Intel präsentiert brandneuen CULV-Prozessor samt optimiertem Chipsatz

Ultradünne-Notebooks verstärkt im Fokus der Chiphersteller

02.06.2009 von Armin Weiler
Wie auf der Computex 2009 deutlich wird, legen Hersteller von CPUs ihren Fokus immer stärker auf das boomende Marktsegment der Ultrathin-Notebooks. So hat Marktführer Intel mit seinem Niederspannungsprozessor CULV SU2700 einen weiteren, speziell optimierten Prozessor sowie den eigens dafür entwickelten Chipsatz GS40 Express präsentiert. "Der CULV SU2700 ergänzt unsere Produktfamilie für dünne und gleichzeitig leistungsfähige Geräte", sagt Thomas Kaminsky, technischer Pressereferent für Deutschland bei Intel, im Gespräch mit pressetext.

Wie auf der Computex 2009 deutlich wird, legen Hersteller von CPUs ihren Fokus immer stärker auf das boomende Marktsegment der Ultrathin-Notebooks. So hat Marktführer Intel mit seinem Niederspannungsprozessor CULV SU2700 einen weiteren, speziell optimierten Prozessor sowie den eigens dafür entwickelten Chipsatz GS40 Express präsentiert. "Der CULV SU2700 ergänzt unsere Produktfamilie für dünne und gleichzeitig leistungsfähige Geräte", sagt Thomas Kaminsky, technischer Pressereferent für Deutschland bei Intel.

"Die Kunden wollen bei Notebooks einfach keine Kompromisse mehr eingehen. Sie wollen aus allen Welten das Beste. Leistungsfähigkeit und Mobilität werden bei der Kaufentscheidung immer wichtiger", sagt auch Michael Schmid, PR Representative Central Europe bei Mitkonkurrent AMD.
Selbst Ressourcen beanspruchende Applikationen sollen wie bei Standardprozessoren wie beispielsweise dem Intel Core Duo simultan verwendet werden können. Features wie HDMI, HD-Playback oder auch der Vista Premium Support stünden durch die optimierte Hardware nun auch Usern mit ultradünnen Geräten offen. Gerade im Bereich Notebook-Entertainment seien ultradünne Notebooks wie das HP Pavilion dv2, die auf AMDs spezieller Yukon-Plattform basieren, ideal, so Schmid.

Marktanteil von 20 bis 30 Prozent erwartet

Mit Niederspannungsprozessoren wie Intels CULV oder AMDs Athlon Neo soll aber auch eine neue Balance zwischen Leistung und Stromverbrauch gefunden werden. Die zwischen 0,5 und zwei Kilogramm schweren, ultraflachen Notebooks füllen dann eine vielversprechende Marktnische, wenn anders als bei den noch kompakteren Netbooks relativ viel Leistung bei wesentlich moderaterem Stromverbrauch im Vergleich mit leistungsstärkeren Standardprozessoren zur Verfügung steht.

Trotz der wegen knapper Schlüsselkomponenten derzeit um rund zehn Prozent erhöhten Herstellungskosten springen zahlreiche Marktteilnehmer auf den Zug auf. Intel hat in Erwartung, dass ultradünne Notebooks den Marktanteil von Netbooks auf lange Sicht deutlich beschneiden werden. Mit "Laminar Wall Jet" wurde sogar ein eigenes Kühlsystem dafür entwickelt.

Ultradünne Notebooks werden auf lange Sicht einen Anteil von rund 20 bis 30 Prozent auf dem Laptop-Markt ausmachen. Der Marktanteil von Netbooks soll sich hingegen bei 20 Prozent einpendeln, so der Tenor auf der Fachmesse. Intel werde den Netbook-Markt dennoch nicht außer Acht lassen. Vielmehr solle mit der Pine Trail MID schon auf der Computex in Taipeh eine die Atom-Technologie ergänzende Plattform für Netbooks vorgestellt werden. Hersteller wie ARM und Qualcomm setzten indes verstärkt auf den Netbook-Markt. (pte) / (bw)