten wie dem Surface oder OEM Produkten als Teil des OS vorinstalliert.

Wer schließt die Endkunden-Verträge und stellt die Rechnung?

Anzahl Partner und ISVs hierzulande: Keine Angaben

ISV-Partnerprogramm: Details sind in den Vereinbarungen für App-Entwickler und Publisher zu finden.

Besonderheiten: Das Developer Dashboard stellt Partnern Tools zur Vertragsverwaltung und Abrechnung sowie zum Reporting zur Verfügung.

Voraussetzung für ISV-Partnerschaft:

Umsatzbeteiligung: Für jede App, die Microsoft für den ISV über den Windows Store verfügbar macht, zahlt der ISV eine Store-Gebühr an Microsoft. Details zur Regelung sind in Abschnitt 5 der Vereinbarung für App-Entwickler hinterlegt.

Foto: Interoute

Interoute CloudStore


Zielkunden des Interoute CloudStore: E-Commerce-Unternehmen und SMBs, Startups und kleine Firmen oder Projekte, größere Organisationen mit Europäischer Präsenz, SaaS-Developer, Channel Partner, Reseller oder "Cloud Broker”
Portfolio:

Abrechnungsmodelle: Zwei Bezahlmodelle: Utility und Commit.

Wechsel des Anbieters: Images und Daten können einfach von VDC heruntergeladen und in eine andere Lösung migriert werden.

Betreiber des Stores: Interoute mit Rechenzentren in Amsterdam, Berlin, Genf, London und Paris angeboten. Weitere Expansion in Europa sowie nach USA und Asia geplant.

Vertriebsstrategie: Interoute vermarktet den App Store direkt, kooperiert aber beim Vertrieb der Cloud-Store-Funktionen mit Cloud-Brokern, ISVs und Resellern.

Wer schließt die Endkunden-Verträge und stellt die Rechnung?

Anzahl Partner und ISVs hierzulande: Aktuell rund 20

ISV-Partnerprogramm: Details siehe: interoute.com/partners und interoute.com/product/isv-saas-enablement

Besonderheiten:

Voraussetzung für ISV-Partnerschaft:

Umsatzbeteiligung: Für die Umsätze, die der Partner mit seinen Lösungen im Interoute-Store erwirtschaftet, erhält Interoute eine Umsatzbeteiligung.

Foto: Telekom

Telekom Business Marketplace


Zielkunden des Business Marketplace: Kleine und mittelständische Unternehmen (bis max. 500 Beschäftigte) Portfolio: SaaS-Lösungen für: Sales & Marketing, CRM und Kundenmanagement, Finanzen und Buchhaltung, Personalmanagement, ERP und Logistik, Kommunikation und Zusammenarbeit, Analytics und Business Intelligence, Office und Administration, Antivirus und Sicherheit, Online-Speicher und Backup. Aktuell insgesamt 44 Applikationen verfügbar.
Abrechnungsmodelle:

Wechsel des Anbieters: In der Regel verfügt die Applikation selbst über eine Exportfunktionalität. Daneben gilt allgemein Folgendes: Nach Vertragsbeendigung bezüglich einer Applikation wird diese grundsätzlich für einen begrenzten Zeitraum, in der Regel 30 Tage, in den "Suspend Mode" gesetzt. In diesem Zeitraum ist die Applikation für den Kunden nicht mehr nutzbar, die Daten werden aber weiter vorgehalten. Sofern der Kunde dies wünscht, etwa wenn keine entsprechende Exportfunktionalität besteht, können innerhalb dieses Zeitraums die Daten in einem üblichen Format dem Kunden gegen Kostenerstattung zur Verfügung gestellt werden.

Betreiber des Stores: Telekom. Genutzt werden die Rechenzentren (RZ) von T-Systems in Deutschland, ab 2014 auch das RZ in Biere, Sachsen-Anhalt.

Vertriebsstrategie: Direkt und über Handelspartner der Telekom Deutschland. Keine Regelungen zur Abgrenzung zwischen Direkt- und Channelgeschäft.

Wer schließt die Endkunden-Verträge und stellt die Rechnung?´Die Deutsche Telekom als Betreiber der Plattform.

Anzahl Partner hierzulande: Aktuell 22 ISV-Partner für den Marketplace.

Partnerprogramm: Details dazu unter: https://portal.telekomcloud.com/informationen/fuer-partner/ und https://portal.telekomcloud.com/informationen/fuer-partner/easy-to-partner-programm/

Besonderheiten: Tools zur SaaSifizierung stehen für Partner kostenlos bereit

Voraussetzung für ISV-Partnerschaft: Ist im "Easy-to-Partner-Programm" geregelt.

  1. Identifikation und Abstimmung

  2. Machbarkeitsprüfung

  3. Kommerzielle Vereinbarung

  4. Integration

  5. Go-Live

Umsatzbeteiligung: Umsatzbeteiligungsmodell mit individuell verhandelten Konditionen. Partner erhalten eine automatisierte Ausschüttung ihrer Anteile auf Basis der von ihnen verkauften Applikationen auf monatlicher Basis.

Foto: AWS

AWS Marketplace


Zielkunden des AWS Marketplace: Alle Unternehmensgrößen und Branchen
Portfolio: Mehr als 800 Software-Angebote: Betriebssysteme, Virtual Machine Images bi shin zu kompletten Software stacks und vorkonfektionierten Applikationen wie CRM- und ERP-Systeme, unter anderem von Microsoft, Oracle und SAP.

Abrechnungsmodelle: Keine Langzeitverträge, der Kunde bestimmt, wie lange er die über den AWS-Store angebotenen Dienste nutzt. Abgerechnet wird stundenweise, der Kunde erhält monatlich eine Rechnung.

Wechsel des Anbieters: Kunden können jederzeit zu einem anderen Anbieter wechseln und ihre Daten über eine sichere Verbindung auf Basis von AWS Storage Gateway oder VPN zurückholen. Der AWS Import/ Export Service bietet Kunden zudem an, ihre mobile Speicher an AWS zu schicken um sie künftig bei AWS zu speichern und über Amazons internes High-Speed-Netzwerk darauf zuzugreifen, oder um die Daten zurückzuholen. Kunden behalten die Kontrolle über ihre Daten und können wählen, in welcher geografischen Region sie ihre Daten speichern oder ihre Applikationen betreiben möchten.

Betreiber des Stores: Amazon Web Services

Vertriebsstrategie: Die Services des AWS Marketplace werden direkt sowie über die beteiligten ISV-Partner und Consultants vermarktet. Es gibt kein Handels-Modell. AWS-Partner können ihre Kundenprojekte im Partnerportal registrieren.

Wer schließt die Endkunden-Verträge und stellt die Rechnung?

Anzahl Partner und ISVs hierzulande: Keine Angaben

Partnerprogramm: für ISVs und Berater, Details dazu unter aws.amazon.com/partners und http://aws.amazon.com/partners/overview/consulting-partner/channel-reseller-program/

Besonderheiten: AWS stellt Partnern Tools zur für die SaaSifizierung von on-premise-Software zur Verfügung sowie für Reporting und Abrechnung.

Voraussetzung für ISV-Partnerschaft:

Umsatzbeteiligung: Keine Angaben

Foto: Red Hat

Red Hat Certified Solution Marketplace


Zielkunden des Red Hat Certified Solution Marketplace: Alle Unternehmensgrößen und Branchen
Portfolio: mehr als 900 zertifizierte OpenStack-Lösungen. Zertifiziert werden Lösungen für OpenStack Compute (Nova), OpenStack Networking (Neutron) und OpenStack Block Storage (Cinder). Zertifizierungsprotokolle für Networking Services (Neutron Extensions), OpenStack Object Storage (Swift) und OpenStack Image Storage (Glance).

Partnerprogramm: Red Hat Cloud Infrastructure Partner Network. Das Programm adressiert OEMs, Independent Hardware Vendors (IHV) und ISVs, Systemintegratoren, Managed Service Provider und Communication Service Provider.

Foto: Salesforce

Salesforce


2006 startete der Hersteller den "AppExchange" Software Store, der mittlerweile mehr als 1.900 Anwendungen umfasst.
Private App Exchange
Seit November 2013 stellt Salesforce auch eine White-Label-Version zur Verfügung. Auf Basis dieser "Salesforce Private App Exchange" könnten Unternehmen ihren eigenen, individuell zugeschnittenen AppStores betreiben - allerdings nicht als on-premise Variante, sondern nach wie vor im Netz auf Basis der Cloud-Infrastruktur von Salesforce.com. Im ersten Schritt unterstützt Private App Exchange ausschließlich webbasierte Anwendungen und mobile Endgeräte. Erst im Laufe des kommenden Jahres soll es darüber hinaus möglich sein, Applikationen auch auf Arbeitsplatzrechner herunterzuladen.

Superpod

In Kooperation mit HP bietet Salesforce.com seit Mitte November außerdem den "Superpod" an: Die Cloud-Software von Salesforce auf Converged Hardware von HP. Damit steht Kunden eine dedizierte Hardware und auf Wunsch auch einen dedizierten VPN-Tunnel direkt ins Firmennetz zur Verfügung.

Partnerprogramme:

Foto: Netuse

NetUse Cloud Service Brokerage Platform (CDP)


Zielkunden der CDP: Mittelständische Unternehmen
Portfolio: Hardware- und Software-Dienste, die von Partnern der IBM City-Cloud-Initiative entwickelt und umgesetzt wurden. Rund 40 Apps stehen zur Verfügung, unter anderem Sicherheits- oder Infrastruktur-Dienste, CRM-Software, Botnetz- und Virenscanner und virtuelle Server.

ISV-Partnerprogramm: IBM City-Cloud-Partner können sich über Cloud Service Brokerage-Plattform NetUSE CDP registrieren ihr eigenes Profil anlegen. Die Partner können unterschiedliche Geschäftsmodelle realisieren, also beispielsweise nur eigene Cloud-Leistungen verkaufen oder aber auch die Services von Dritten anbieten. Auch ein Geschäftsmodell, bei dem nur der Verkauf eigener Cloud-Apps über Dritte angestrebt wird, ist möglich.

B2B AppStore Enabler


Unter anderem bieten Citrix und VMware Lösungen, mit denen Unternehmen eigene App Stores aufsetzen können.

Citrix Worx App Gallery

Foto: Citrix

Die Worx App Gallery ist ein Enterprise AppStore, der in die XenMobile Device Management Plattform integriert ist.
Portfolio: 100 mobile Applikationen, unter anderem von Adobe, HP, Concur, Catch, verfügbar für iOS and Android. ISVs und Entwicklern steht ein Software development kit (SDK) zur Erstellung eigener mobiler Apps zur Verfügung

Partnerprogramm: Details unter http://www.citrix.de/partner-programs/

Foto: VMware

VMware Horizon Workspace


Mit Hilfe des VMware Horizon Workspace können Unternehmen jeder Größenordnung und Branche einen hausinternen App Store einrichten. Darüber lassen sich Web-Applikationen (Inhouse WebApps), SaaS (z.B. WebEx, Salesforce), Windows Apps und Windows Desktops zentral bereitstellen. VMware Horizon Workspace wird vorzugsweise im eigenen Rechenzentrum beim Kunden direkt betrieben.

Workspace verfügt über eine Enterprise Single SignOn-Funktion, die es erlaubt, eine SAML-basierte Anwender-Authentifizierung direkt an der SaaS-Anwendung durchzuführen. Somit meldet sich der Benutzer nur einmal mit seinem Unternehmenskennwort an Workspace an. Anwendungen die über VMware Workspace zur Verfügung gestellt werden und mit Single SignOn konfiguriert sind, benötigen keinerlei Benutzerinteraktion für die Eingabe von Benutzernamen und Passwörtern. VMware bietet als Bestandteil von Workspace Tools und Templates zur SAML- basierten Authentifikation an.

Partnermodelle und Vertriebsstrategie: VMware Workspace ist ausschließlich über VMware Partner zu beziehen.

Anzahl Partner hierzulande: über 5.600

Partnerprogramm: Details unter www.vmware.com/de/partners/

HP und Fujitsu

HP arbeitet zwar verschiedentlich mit Unternehmen zusammen, die Enterprise-App Stores betreiben, und unterstützt diese auch mit entsprechenden Technologien. Eigene Appstores von HP (oder Plattformen für deren Bereitstellung und Betrieb) gibt es derzeit aber nicht.

Fujitsu Cloud Store


Fujitsu zieht sich aus dem Cloud Store-Geschäft zurück (CP berichtete). (rb)