Novatel Wireless hat mit dem MiFi2200 eine Kombination aus UMTS-Datenmodem und WLAN-Router vorgestellt. Mit Abmessungen von 8,8 mal 5,8 mal 0,7 Zentimeter ist das Gerät kompakter als Apples iPhone. Bis zu fünf Nutzer können über den Hotspot mit WLAN-fähigen Geräten wie Smartphones, Laptops oder Spielkonsolen gleichzeitig online gehen. Ein Onboard-Betriebssystem auf Linuxbasis soll die Einrichtung von Virtual Private Networks (VPNs) für Privatanwender wie Kleinunternehmen ermöglichen.
Die Übertragungsraten sind allerdings nicht berauschend: Laut Hersteller schafft das Modem im Downlink Datenverkehrsraten gerade einmal 1,4 Mbit/s, im Uplink sollen es 0,5 Mbit/s sein. Auf Basis des MiFi2200 eingerichtete mobile Netzwerke sollen ersten Tests zufolge eine Reichweite von mehr als 15 Metern aufweisen - auch dann, wenn der Zugriff mit mehreren unterschiedlichen Geräten gleichzeitig und durch dicke Wände hindurch erfolgt. Mit WPA2, WEP und einer SPI-Firewall weist der MiFi2200 übliche Sicherheits-Features auf.
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Nach dem Erwerb ist eine einmalige Registrierung notwendig, das dazu benötigte Passwort ist auf der Unterseite der Router aufgedruckt. Der MiFi2200-Hotspot kann für die nötigen Grundeinstellungen über einen USB-Port an PCs oder Notebooks angeschlossen werden. Nach dem Set-up ist der drahtlose Betrieb uneingeschränkt möglich. Der MiFi2200 ist mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattet, der dafür sorgt, dass so eingerichtete WLAN-Netzwerke über vier Stunden lang aufrechterhalten werden können. Im Standby-Modus soll die Ladung des Akkus bis zu 40 Stunden ausreichen. Das Gerät wird in den USA bereits von Mobilfunkbetreibern wie Verizon Wireless angeboten. Bei Abschluss von Verträgen mit längerer Laufzeit ist das Gerät für rund 100 Dollar erhältlich. Ob und wann es nach Deutschland kommt ist nicht bekannt. (pte/haf)
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