Oracle Cloud Marketplace
Zielkunden des Oracle Cloud Marketplace: Alle Kundensegment / Industrien. Fokus auf Oracle Cloud Services Kunden
Portfolio: umfasst aktuell mehr als 150 Applikationen. Der Fokus liegt auf SaaS-Angeboten. Thematische Schwerpunkte sind derzeit Marketing, Sales und Service. Weitere sind im Aufbau.
Abrechnungsmodelle:
Das Abrechungsmodell wird durch den Anbieter im Oracle Cloud Marketplace vorgegeben. Dieser rechnet direkt mit dem Kunden ab.
Wechsel des Anbieters: Für den Fall, dass der Kunde den Anbieter wechseln und seine Daten zurückholen will, bestimmt der jeweilige Anbieter die Vorgehensweise.
Betreiber des Stores: Für Oracle Cloud Services betreibt Oracle die Rechenzentren. Rechenzentren sind global verteilt, inklusive der Standorte in Europa (UK und NL) und ab dem zweiten Quartal 2014 auch in Deutschland. Bei anderen Anbieter läuft die Software in deren Rechenzentren.
Die Haftungs- und Gewährleistungsfragen für die mit dem Kunden vereinbarten SLAs regelt der jeweilige Anbieter.
Vertriebsstrategie: Die Angebote werden direkt (für Oracle Cloud Services) und über Partner vermarktet. Fokus-Partner sind ISVs und andere SaaS Anbieter. Projektschutz für den Partner erfolgt über die bestehenden Mechanismen des OMM-Modells (Oracle Open Market) im Rahmen des OPN (Oracle Partner Network).
Wer schließt die Endkunden-Verträge und stellt die Rechnung?
Für Oracle Cloud Services schliesst Oracle den Nutzungsvertrag mit dem Endanwender. Für Partner Anwendungen der jeweilige Partner.
Rechnungsstellung erfolgt durch Oracle oder Partner.
Regelungen bezüglich SLAs entsprechend den Vorgaben der Partner.
Renewal erfolgt jeweils durch die Partner für ihre eigenen Anwendungen bzw. für Fälle in denen der Partner Oracle Cloud Services weiterverkauft hat. Ansonsten durch Oracle.
Anzahl der App Store-Vertriebspartner und ISVs hierzulande: Derzeit mehr als 150 Partneranwendungen im Oracle Marketplace.
Partnerprogramme für ISVs und Reseller: Details dazu sind auf der Oracle-Marketplace-Site und auf der Partner-Site zu finden.
Besonderheiten:
Oracle bietet ISVs alle nötigen Tools für die "SaaSifizierung" ihrer Applikationen. Verfügbar sind diese im Rahmen der bestehenden OPN und OTN Beziehungen.
Partnern steht außerdem ein Portal zur Verfügung, über das sie die Vertrags-Verwaltung und Abrechnung abwickeln können.
Im Rahmen der BPS "Business Process Services" können Reseller und ISVs die Lösungen des Oracle Cloud Marketplace auch im White-Label-Modell anbieten, ergänzt um eigene Services.
Das Oracle Open Market Model (OMM) umfasst außerdem Tools für die Projekt-Registrierung.
Voraussetzung für ISV-Partner, ihre Lösung über den Store zu vermarkten: Es gibt keine speziellen Vorgaben. Alle Kriterien und Prozesse sind im Marketplace verfügbar. Die Platzierung von Applikationen im Cloud Marketplace ist für die Partner kostenlos, es gibt keine Einstellungsgebühren.
Umsatzbeteiligung: Oracle erhält keine Umsatzbeteiligung für Applikationen, die über den Oracle-Store vermarktet werden. Das Provisionsmodell für Reselling und Qualifikationskriterien entsprechen den Standardkonditionen im Oracle Partner Network.
T-Systems Enterprise Marketplace
Zielkunden des Enterprise Marketplace: Dieser Marktplatz steht aktuell nur T-Systems-Kunden aus dem gehobenen Mittelstand und Großkunden zur Verfügung.
Portfolio: ausschließlich Cloud-basierte Lösungen (IaaS, PaaS, Appliances, SaaS)
Abrechnungsmodelle: Pay per Use, Anpassungsmöglichkeit ad hoc. Alle Abrechnungsvarianten sind möglich: Von Pay as you go bis hin zur Flatrate. Abrechnungsbasis monatlich.
Wechsel des Anbieters: Der Kunde kann jederzeit den Anbieter wechseln und seine Daten zurückholen. T-Systems unterstützt Kunden in diesem Fall mit einem Tool, das die Migration zwischen unterschiedlichen Cloud-Plattformen ermöglicht.
Betreiber des Stores: T-Systems mit Rechenzentren in Deutschland
Vertriebsstrategie: T-Systems vermarktet den Store derzeit nur direkt, geplant ist aber auch ein Channel-Modell. Eine klare Abgrenzung beider Vertriebskanäle ist allerdings nicht vorgesehen, der direkte Vertrieb soll die gleichen Rechte erhalten wie die Vertriebspartner.
Wer schließt die Endkunden-Verträge und stellt die Rechnung?
Vertragspartner für alle über den Store vermarkteten Apps und die Renewal-Verträge ist T-Systems.
T-Systems stellt die Rechnung an den Endkunden
Haftungs- und Gewährleistungsfragen für die vom Partner mit dem Kunden vereinbarten SLAs werden im Partnervertrag und Endkundenvertrag geregelt.
Anzahl Partner und ISVs hierzulande: Rund 50 (Stand Oktober 2013)
ISV-Partnerprogramm: Informationen dazu unter http://cloudportal.t-systems.de/ISV-Infrastructure-T-Systems.163.0.html
Besonderheiten: Partner können die App-Store-Angebote im White-Label-Modell und ergänzt um eigene Services anbieten.
Voraussetzung für ISV-Partner, ihre Lösung über den Store zu vermarkten:
Lösung des ISV muss zwingend auf der T-Systems Infrastruktur der T-Systems-eigenen Rechenzentren aufsetzen
Abschluss eines Partnervertrags mit T-Systems
Keine Einstellgebühr für ISV-Applikationen
Dem ISV stehen Tools für die SaaS-ifizierung seiner Anwendung zur Verfügung. Die Höhe der Gebühren für die Nutzung der Tools ist abhängig von der Cloud Readiness der Applikation.
Umsatzbeteiligung: ISVs erhalten eine erfolgsabhängige Umsatzbeteiligung.
SAP Store
Zielkunden des SAP-Store: Alle Unternehmensgrößen. Neben Ansprechpartnern auf der IT-Seite soll er auch Fachbereiche und die einzelnen Mitarbeiter im Unternehmen ansprechen. Verfügbar ist der Store in 35 Ländern.
Portfolio:
Mehr als 1.400 On-Premise-Produkte, mobile Anwendungen und Cloud-Services, paketierte Dienstleistungen und Lösungs-Bundles von SAP und SAP-Partnern
gegliedert nach Branchen und Unternehmensfunktionen, entlang der 5 Marktkategorien: Applications, Analytics, Cloud, Database & Technology und Mobile.
"Deployment Solutions": paketierte Implementierungslösungen
Abrechnungsmodelle: Je nach Angebot gibt es angepasste Abrechnungsmodelle - vom Lizenzmodell bis hin zur Subskription
Wechsel des Anbieters: Die Cloud-Angebote der SAP sehen die Rückgabe der Daten im Falle des Anbieterwechsels vor. Dabei nutzt SAP Standardformate, die vom neuen Anbieter oder vom Kunden gelesen werden können.
Betreiber des Stores: SAP, auf Basis der SAP Cloud im deutschen Standort St. Leon-Rot. Die im Store gelisteten Cloud-Angebote der SAP werden für deutsche und europäische Kunden in eigenen Rechenzentren in Deutschland und Europa betrieben. Einhaltung der deutschen und europäischen Datenschutzrichtlinien ist gewährleistet, insbesondere für den Schutz personenbezogener Daten.
Vertriebsstrategie
Die meisten Produkte werden sowohl direkt über den SAP Store als auch über andere Kanäle, inkl. Vertriebspartner, vermarktet. Eine begrenzte Auswahl an Produkten ist exklusiv über den SAP Store zu beziehen.
Die Abgrenzung zwischen direktem und indirektem Vertrieb erfolgt anhand mehrerer Faktoren, jedoch vornehmlich nach Umsatz.
Reseller und Sevice Provider sind derzeit nicht in das Vertriebsmodell eingebunden
Wer schließt die Endkunden-Verträge und stellt die Rechnung?
Der Kunde schließt über den Store, der als Agent fungiert, einen Vertrag mit dem jeweiligen ISV-/Software-Partner ab. Die Vertragstexte werden einfach gehalten, der Partner kann die Verträge frei gestalten.
Der ISV-/Software-Partner stellt die Rechnung
Der Partner hinterlegt zu jedem Produkt seine eigenen Standardvertragsbedingungen.
Die Haftung und Gewährleistung entspricht dem geltenden Recht. Bei den SLAs für SAP-Cloud-Lösungen gelten die Regelungen des entsprechenden Vertrags, im Fall der SAP-Cloud-Lösungen gelten dieselben Standards wie beim Verkauf über den Direktvertrieb. Der Kunde wird im SAP Store jeweils in der Produktbeschreibung über die rechtlichen Rahmenbedingungen informiert.
Anzahl Partner und ISVs: 450 ISVs weltweit (Stand Oktober 2013)
ISV-Partnerprogramm: SAP PartnerEdge
Besonderheiten:
Der SAP Store ermöglicht ISVs die Zahlungsabwicklung und den Zugriff auf alle Daten zu ihren Transaktionen im SAP Store.
Über das Partnerportal erhalten alle Partner Zugriff auf ihre Vertragsbeziehungen mit SAP sowie auf alle nötigen Reporting-Tools
Der SAP Store unterstützt die Vermarktung der vom Partner entwickelten Software mit einer kostenlose Testphase sowie einem automatischen Deployment von Cloud-Anwendungen
Voraussetzung für ISV-Partner, ihre Lösung über den Store zu vermarkten:
Die Lösung des ISV-Partners muss auf einer SAP-Technologie-Plattform entwickelt oder mit einer SAP-Standardanwendung integriert und von SAP zertifiziert sein
Keine Einstellgebühr für ISV-Applikationen
Umsatzbeteiligung: SAP erhält 15 Prozent des Umsatzes aus dem Verkauf der Partnerlizenzen über den SAP Store.
Microsoft Windows Store & Unternehmens-Portal
Windows Store: AppStore für Consumer & Commercial Apps von App-Entwicklern, ISV und Firmen
Unternehmens-Portal: kundenindividueller AppsStore nur für Mitarbeiter eines Unternehmens - wird über Windows Intune und einer Unternehmens-Portal-App bereitgestellt; Bereitstellung von unternehmenseigenen Apps und Apps aus dem Windows Store
Zielkunden:Alle Unternehmensgrößen, branchenunabhängig - von SMB bis globalen Unternehmen
Portfolio: Mehr als 100.000 Apps im Windows Store, keine thematischen Schwerpunkte, Bereitstellungsmodell je nach ISV: on premise und per SaaS
Abrechnungsmodelle: Unterschiedliche Modelle möglich, im Prinzip kann der Aapp-Anbieter hier beliebige Vorgaben machen und implementieren. Per Default werden im Windows Store schon unterschiedliche Modelle geboten (beispielsweise Buy Once, Trial, In-App-Purchase) Beliebiges ist möglich, wenn der Anbieter seine App entsprechend implementiert und eine eigene Bezahl-Engine implementiert.
Wechsel des Anbieters: Jederzeit möglich. Der Kunde gibt seine Daten nicht weg, er nutzt sie nur intelligent in der entsprechenden Applikation.
Betreiber des Stores: Windows Store wird in Microsoft-Rechenzentren betrieben.Kundenindividuelle AppStores liegen im Rechenzentrum des Kunden oder über Windows Intune im Microsoft-Rechenzentren.
Vertriebsstrategie: Der Windows Store wird direkt auf eigenen Microsoft-Produkten wie dem Surface oder OEM Produkten als Teil des OS vorinstalliert.
Wer schließt die Endkunden-Verträge und stellt die Rechnung?
Erwirbt der Kunde die App über den Store, schließt Microsoft den Vertrag mit dem Endkunden.
Die Vertragsgestaltung (z.B. Festlegung der Laufzeiten) liegt in der Verantwortung des App Anbieters (ISVs)
Bei Verwendung der Microsoft Payment Funktionalität stellt Microsoft die Rechnung an den Endkunden.
Wenn der Publisher seine eigene Payment-Mechanik (Beispiel Abo-Modell bei Verlagen) integriert, dann stellt der Publisher der App die Rechbung.
Haftungs- und Gewährleistungsfragen für die vom Partner mit dem Kunden vereinbarten SLAs sind in der Vereinbarung für App-Entwickler geregelt.
Anzahl Partner und ISVs hierzulande: Keine Angaben
ISV-Partnerprogramm: Details sind in den Vereinbarungen für App-Entwickler und Publisher zu finden.
Besonderheiten: Das Developer Dashboard stellt Partnern Tools zur Vertragsverwaltung und Abrechnung sowie zum Reporting zur Verfügung.
Voraussetzung für ISV-Partnerschaft:
Es gelten für alle Entwickler und App-Publisher die gleichen Guidelines, um sich ein Developer Account anzulegen:
Die Jahresgebühr für ein ISV-Unternehmenskonto beträgt 99 US-Dollar im Jahr. Damit eingeschlossen sind Zertifizierungen der App. Siehe Vereinbarung für App-Entwickler (Abschnitt 2).
Umsatzbeteiligung: Für jede App, die Microsoft für den ISV über den Windows Store verfügbar macht, zahlt der ISV eine Store-Gebühr an Microsoft. Details zur Regelung sind in Abschnitt 5 der Vereinbarung für App-Entwickler hinterlegt.
Interoute CloudStore
Zielkunden des Interoute CloudStore: E-Commerce-Unternehmen und SMBs, Startups und kleine Firmen oder Projekte, größere Organisationen mit Europäischer Präsenz, SaaS-Developer, Channel Partner, Reseller oder "Cloud Broker”
Portfolio:
Vernetze ITK-Infrastructure-as-a-Service Lösungen (Interoute Virtual Data Centre - VDC) und zahlreiche Anwendungen, die auf VDC aufsetzen sowie Grundelemente für geschäftskritische Lösungen wie zertifizierte Anwendungen von Microsoft, RedHat, Debian und Ubuntu.
Direkte Verbindung zu Anbietern geprüfter Appliances wie Stonesoft und Riverbed. Lösungen aus 9 Anwendungs-Kategorien: Communications (z.B. Hosted Microsoft Lync), Compute & Storage, Web (z.B. Wordpress, Sugar CRM), Operating Systems (z.B. Windows Server, Ubuntu, RedHat), Databases (z.b. MySQl, Microsoft SQL), Security (z.B. StoneSoft, OpenVPN), Network (z.B. Interoute Ethernet and Transport Services, Riverbed Stingray), Business Applications (z.B. project management, social collaboration) und Professional Services.
Abrechnungsmodelle: Zwei Bezahlmodelle: Utility und Commit.
Utility Pay-as-you-go: Jede virtuelle Ressource wird während der Nutzung stundenweise berechnet und der Gesamtnutzungsbetrag wird am Ende des Monats in Rechnung gestellt.
Commit: Monatlich wird ein festgelegter Betrag für eine festgelegte Menge an Ressourcen berechnet. Die Pakete sind in Small, Medium und Large erhältlich. Bei Bedarf können die vereinbarten Ressourcen überschritten werden, das wird dann mit der entsprechend festgelegten Summe berechnet.
Berechnet wird nach stündlichem oder monatlichem Verbrauch. Es gibt keine langfristigen Verträge: Der Kunde kann den Vertrag monatlich kündigen.
Wechsel des Anbieters: Images und Daten können einfach von VDC heruntergeladen und in eine andere Lösung migriert werden.
Betreiber des Stores: Interoute mit Rechenzentren in Amsterdam, Berlin, Genf, London und Paris angeboten. Weitere Expansion in Europa sowie nach USA und Asia geplant.
Vertriebsstrategie: Interoute vermarktet den App Store direkt, kooperiert aber beim Vertrieb der Cloud-Store-Funktionen mit Cloud-Brokern, ISVs und Resellern.
Wer schließt die Endkunden-Verträge und stellt die Rechnung?
Der Partner kann auf Basis des VDC Cloudstore seine eigenen SaaS- oder Rechenzentrums-Angebote entwickeln und ausliefern. In diesem Fall erstellt der Software Cloud-Partner eine eigene Rechnung.
VDC-Partner und Endkunden können die Software über den CloudStore käuflich erwerben und sie in ihren eigenen Cloud-Umgebungen einsetzen. In diesem Fall berechnet Interoute die Software-Nutzung über das "Cloud-Orchestration-Tool".
Interoute gewährleistet End-to-End SLA (99,99 Prozent )
SLA und Garantie für die Software werden immer zwischen dem CloudStore-Partner und dem Endkunden geschlossen.
Anzahl Partner und ISVs hierzulande: Aktuell rund 20
ISV-Partnerprogramm: Details siehe: interoute.com/partners und interoute.com/product/isv-saas-enablement
Besonderheiten:
Sollte Betreuung im laufenden Betrieb nötig werden, ist diese kostenpflichtig. Interoute zahlt den Betrag wieder an den Partner zurück, wenn eine bestimmte Umsatz-Grenze erreicht ist.
Der CloudStore bietet verschiedene Open Source-Anwendungen für die Entwicklung auf Interoute VDC - ohne Extrakosten und inklusive einer Reihe lizensierter Apps
Partnern stehen im "Interoute HUB"-Portal Tools für die Abrechnung, die Verwaltung ihrer Verträge und für das Reporting zur Verfügung.
Partner können die Store-Angebote im White-Label-Modell, ergänzt um eigene Services anbieten oder die von Interoute gelieferte Schnittstelle nutzen, um Store-Angebote über ihr eigenes Portal zu vermarkten.
Voraussetzung für ISV-Partnerschaft:
Die Anwendung muss virtualisierbar sein und als virtuelle Appliance arbeiten können. Die Verrechnung der Software-Nutzung muss mindestens auf monatlicher Basis möglich sein, bevorzugt auf Stundenbasis.
Keine Einstellgebühren für die Lösung
Umsatzbeteiligung: Für die Umsätze, die der Partner mit seinen Lösungen im Interoute-Store erwirtschaftet, erhält Interoute eine Umsatzbeteiligung.
Telekom Business Marketplace
Zielkunden des Business Marketplace: Kleine und mittelständische Unternehmen (bis max. 500 Beschäftigte) Portfolio: SaaS-Lösungen für: Sales & Marketing, CRM und Kundenmanagement, Finanzen und Buchhaltung, Personalmanagement, ERP und Logistik, Kommunikation und Zusammenarbeit, Analytics und Business Intelligence, Office und Administration, Antivirus und Sicherheit, Online-Speicher und Backup. Aktuell insgesamt 44 Applikationen verfügbar.
Abrechnungsmodelle:
Alle Anwendungen können 30 Tage lang kostenlos getestet werden
Reguläre Vertragslaufzeiten: 1, 12 oder 24 Monate
Telekom-Kunden zahlen über ihre monatliche (Festnetz-) Telefonrechnung.
Bei Zahlung per ClickandBuy, Kreditkarte oder Paypal erhält der Kunde eine Rechnung pro Abrechnungsperiode für jede gebuchte Applikation.
Seit Mitte November 2013 wird auch das Lastschriftverfahren angeboten.
Wechsel des Anbieters: In der Regel verfügt die Applikation selbst über eine Exportfunktionalität. Daneben gilt allgemein Folgendes: Nach Vertragsbeendigung bezüglich einer Applikation wird diese grundsätzlich für einen begrenzten Zeitraum, in der Regel 30 Tage, in den "Suspend Mode" gesetzt. In diesem Zeitraum ist die Applikation für den Kunden nicht mehr nutzbar, die Daten werden aber weiter vorgehalten. Sofern der Kunde dies wünscht, etwa wenn keine entsprechende Exportfunktionalität besteht, können innerhalb dieses Zeitraums die Daten in einem üblichen Format dem Kunden gegen Kostenerstattung zur Verfügung gestellt werden.
Betreiber des Stores: Telekom. Genutzt werden die Rechenzentren (RZ) von T-Systems in Deutschland, ab 2014 auch das RZ in Biere, Sachsen-Anhalt.
Vertriebsstrategie: Direkt und über Handelspartner der Telekom Deutschland. Keine Regelungen zur Abgrenzung zwischen Direkt- und Channelgeschäft.
Wer schließt die Endkunden-Verträge und stellt die Rechnung?´Die Deutsche Telekom als Betreiber der Plattform.
Anzahl Partner hierzulande: Aktuell 22 ISV-Partner für den Marketplace.
Partnerprogramm: Details dazu unter: https://portal.telekomcloud.com/informationen/fuer-partner/ und https://portal.telekomcloud.com/informationen/fuer-partner/easy-to-partner-programm/
Besonderheiten: Tools zur SaaSifizierung stehen für Partner kostenlos bereit
Voraussetzung für ISV-Partnerschaft: Ist im "Easy-to-Partner-Programm" geregelt.
Jede Applikation auf dem Business Marketplace muss einen Aufnahmeprozess mit 5 Stufen durchlaufen
Identifikation und Abstimmung
Machbarkeitsprüfung
Kommerzielle Vereinbarung
Integration
Go-Live
Der On-Boarding-Prozess sieht 6 Wochen vor, bis ein Partner und seine Applikation auf dem Business Marketplace verfügbar sind.
Keine Einstellgebühren
Umsatzbeteiligung: Umsatzbeteiligungsmodell mit individuell verhandelten Konditionen. Partner erhalten eine automatisierte Ausschüttung ihrer Anteile auf Basis der von ihnen verkauften Applikationen auf monatlicher Basis.
AWS Marketplace
Zielkunden des AWS Marketplace: Alle Unternehmensgrößen und Branchen
Portfolio: Mehr als 800 Software-Angebote: Betriebssysteme, Virtual Machine Images bi shin zu kompletten Software stacks und vorkonfektionierten Applikationen wie CRM- und ERP-Systeme, unter anderem von Microsoft, Oracle und SAP.
Abrechnungsmodelle: Keine Langzeitverträge, der Kunde bestimmt, wie lange er die über den AWS-Store angebotenen Dienste nutzt. Abgerechnet wird stundenweise, der Kunde erhält monatlich eine Rechnung.
Wechsel des Anbieters: Kunden können jederzeit zu einem anderen Anbieter wechseln und ihre Daten über eine sichere Verbindung auf Basis von AWS Storage Gateway oder VPN zurückholen. Der AWS Import/ Export Service bietet Kunden zudem an, ihre mobile Speicher an AWS zu schicken um sie künftig bei AWS zu speichern und über Amazons internes High-Speed-Netzwerk darauf zuzugreifen, oder um die Daten zurückzuholen. Kunden behalten die Kontrolle über ihre Daten und können wählen, in welcher geografischen Region sie ihre Daten speichern oder ihre Applikationen betreiben möchten.
Betreiber des Stores: Amazon Web Services
Vertriebsstrategie: Die Services des AWS Marketplace werden direkt sowie über die beteiligten ISV-Partner und Consultants vermarktet. Es gibt kein Handels-Modell. AWS-Partner können ihre Kundenprojekte im Partnerportal registrieren.
Wer schließt die Endkunden-Verträge und stellt die Rechnung?
Der Kunde kann über den AWS-Store jederzeit die gewünschten Dienste beziehen, ohne einen Vertrag abschließen zu müssen. Er bezahlt nur, was er nutzt.
Der ISV-Partner kann wählen, ob er selbst die Rechnung stellen will oder ob AWS diesen Service übernehmen soll.
Anzahl Partner und ISVs hierzulande: Keine Angaben
Partnerprogramm: für ISVs und Berater, Details dazu unter aws.amazon.com/partners und http://aws.amazon.com/partners/overview/consulting-partner/channel-reseller-program/
Besonderheiten: AWS stellt Partnern Tools zur für die SaaSifizierung von on-premise-Software zur Verfügung sowie für Reporting und Abrechnung.
Voraussetzung für ISV-Partnerschaft:
Alle wesentlichen Punkte unter: https://aws.amazon.com/marketplace/help/200940490
Keine Einstellgebühren
Umsatzbeteiligung: Keine Angaben
Red Hat Certified Solution Marketplace
Zielkunden des Red Hat Certified Solution Marketplace: Alle Unternehmensgrößen und Branchen
Portfolio: mehr als 900 zertifizierte OpenStack-Lösungen. Zertifiziert werden Lösungen für OpenStack Compute (Nova), OpenStack Networking (Neutron) und OpenStack Block Storage (Cinder). Zertifizierungsprotokolle für Networking Services (Neutron Extensions), OpenStack Object Storage (Swift) und OpenStack Image Storage (Glance).
Partnerprogramm: Red Hat Cloud Infrastructure Partner Network. Das Programm adressiert OEMs, Independent Hardware Vendors (IHV) und ISVs, Systemintegratoren, Managed Service Provider und Communication Service Provider.
Salesforce
2006 startete der Hersteller den "AppExchange" Software Store, der mittlerweile mehr als 1.900 Anwendungen umfasst.
Private App Exchange
Seit November 2013 stellt Salesforce auch eine White-Label-Version zur Verfügung. Auf Basis dieser "Salesforce Private App Exchange" könnten Unternehmen ihren eigenen, individuell zugeschnittenen AppStores betreiben - allerdings nicht als on-premise Variante, sondern nach wie vor im Netz auf Basis der Cloud-Infrastruktur von Salesforce.com. Im ersten Schritt unterstützt Private App Exchange ausschließlich webbasierte Anwendungen und mobile Endgeräte. Erst im Laufe des kommenden Jahres soll es darüber hinaus möglich sein, Applikationen auch auf Arbeitsplatzrechner herunterzuladen.
Superpod
In Kooperation mit HP bietet Salesforce.com seit Mitte November außerdem den "Superpod" an: Die Cloud-Software von Salesforce auf Converged Hardware von HP. Damit steht Kunden eine dedizierte Hardware und auf Wunsch auch einen dedizierten VPN-Tunnel direkt ins Firmennetz zur Verfügung.
Partnerprogramme:
Für ISVS: Fehler! Hyperlink-Referenz ungültig.
Für Implementierungspartner: Fehler! Hyperlink-Referenz ungültig.
NetUse Cloud Service Brokerage Platform (CDP)
Zielkunden der CDP: Mittelständische Unternehmen
Portfolio: Hardware- und Software-Dienste, die von Partnern der IBM City-Cloud-Initiative entwickelt und umgesetzt wurden. Rund 40 Apps stehen zur Verfügung, unter anderem Sicherheits- oder Infrastruktur-Dienste, CRM-Software, Botnetz- und Virenscanner und virtuelle Server.
ISV-Partnerprogramm: IBM City-Cloud-Partner können sich über Cloud Service Brokerage-Plattform NetUSE CDP registrieren ihr eigenes Profil anlegen. Die Partner können unterschiedliche Geschäftsmodelle realisieren, also beispielsweise nur eigene Cloud-Leistungen verkaufen oder aber auch die Services von Dritten anbieten. Auch ein Geschäftsmodell, bei dem nur der Verkauf eigener Cloud-Apps über Dritte angestrebt wird, ist möglich.
B2B AppStore Enabler
Unter anderem bieten Citrix und VMware Lösungen, mit denen Unternehmen eigene App Stores aufsetzen können.
Citrix Worx App Gallery
Die Worx App Gallery ist ein Enterprise AppStore, der in die XenMobile Device Management Plattform integriert ist.
Portfolio: 100 mobile Applikationen, unter anderem von Adobe, HP, Concur, Catch, verfügbar für iOS and Android. ISVs und Entwicklern steht ein Software development kit (SDK) zur Erstellung eigener mobiler Apps zur Verfügung
Partnerprogramm: Details unter http://www.citrix.de/partner-programs/
VMware Horizon Workspace
Mit Hilfe des VMware Horizon Workspace können Unternehmen jeder Größenordnung und Branche einen hausinternen App Store einrichten. Darüber lassen sich Web-Applikationen (Inhouse WebApps), SaaS (z.B. WebEx, Salesforce), Windows Apps und Windows Desktops zentral bereitstellen. VMware Horizon Workspace wird vorzugsweise im eigenen Rechenzentrum beim Kunden direkt betrieben.
Workspace verfügt über eine Enterprise Single SignOn-Funktion, die es erlaubt, eine SAML-basierte Anwender-Authentifizierung direkt an der SaaS-Anwendung durchzuführen. Somit meldet sich der Benutzer nur einmal mit seinem Unternehmenskennwort an Workspace an. Anwendungen die über VMware Workspace zur Verfügung gestellt werden und mit Single SignOn konfiguriert sind, benötigen keinerlei Benutzerinteraktion für die Eingabe von Benutzernamen und Passwörtern. VMware bietet als Bestandteil von Workspace Tools und Templates zur SAML- basierten Authentifikation an.
Partnermodelle und Vertriebsstrategie: VMware Workspace ist ausschließlich über VMware Partner zu beziehen.
Anzahl Partner hierzulande: über 5.600
Partnerprogramm: Details unter www.vmware.com/de/partners/
HP und Fujitsu
HP arbeitet zwar verschiedentlich mit Unternehmen zusammen, die Enterprise-App Stores betreiben, und unterstützt diese auch mit entsprechenden Technologien. Eigene Appstores von HP (oder Plattformen für deren Bereitstellung und Betrieb) gibt es derzeit aber nicht.
Fujitsu Cloud Store
Fujitsu zieht sich aus dem Cloud Store-Geschäft zurück (CP berichtete). (rb)