Der Sicherheitsanbieter Trend Micro ist Gründungsmitglied des Cybersecurity Tech Accord. Das Industriekonsortium soll den weltweiten Datenverkehr sicherer machen. Weitere Teilnehmer sind unter anderem Cisco, Facebook, HP, Intel, Microsoft, Nokia, Oracle und Siemens. Sie haben sich mehreren Prinzipien verschrieben:
Stärkere Verteidigung: Die Teilnehmer wollen ihre Kunden besser vor Cyber-Angriffen schützen, egal von wem sie stammen.
Keine Unterstützung von Angriffen: Die Firmen wollen Regierungen nicht dabei unterstützen, "unschuldige Bürger und Unternehmen" anzugreifen. Ihre eigenen Produkte wollen sie dazu besser gegen Manipulationen in allen Phasen der Entwicklung, dem Design und der Produktion schützen.
Außerdem wollen sie intensiver zusammenarbeiten und gemeinsam neue Best Practices zum Schutz ihrer Kunden entwickeln. "Kein Unternehmen kann der Vielzahl an Cyber-Bedrohungen alleine Einhalt gebieten", kommentierte Eva Chen, Chief Executive Officer von Trend Micro, die Bestrebungen. "Wir sind der Überzeugung, dass Technologie-Experten sich zusammenschließen sollten, um gemeinsam gegen verschiedenste Bedrohungen vorzugehen."
Die Beteiligung am Cybersecurity Tech Accord sei aber nur eine der "Initiativen, die Trend Micro unternimmt, um die Welt sicherer für den digitalen Datenaustausch zu machen". Das Unternehmen werde weiter mit Strafverfolgungsbehörden weltweit zusammenarbeiten und "tausende Bedrohungsforscher in zahlreichen Ländern" unterstützen.
Die daraus gewonnenen Informationen nutze man, um neue, kostenfreie Produkte wie das vor kurzem vorgestellte Phish Threat zu entwickeln. Mit dem Phishing-Simulator können Unternehmen ihre Mitarbeiter schulen, so dass sie betrügerische Mails schneller erkennen.
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