Überwachung per Internet

30.06.2006 von Detlef Scholz
Die Cisco-Division Linksys bringt eine Überwachungskamera für kleine und mittelständische Unternehmen auf den Markt.

Von Detlef Scholz

Die Internet-Kamera "WVC200" von Linksys kommt mit "Pan-Tilt-Zoom" daher, also der Möglichkeit zum ferngesteuerten Schwenken, Neigen und Zoomen (zweifach digital). Sie kann Video- und Audiodateien live über das Internet senden. Die Inhalte können von bis zu zehn Nutzern gleichzeitig von unterwegs überall auf der Welt per Webbrowser abgerufen werden. Dadurch lassen sich zum Beispiel Büro- und Lagerräume komfortabel von unterwegs überwachen. Die Mitarbeiter erhalten wahlweise per E-Mail oder Telefon eine Benachrichtigung, wenn der integrierte Bewegungssensor der Kamera nach Geschäftsschluss Bewegungen in den Geschäftsräumen registriert. Dank dieser Benachrichtigungsfunktion ist es nicht nötig, das Kamerabild ständig im Blick zu behalten. Die Aufnahmefunktion lässt sich überdies manuell oder nach Terminvorgabe starten. Abgespielt werden die Aufnahmen mit dem Windows Media Player. Eine zusätzliche Abspielsoftware ist nicht nötig.

Anders als übliche Webcams, die zum Betrieb einen angeschlossenen PC benötigen, bietet das Linksys-Modell eine eigene IP-Adresse. Folglich lässt es sich zur Nutzung in ein bestehendes Ethernet oder WLAN einbinden. Das LC-Display auf der Kameravorderseite zeigt die jeweilige IP-Adresse an, was den Betrieb mehrerer Kameras im Netzwerk vereinfacht.

Die WVC200 ist mit einer Software für die Überwachung mit mehreren Kameras ausgestattet. Die übermittelten Daten werden auf einer Festplatte gespeichert. Die WVC200 ist ab Ende Juli für 299 Euro (UVP) verfügbar.